Warum haben "Heiden" früher Menschen geopfert?
Azteken haben Kriegsgefangene und Kinder an ihre Götter geopfert, Kelten haben Menschen im Rahmen religiöser Rituale geopfert, Karthager haben Säuglinge an Baal-Hammon geopfert, die alten Griechen praktizierten Menschenopfer, die Maya opferten Menschen auf verschiedenste Arten, im alten China opferte man junge Männer und Frauen den Flussgottheiten, im alten Ägypten gab es anfangs wahrscheinlich auch Menschenopfer, etc...
Warum war das in "heidnischen" Religionen so weit verbreitet und warum haben die abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) diese Praxis nicht übernommen sondern abgelehnt?
7 Antworten
Weil eben der Glaube bestand, das man die Götter besänftigen, bestechen, kann als wären es Menschen.. Und ein Menschenleben wurde eben als besonderes Opfer angesehen, das die ,,Götter'' akzeptieren würden. Tieropfer und erst Recht Menschenopfer gab es nicht , weil die ersten Christen früher, eben diese Praxis, als unchristlich betrachteten..
Die Bibel verbietet Menschenopfer und zeigt immer wieder Greueltaten verschiedener Völker auf, die z. B. ihre Kinder oder andere Menschen geopfert haben.
Warum die Bibel dies verbietet hat m. E. damit zu tun, wie sie entstanden ist: Die Entstehung der Bibel
In manchen Kulturen waren Götter als böse oder gierig dargestellt, die Menschenopfer verlangten um besänftigt zu werden. In anderen Kulturen wurden Menschenopfer als eine Art von Tribut an die Götter betrachtet um ihre Gunst zu gewinnen
Bei den Christen gibt es auch Menschenopfer. Sagen sie nicht Jesus war das Opfer für die Menschen?
Das Christentum ist keine Abrahamutische onotheistische Religion. Es entsprang dem Mitraskult und anderen heidnischen Religionen am Südöstlichen Mittelmeerraum.
Paulus hat, um es den Heiden schmackhaft zu machen, das Etikett "Christentum" belassen, der Inhalt hatte aber mit Jesus nichts zu tun.
Nichts von dem was Jesus sagte oder praktizierte wird heute befolgt.
Deshalb ist es auch kein Christentum sondern Paulianismus.
Zur Ihrer Frage, Menschenopfer gibt es immer noch. Und zwar glauben zwei Milliarden Menschen daran.
Damals dachten sie um zB Gewitter loszuwerden müssen sie jemanden Opfern und sie taten es um ihre Götter zu besänftigen