Warum hassen Rechte die Juden und Muslime so sehr?
Meinst du eher Rechtsextreme oder das rechte Drittel der Bevölkerung?
Rechtsextreme.
5 Antworten
Alles was von der Kultur, Religion, Herkunft, Hautfarbe... für sie nicht "zu ihrer Norm" passt, lehnen sie ab oder hassen sie.
Wie das aussehen kann findet man in diesem Buch:
Ein deutsches Mädchen
Puh, das ist eine sehr komplizierte Frage.
Rechts heißt auch immer eine starke gesellschaftliche Hierarchie bis hin zum Führerkult/Diktatur. Das ist eine durchaus einfache Struktur und wird oft von Menschen bevorzugt, die sich eben eine "einfachere" Welt wünschen. Personen aus diesem Milieu haben durch den sehr dynamischen Gesellschaftswandel unserer Zeit oft den Anschluss verloren - sowohl ideologisch, als auch wirtschaftlich - und fühlen sich damit verunsichert oder gar bedroht. Aus der Bedrohung heraus entscheiden sich Menschen immer für einfachere Verhältnisse, autoritäre Führungen (den "starken Mann") und eben auch eine stärkere Gruppendynamik (einfacheres schwarz-weiß-Denken), in welcher Zugehörigkeit und Abgrenzung eine große Rolle spielen. Menschen, die "anders" sind, werden so ausgegliedert.
Da Muslime aufgrund der starken kulturellen Ferne zu dem vorwiegend christlich geprägten Europa besonders "anders" sind, entsteht hier eine besondere Ablehnung. Das Judentum als solches erfährt Ähnliches, auch wenn hier die Wurzeln der Ablehnung (der "Trend") sich bereits auf das Mittelalter zurückdatieren lässt.
Funfact (den viele vergessen): Eine der dominanten rechten Schlüsselfiguren Adolf Hitler war selbst auch im Rahmen seiner Ideologie ein großer Freund des Islams.
Keine Ahnung warum es da einen Hass auf Juden geben sollte, das ist wohl eher eine Sache die die Medien puschen. Ich wundere mich jedes mal über solche Beiträge, da besteht aber wohl ein Interesse generell den Deutschen ein ständiges Schuldgefühl einzureden, das führt natürlich zu Gegenreaktionen.
Bei Muslimen sieht es anders aus, der Islam steht für Terror, absolute Intoleranz und Hass gegenüber so genannten "Ungläubigen". Somit ist diese Einstellung gegenüber dem Islam durchaus verständlich. Viele Terroranschläge untermauern solche Ansichten natürlich auch noch.
Religionen sind leider schon immer der Grund für viel Leid und Kriege gewesen, deshalb sollte man generell alle immer hinterfragen und eine gewisse skeptik walten lassen. Siehe auch, die katholische Kirche und ihre Mißbrauchsskandale.
Die Altnazis haben mehrheitlich Juden gehasst und Muslime gemocht.
https://www.deutschlandfunk.de/islam-im-nationalsozialismus-fuer-fuehrer-und-prophet-100.html
https://www.welt.de/geschichte/article170586818/Im-Auftrag-Hitlers-und-des-Propheten.html
Bei den heutigen Neonazis ist es meistens umgekehrt. Juden und Neonazis verstehen sich heute eher gut. Deshalb wirft Putin auch dem Präsidenten der Ukraine vor, der jüdische Wurzeln hat, dass dieser ein "Nazi sei und Nazis in der Ukraine unterstützen würde".
https://taz.de/Lawrow-vergleicht-Selenski-mit-Hitler/!5844652/
https://de.wikipedia.org/wiki/Regiment_Asow
Feinde, Fronten und Verbündete sind also keineswegs mehr klar. Jeder sucht nach seinem Vorteil.
Deine Frage enthält ein ebenso dummes, wie schlimmes Pauschalurteil!
Du unterstellst pauschal allen "Rechten" Hass!
Du hasst also das gleiche Vorverurteilungsgen in Dir, das zu verurteilen Du Dich anheischig machst!
Es gibt Rechtsextreme, die das tun.
Das sind aber beileibe nicht alle Rechten!
Es gibt viele "Rechtskonservative", die keinerlei Probleme mit Juden oder Muslimen haben.
ZUDEM reduzierst Du in Deiner engen Sicht der Dinge die Vorurteile Deiner Feindesgruppe auf Juden und Muslime, Du lässt aber aus, dass diejenigen, die Juden und Muslime "hassen" - wenn sie das wirklich tun - auch Schwarze, Asiaten, LGBT+Menschen, Linke, Gutmenschen und FeministInnen hassen.
Deine Frage zeigt eher, dass Du eine verkürzte Sicht der Dinge pflegst, die Du den vermeintlichen Bösewichtern Deiner Frage unterstellst!