Warum glaubt ihr warum die Gesellschaft/Welt so schlecht ist?

16 Antworten

Wieso..das ist immer schwer zu sagen. Aber die Medien, der technische Fortschritt und die Gesellschaft tragen dazu bei. Es ist traurig, aber wenn man überlegt welche Werte und Normen es vor 10 - 15 Jahre gab und heute ist die Gesellschaft einfach verdorben. Die meisten sind einfach mitläufer von irgendwelchen Trends um dazu zu gehören und es somit einfacher in der Gesellschaft zu haben. Das Abi zb. Alle wollen Abi machen weil sie denken es macht sie automatisch zu jemand besserem. Das ist schon traurig, oder was Medien mit uns machen. Die Wahrheit ist, dass man nichts daran ändern kann. Und es wird immer so sein. Menschen werden immer schlechte Dinge tun, grauenhafte Dinge, weil es so nun mal ist. Man kann nur versuchen aus den Fehlern der Anderer zu lernen und es besser machen. Und für sich entscheiden was gut ist und vielleicht findet man dann eines Tages jemanden der das genau so sieht, weißt du?

Diese Welt macht vor allem krank. In seiner Schnelligkeit, in seinen Erwartungen und in seinem Temprament. Manchmal habe ich das Gefühl, wir leben nur um zu arbeiten und werden niemals den Zustand der Glückseligkeit - des lang anhaltenden Glückszustandes - erreichen.

Das glaube ich nicht. Das ist lediglich der Eindruck, wenn man sich ausschließlich von der Sensationspresse einlullen lässt. Die berichten weltweit von jeder Bluttat. Doch geh mal in unsere Krankenhäuser und Seniorenheime, was da an guter und mitfühlender Arbeit geleistet wird. Bist Du in einem Verein und weißt Du, wie viel Zeit dort von den freiwillig Engagierten geopfert wird, dass der Laden zum Vorteil aller läuft? Davon hörst Du in den Medien kein Wort. Das ist ja "normal" und "langweilig". Doch die Menschen waren schon immer so. Im Mittelalter war jede öffentlich blutige Hinrichtung gleich ein Volksfest. Verglichen mit den 50er Jahren geht es uns weltweit relativ gut - was nicht heißt, dass nichts zu verbessern wäre.

Schaut man weiter zurück, dann wundert man sich, dass sich die Menschheit überhaupt fortgepflanzt hat. Das soll das Übel in unserer Zeit nicht wegrelativieren, doch kannst Du Dir vorstellen, dass es weltgeschichtlich eine Sensation ist, dass wir zumindest in Europa seit gut 70 Jahren keinen Krieg mehr hatten. Das war vor 1945 sehr viel anders. Da erlebte nahezu jeder Generation mindestens einen Krieg. Im 30jährigen Krieg wurde etwa die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland blutigst ausgelöscht. Möchtest Du mit denen tauschen? Ich glaube, es fehlt einfach an Geschichtsbewusstsein und Wissen, wie es früher war.

Und alle die Kapitalismuskritiker verschweigen tunlichst, dass vor der Industrialisierung und dem damit verbundenen Kapitalismus die Bevölkerung nur langsam gewachsen ist und danach fast um das 10fache explodierte - nicht weil es den Leuten schlechter ging, sondern weil einfach mehr ernährt und medizinisch versorgt werden konnten. Schau Dir mal an, wie es z.B. um 1500 im damals "reichen" Frankfurt zuging:

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/ein-tag-im-mittelalter-102.html

Dichter1Denker  13.02.2018, 15:25

Und alle die Kapitalismuskritiker verschweigen tunlichst, dass vor der Industrialisierung und dem damit verbundenen Kapitalismus die Bevölkerung nur langsam gewachsen ist und danach fast um das 10fache explodierte

Und die Sozialimuskritiker verschweigen, dass der Kapitalimus kurz davor steht seine ökologischen Wachtstumgrenzen zu errecichen und dabei die endlichen Ressourcen für die nachfolgenden Generationen auffrisst.

Mal sehen wie sich die Bevölkerung dann entwickelt??? Auch verschweigen diese, dass der Sozialismus im Vergleich zum Kapitalismus völlig wachstumunabhänging ist, da staatliche Betriebe auch ohne dieses Wachstum bereit sind zu inverstieren, so dass der Wirtschaftskreislauf nicht zusammen bricht.

Wo bleibt denn da Deine Verantwortung für künftige Generationen???

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berkersheim  13.02.2018, 21:21
@Dichter1Denker

Deswegen ist ja der reale Sozialismus auch untergegangen und hat eine verheerende Ökobilanz hinterlassen. Ziel des Sozialismus ist ja bekanntlich der Kommunismus. Wie wäre es da mal mit einer Korrektur, da die Träume des 19. JH von grenzenloser Produktion längst ausgeträumt sind. Dass der Sozialismus völlig wachstumsunabhängig sei ist doch auch ein leeres Versprechen. Bis jetzt hatten alle realen Versuche nur Minus-Wachstum aufzuweisen und zum Schluss Armut statt des versprochenen Wohlstands. Den hatten nur wenige Funktionäre.

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Dichter1Denker  13.02.2018, 22:13
@berkersheim

Ich komme aus einem kleinen Ostdeutschen Dorf und durch die Erzählung der älteren weiß ich, dass es auch in den Ostblockstaaten Wohlsstandsmehrung gab.

"So schlecht haben wir eigentlich nicht gelebt," höre ich da am häufigsten. Das ausblenden der Realität ist immer ein besonderes Talent von Dir!!!!

Und vor allen Dingen: Was nützt es immer nur Behauptungen auf zu stellen, die nicht der Realität entsprechen. ??? Kannst Du nämlich besonders gut.

Wie erklärst Du Dir dann diesen Artikel oder die Quelle:

http://www.zeit.de/wirtschaft/2009-11/gerhard-heske-ddr

http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m3309.pdf

PS: Was nützen die historisch verfallenen Errungenschaften des Kapitalismus, wenn er uns mit seiner Ressourcenverschwendung in baldiger Zukunft in den Abgrund reißt. Wo bleibt denn dann noch das Versprechen für Wohlstand und deine Verantwortung für künftige Generationen.???

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berkersheim  14.02.2018, 10:33
@Dichter1Denker

Ach Dichter1Denker, der Mann mit dem überanspruchsvollen Namen, bestätigst Du Dich wieder als DDR-Verklärer. Übst Du Dich wieder im Verdrängen? Deine Eltern waren wohl SED-treue Funktionäre und retten jetzt mit gebeugter Erinnerung ihre missratene Vergangenheit und - so läuft es also - sind heute als ehemalige Funktionäre besser positioniert als viele von Ihnen Zwangsverwalteten.

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Dichter1Denker  14.02.2018, 15:17
@berkersheim

Ach berkersheim, bestätigst Du dich wieder als ein Sturrkopf, der jede Statistik, die nicht in dein Weltbild passt als Humbug darstellst??? Und dass Du außer argumentum ad hominem und Verleumdung nichts zu bieten habst???

Nein.meine Eltern waren keine SED-Mitglieder. Das selbe gilt auch für meisten aus meinem Dorf, (und wieder einmal hast Du beswiesen, dass Du nicht richtig lesen. Weder hier auf gutefrage.net noch Statistik) da diese zu einer kleiner katholischen DDR-Minderheit gehörten, die sich dem SED-Regime sogar sehr stark wiedersetzt haben.

Außerdem solltest Du nicht vergesen, was was für einem Unterirdischen Niveau sich Deine Argumentation befindet. wenn jemand 5 Sprachen beherrscht lautet deine plumpe Reaktion so:

Du bildest Dir unheimlich viel auf Deine diversen Sprachkenntnisse ein. Was hilfts, wenn Du nicht mal den Arsch in der Hose hast, zu Deinem Volk zu stehen. Immer, was angeblich die anderen denken. Machst Du das mit Dir selbst genauso? Musst Du erst in 5 Sprachen lesen, was Du von Dir halten darfst?

Noch ein Zitat von Dir: Historisch hat sich schon Hannah Arendt beklagt, dass zur Nazizeit gerade die intelligenten, gebildeten und als belesen gelten wollenden Menschen um der eigenen Karriere und des öffentlichen Ansehens willen sich auf die Seite der Naziideologie geschlagen haben

Und dass es eine gelenkte öffentliche Meinung nicht gibt, das würde ich mal mit einen sehr dicken Fragezeichen versehen.

Ja und dieser sollte man sich nicht kritiklos anschließen, wie es schon die Nazi-Collaborateure gemacht haben. Oder Du weil, Du ja unbedingt Deinen "hohen Geist" unter Beweis stellen wilst:

Die öffentliche Meinung hier in Deutschland sagt, dass es nicht nötig oder möglich sei, ein Import-Export-Gleichgewicht zu halten. Dafür wird Deutschland von der ganzen Welt kritisiert, weil es Schwachsinn ist.

Und wenn man den berkersheim darauf hinweist, was der Rest der Welt von Deutschland hält, dann betreibt der berkersheim argumentative Abschottungspolitik nach nordkoreanischem Vorbild.

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Es fängt allein schon damit an, dass die Welt von den Schlechten/Bösen regiert wird.

Kriege, welche es auch immer gegeben hatte, waren niemals Kriege zwischen Völkern, sondern Kriege, die von Regierenden, Wirtschaftsbossen und Lobbyisten beschlossen wurden. In den USA gehört die Waffenlobby zu den Einflussreichsten, in Europa ist es die Pharmalobby.

Solange Geld die Welt regiert, wird sich daran auch nichts ändern. Denn so lange werden immer nur die gierigsten, skrupellosesten, dreistesten und käuflichsten Personen in die höchsten Ämter gelassen bzw. befördert.

Die Gesellschaft verroht zunehmend durch den ständigen Medienkonsum und die Gewaltbereitschaft nimmt stetig zu.

Wenn man sich früher mal gerauft oder gekloppt hat, hatte man zumindest immer noch Respekt vor der Gesundheit des anderen.

Heute wird auf ein am Boden liegendes Opfer noch so lange eingetreten und eingeschlagen, bis es aufhört zu atmen.

Es fängt schon mit unserem ganzen Schul- und Erziehungssytem an, dass darauf ausgelegt ist, wesentliche und wichtige Bedürfnisse unbefriedigt zu lassen, um die später in die Konsumlust zu treiben. Von dem antrainierten Konkurrenzdenken ganz zu schweigen. Einige driften durch das ständige Erleben des eigenen Scheiterns in Süchte und Aggressivität ab.

Man müsste also an den Wurzeln beginnend das gegenwärtige System umkippen und einen Neuanfang machen, um diese Welt zum Besseren zu verändern.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Beobachtung, Recherche, Analyse, Intuition, Wissen

Ich muss erst sagen, dass ich kein Verhaltens-Experte bin.

Das ist eine interessante frage, wenn man wirklich drauf eingeht, dann könnte man denke ich darüber mehrere bücher schreiben.

Jemand wird dir sagen, dass die welt so ist wie du sie siehst, wenn du dauernd an gewalt und betrügern denkst, findest du mehr davon, weil du nach ihnen suchst.

Ein anderer wird dir sagen, dass das am schulsystem liegt und dass die kinder erzogen werden, um gegeneinander zu konkurrieren, im sport gibt es wettrennen, in schulen noten und man sagt ihnen, dass aus ihnen nichts wird, wenn sie schlechte noten haben, werden nicht eingestellt später, werden verarmen, somit untergehen, diese angst pflanzt man ein seit der kindheit.

Jemand sagt dir, dass es an religion liegt, am Kapitalismus oder sogar, dass die menschen genetisch ''schlecht sind und betrüger''.

Ich persönlich weiß nicht was ich sagen soll, es ist wirklich komplex, aber eines denke ich würde die welt verbessern, wenn die maschinen die arbeit der menschen übernehmen, somit gibt es viele arbeitslose, dann bräuchten wir ein neues system ''bedingungsloses grundeinkommen'' und das würde viel stress abbauen, menschen sind freier, müssten keine angst mehr haben um die zukunft, familie etc.

Aber da es nun zuviel wird hör ich auf... darüber kann man wirklich jahre schreiben^^