Warum haben wir Menschen einen guten Verstand?

SchakKlusoh  21.10.2023, 09:02

Meinst Du Intelligenz?

Sprinkles123 
Fragesteller
 21.10.2023, 09:10

Ja, aber auch sowas wie Risiken einsxhätzen usw.

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Was wir bzw. Manche als "guten Verstand" bezeichnen ist nichts Anderes als konsequenterer Egoismus gegenüber anderen Lebewesen. Wie "gut", nachhaltig real unser Verstand ist, sehen wir doch gerade, Thema Klima.

Klima ist auch zu unserem Egoismus passend: Wir reden von Klimakatastrophe weil wir Angst um unseren Wohlstand haben, die "Rest"-Natur wird sich anpassen und weiterleben.

Verstand = Wille, dass es uns als selbsternannte "Krone der Schöpfung" gut geht, gegenwärtig, koste es den "Rest" der Welt was es wolle!

Bei einigen unserer Spezies muss man sich ernsthaft fragen, ob der Verstand wirklich so gut ist...

Insgesamt ist das evolutionär bedingt, vor allem, um unsere Defizite gegenüber anderen Spezies ausgleichen zu können. Denn der Mensch kann bekannterweise nicht sonderlich schnell laufen, schwimmen oder fliegen, und unsere Sinne wie sehen, hören, riechen sind auch nicht so gut ausgeprägt. Also hat die Evolution uns mit einem komplexen Gehirn ausgestattet, das uns erlaubt, abstrakt zu denken, um Werkzeuge zu bauen, die diese Defizite ausgleichen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung

SchakKlusoh  21.10.2023, 09:35

Es sind zwischen 5% und 10%, die unter keinen Umständen, die unfähig sind produktiv etwas zur Gesellschaft beizutragen.

um unsere Defizite gegenüber anderen Spezies ausgleichen zu können

So groß sind unsere Defizite nicht. Es sei denn, Du sprichst von der brillentragenden, übergewichtigen Couch-Potato.

nicht sonderlich schnell laufen

Doch, können wir. 20km/h ist zwar nichts im Vergleich zu Geparden, aber doch schon ein ziemlich flottes Tempo.

Vor allen Dingen können wir ausdauernd laufen. Durch die recht große, mit Schweißdrüsen übersäte, Körperoberfläche können wir die Körpertemperatur gut halten. Andere Tiere können das nicht und sind deshalb nur auf Kurzstrecken schneller. Man vergleicht Menschen deshalb mit Hetz-Jägern, die ihre Beute einfach so lange verfolgen, bis es entkräftet ist.

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profanity  21.10.2023, 10:26
@SchakKlusoh
Doch, können wir. 20km/h ist zwar nichts im Vergleich zu Geparden

Und viele mehr:

Schnellster Vogel (im Sturzflug) Wanderfalke 322 km/h
Schnellstes Säugetier (beim Fliegen) Bulldoggfledermaus 160 km/h
Schnellstes Insekt (beim Fliegen) Bremse 145 km/h
Schnellster Vogel (beim Fliegen) Graukopfalbatros 127 km/h
Schnellstes Landtier (Kurzstrecke) Gepard 90-120 km/h
Schnellster Fisch Fächerfisch 75-110 km/h
Schnellstes Landtier (Langstrecke) Mexik. Gabelbock 88 km/h
Schnellster Vogel (beim Laufen) Strauß 70 km/h
Schnellster Hund Windhund 70 km/h
Schnellster Hase Feldhase 70 km/h
Schnellster Meeressäuger Orca 65 km/h
Schnellstes Beuteltier Känguru 55 km/h
Schnellste Libelle (beim Fliegen) Edellibelle A. costalis 50 km/h
Schnellste Robbe Kaliforn. Seelöwe 40 km/h
Schnellster Vogel (im Wasser) Eselspinguin 36 km/h
Schnellstes Reptil (im Wasser) Lederschildkröte 35 km/h
Schnellstes Reptil (beim Laufen) Riesenwaran 40 km/h

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profanity  22.10.2023, 09:56
@SchakKlusoh

Dass die "Cradle of mankind" in Afrika liegt, gilt nicht mehr als gesichert.

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SchakKlusoh  22.10.2023, 10:36
@profanity

Das ist falsch

Du solltest keine "Dokus" auf Primaten-Sendern schauen.

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SchakKlusoh  22.10.2023, 23:03
@profanity

Weißt Du, was ein "Vormensch" ist?

Es gab mehrere Arten von Vormenschen. Welche davon in direkter Linie zum Homo Sapiens stehen und welche nicht, konnte bisher nicht abschliessend geklärt werden.

Die genaue Einordnung der Art in den Stammbaum der Menschenaffen ist ungeklärt

https://de.wikipedia.org/wiki/Ouranopithecus_macedoniensis

Es handelt sich bei den Fossilien um einen in Griechenland gefundenen Unterkiefer und einen Zahn aus Bulgarien.

Die Datierung sagt nichts über die Abstimmungslinie aus. Die Einordnung ist allenfalls eine Meinung.

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Vor langer Zeit gab es klimatische Veränderungen, die zu einer Einschränkung der Nahrung unserer Hominiden-Vorfahren führte. Unser Zweig (Schimpansen, Bonobos usw.) in der Evolution hat zu größerer Intelligenz geführt, die uns Werkzeug gebrauchen und machen ermöglichte. Je größer die Intelligenz wurde, umso besser wurde unserer Nahrungsmittelversorgung, umso besser konnten wir uns gegen Freßfeinde wehren usw.

Verstand, Intelligenz usw. ist sehr ungleich bei Menschen verteilt. Dazu kommen noch unterschiedliche Interessen, Charaktereigenschaften, Talente und Fähigkeiten. Manche Menschen sind in der Lage mit anderen zusammenzuarbeiten, manchen nicht. In allen Gesellschaften gibt es ca. 20% asoziale Menschen, die Erfolg auch durch unlautere, eventuell sogar kriminelle Mittel erreichen möchten.

5% bis 10% der Menschen sind zu dumm um überhaupt zu etwas nütze zu sein. Das wissen wir sicher, seitdem Soldaten psychologischen Tests unterzogen werden.

Die Berufsarmeen dieser Welt haben viele Jobs zu vergeben. Vom Kampfpiloten, Elitesoldaten usw. bis hin zum Wäschebügler.

Etwa 5% der Bewerber fallen beim psychischen/intelligenz Test durch. Das heißt, diese Leute sind nicht einmal als Munitionsschlepper, Wäschebügler oder sonst etwas zu gebrauchen.

https://www.youtube.com/watch?v=5-Ur71ZnNVk

Das kommt aus der sozialen Evolution des Menschen, das Palaver der frühen Vorfahren über zu lösende Probleme führte zur Sprachentwicklung und zur Entwicklung eines kollektiven o. gesellschaftlichen Gedächtnisses und Bewusstseins und somit des individuellen Bewusstseins. Erst deshalb ist der einzelne Mensch fähig, rational zu denken, was sich als akustisches Ereignis im inneren Monologisieren = inneres Palavern mit sich selbst niederschlägt.


SchakKlusoh  21.10.2023, 09:36

Nein, das kommt aus der psychischen Entwicklung der Hominiden. Die Hände wurden frei druch den aufrechten Gang und Intelligenz war nützlich bei der Nahrungssuche.

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User321412849  21.10.2023, 09:41
@SchakKlusoh

Hm, was ist denn psychisch? Was ist Intelligenz? Und wo kommt das her? Was gefällt dir an meiner Antwort nicht?

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SchakKlusoh  21.10.2023, 09:46
@User321412849

Wenn Nahrungsmittel knapp werden, überleben die Spezies, die sich körperlich anpaßt und die Spezies, die intelligenter sind

Das hat mit sozial wenig zu tun.

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User321412849  21.10.2023, 10:39
@SchakKlusoh

Was verstehst du denn unter sozial? Du hast meine Antwort gar nicht verstanden. Was meinst du denn, was an unserer Spezies das Besondere ist? Es kann nur das soziale Wesen sein, das im Palaver seine Probleme, d.h. auch Probleme der Anpassung, löst. Erst dadurch kam der Mensch zu Verstand und Intelligenz.

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Prinzipiell hat der Mensch Verstand. Nur, ob er diesen einsetzt oder sinnvoll einsetzt, ist eine andere Frage. An den Handlungen und Reden der Menschen kann man oft genug dieses infrage stellen.