Warum "Gott schütze Amerika"?!Wieso wird das immer erwähnt?!

17 Antworten

wahrscheinlich, weil es sich eingebürgert hat. zu zeiten der gründung der USA war man ja deutlich frömmer. hätten wir in detschland nicht so einige brüche in der geschichte (z.b. die ns-zeit) hätten wir nun auch andere gewohnheiten.

Urbanessa  23.01.2011, 22:56

"zu zeiten der gründung der USA war man ja deutlich frömmer"

Nein, war man nicht. Tatsächlich waren die sogenannten "Gründungsväter" wie Thomas Jefferson Säkularisten (zum Teil auch Atheisten/Agnostiker). Der Gottesruck kam erst unter Ronnie Reagan, dem raffgierigsten Egozentriker, der jemals Präsident war, der USA zu einer "Nation under God" erklärte.

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Amerika ist ein Land, welches trotz vieler gegensätzlicher Erscheinungsbilder den christlichen Glauben hochhält und wo es keine "Schande" ist, sich zum Christentum offen zu bekennen. Aus disem Grund erbitten auch Amerikanische Präsidenten, Politiker und alle patriotisch gesinnten Bürger mit diesem Ausruf den Beistand Gottes für Ihr Land. - In Deutschland schämen sich die Politiker meistens für ein Bekenntnis zu ihrem Glauben, falls sie überhaupt noch einen haben. Deshalb ist diese öffentlich vorgetragene Bitte bei uns nicht denkbar. Ein Land aber, welches nicht mehr auf Gott vertraut, oder sich seines Bekenntnisses zu ihm schämt, wird untergehen!

Nadinchenefc  05.07.2011, 18:31

Hui. mist. 2012 werden wir so wieso alle sterben (räusper) dann bleibe ich doch lieber bis dahin Atheist! (welcher Gott? Ich sage nur Japan, Afrika, ...)

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derprediger  05.07.2011, 19:11
@Nadinchenefc

Du darfst das mit dem Untergang nicht so drastisch betrachten wie in deiner jugendlichen Märchenwelt. - Der Untergang vollzieht sich langsam, beispielsweise in überheblichen Meinungen und falschem Stolz der jungen Generation eines Landes und im Umgang dieser Jugend untereinander.

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Weil die Amis unglaublich christlich verblendet sind. Das schlimme ist ja nicht, dass Leute mit viel Macht in Amerika an Gott glauben, sondern dass sie sich damit zur Schau stellen und ihre Entscheidungen auf ihrem Glauben aufbauen.

So zweifeln auch schon mal Presidentschaftkanditaten die Evolution an: http://www.youtube.com/watch?v=HYH-1whSaEY

Die Trennung von Staat und Kirche ist dort nicht wirklich ersichtlich, was einen Rückschritt in Sachen Aufklärung darstellt.

Bswss  23.01.2011, 12:23

Hier irrst Du aber gewaltig. Die Trennung von Statt und Kirche ist ind en USA sehr streg. Es gibt z.b. KEINEN Religionsterricht in Schulen! Vor allem gibt keine "Kirche", weil es über 500 verschiedene Religionsgemenschaften in den USA gibt. --- Und wenn einige Amerikaner naiv-fundamentalisisch sind, ist noch lange nicht das ganze Land "christlich verblendet". Willst Du hier agnostisch-atheistische Propaganda verbreiten?

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NoHau89  23.01.2011, 14:27
@Bswss

Okay mein erster Satz war etwas reißerisch. Dennoch ist die Lage in den USA nicht so wie sie bei einem Staat mit Trennung von Religion (in den meisten Fällen christlich) und Staat sein sollte.

Vieleicht weißt du es nicht, aber old George H. W. Bush sagte mal: "No, I don't know that atheists should be considered as citizens, nor should they be considered patriots. This is one nation under God."

Von mir Laienhaft übersetzt: "Ich denke nicht, daß Atheisten als Bürger angeshen werden sollten, noch dass man sie als patriotisch betrachten sollte. Dies ist eine Nation unter Gott."

Eine Trennung von Staat und Religion sieht anders aus.

Nicht zu vergessen gab es mal eine Krebskranke, die sagte, dass sie nicht an Gott glaubt und prommt gefeuert wurde: http://carloz.newsvine.com/_news/2009/07/12/3019247-cancer-patient-fired-for-being-atheist-lost-insurance-now-on-medicaid-and-having-to-seek-donations

Die Trennung zwischen Staat und Kirche nur am nicht vorhandenem Religionsunterricht in Schulen festzumachen, ist nur eine gehäuchelte Trennung.

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Urbanessa  23.01.2011, 23:01
@Bswss

Nee, Bswss, das sieht NoHau schon ganz richtig. Tatsächlich sind Atheisten in den USA die am misstrauischsten beäugte Bevölkerungsgruppe (noch vor Homos, Muslimen und illegalen Einwanderern!), und wenngleich kein Religionsunterricht stattfindet, wird doch Kreationismus gelehrt. In den USA hätte ein Nichtkonfessioneller auch keine Chance, in ein hohes Amt gewählt zu werden - Senat, Repräsentantenhaus, Präsident, selbst Sheriffs und Richter müssen sich alle zu einer Religion bekennen, sonst werden sie nicht gewählt.

Die von den Gründungsvätern der USA gewünschte Trennung von Staat und Kirche findet nicht statt.

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Dass das der deutsche Bundespräsident nicht sagt, ist nicht richtig. Er hat es am 3. Oktober 2010 gesagt: http://www.bundespraesident.de/-,2.667040/Rede-von-Bundespraesident-Chri.htm Und wenn jetzt jemand denkt, der hätte das von den Amis übernommen, dann ist das auch falsch. Die Formulierung "Gott schütze Deutschland" steht bei mir im Regal auf alten Tassen, in Frakturschrift um den Reichsadler (den kaiserlichen) herum.