Warum haben Menschen vor unwahrscheinlichen Ereignissen solche Angst, aber weniger vor denen die sie eher treffen könnten?

5 Antworten

Jedes 5. Mädchen und jeder 10. Junge wird sexuell missbraucht laut einer Beratung- und Hilfsorganisation namens Wildwasser für sexuell missbrauchte Opfer (war da auf mehreren Seminaren). So wenig ist das gar nicht.

Täglich wird irgendwo auf der Welt jemand vergewaltigt und von Morde hört man auch immer mehr.

Eine lange Zeit hatte ich Angst vor all den Dingen. Und hab ich zum Teil immer noch, hin und wieder mal.

Weil es das Risikoparadox gibt, die verzerrte Wahrnehmung von Risiken und Wahrscheinlichkeiten. Zusammen mit vielen kognitiven Verzerrungen sorgt es dafür, dass unsere Gefühlswelt der realen oft diametral gegenübersteht.

Das ist doch im Grunde sie selektive Wahrnehmung. Was man vielleicht im Umkreis mitbekommt, davor hat man auch Angst. Aber man kann ja präventiv vorbeugen. Die Ernährung ändern ist halt für viele zu anstrengend (vorbeugend Krankheiten), auf ein Pfefferspray in der Tasche muss man sich jetzt nicht umstellen.

Ich denke Menschen haben vor beiden Sachen Angst. Es gibt nich wenige Vergewaltigungen hierzulande, das ist garnicht sooo selten leider. Aber an Autos hat man sich halt schon gewöhnt.

Kannst du deine Aussagen mit einer seriösen Statistik bzw Studie belegen?
Bei der Masse an sexuellen Übergriffen, die so tagtäglich überall auf der Welt passieren, ist das deutlich wahrscheinlicher als eine Krebserkrankung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erkrankung, Therapieerfahrung, Kontakt mit Betroffenen