Könnt ihr nachvollziehen wieso die Menschen in den USA so verliebt sind in ihr Land?

8 Antworten

Absolut! Ich habe dort kurz studiert, später eine Zusatzausbildung dort gemacht und längere Zeit gearbeitet.

Der Nationalstolz ist natürlich extrem überbordend, aber im amerikanischen Mainstream wird das keinem aufgezwungen und die Menschen bleiben auch bei abweichender Meinung freundlich und liebenswert.

Es ist tatsächlich ein Land der Extreme, aber das gibt auch jedem die Chance sich einen Flecken zu suchen wo er sich heimisch und verstanden fühlt (im Gegensatz zum deutschen Einheitsbrei und Konformismus).

Das Waffengesetz könnte etwas strikter sein, aber generell kam ich gut damit parat- Ist halt Schrott wenn man im schwarzen Slum oder Gangland leben muss /Extreme die es so bei uns nicht gibt, obwohl wir dran arbeiten).

Was ich auch toll finde ist (wieder ein Extrem) die sehr breit aufgestellte akademische und Forschungs-Elite, die geballte Kompetenz und intellektuelle Tiefe findet man in Deutschland immer weniger (unsere Exzellenzinitiative ist eigentlich stümperhaftes, unterfinanziertes Mittelmaß).

Im Moment machen die Amis eine schwere, durchaus existenzielle, Krise durch; letztlich auch weil sie mit der Globalisierung nach dem Sieg im Kalten Krieg nicht zurechtkamen. Trump mag ein Idiot sein, aber er hat schon recht, dass viele Staaten die USA ausnehmen oder übervorteilen (dass dies selbstverschuldet ist ist sekundär).

Jedenfalls hoffe ich das dieses wunderbare Land bald wieder auf die Füße kommt und zu seinen freiheitlich-demokratischen Werten zurückfindet. Ohne die USA hat Europa keine Chance gegen die menschenrechtsverachtenden Dreckregime dieser Erde...

Als kleines PS: In meiner Welt (internationales und nationales Beratergeschäft / technisches Risikomangement etc.) sehen die meisten die USA eher positiv, wenn auch zur Zeit mit einem Durchhänger.

Sowas nennt man Nationalstolz. Das sollte jeder für sein Land empfinden. In Deutschland kommt das allerdings nicht so gut an wenn man offen zugibt stolz auf sein Land zu sein.

Ich vermute dass die nicht wissen dass es in vielen europäischen Ländern viel besser und sicherer ist als dort

Man muss aber zugeben dass die USA ein sehr sehr schönes Land ist

Ich würde erst in den USA leben wollen wenn die Politik dort besser wird

Tracer55 
Fragesteller
 25.06.2020, 19:50

Viele wissen tatsächlich nicht das es sozial gesehen es in vielen europäischen Ländern besser ist, aber das wird die Meinung der Bürger wahrscheinlich nicht ändern.

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Cealin  25.06.2020, 19:52

Deutschland ist doch nicht besser als Amerika! Amerika ist besser

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ohwehohach  25.06.2020, 19:54
@Cealin

Klar, vor allem was Krankenversicherung und Sozialleistungen angeht.

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Cealin  25.06.2020, 19:57
@ohwehohach

Sozialleistungen? Man muss für sein Geld arbeiten gehen so ist das nunmal!

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Tracer55 
Fragesteller
 25.06.2020, 19:59
@ohwehohach

Hauptsache Geld vom Staat bekommen fürs nichtstun. In den USA musst du aufstehen und wirklich arbeiten um dein Geld zu bekommen. Das deutsche Sytem wird sowieso irgendwann seinen Kolaps erleben. Wenn du wissen würdest wie viele Menschen in Deutschland teilweise Wochen, Monate und sogar Jahre lang sich krankschreiben nur weil sie kein Bock zum Arbeiten haben wird es dir schlecht. Das nutzen immer mehr Menschen aus. Das gleiche ist mit Harz4 und anderen Sozialleistungen. Das deutsche Sozialversicherugssytem droht der Kollaps.

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Tracer55 
Fragesteller
 25.06.2020, 20:01
@Cealin

Das ist wirklich so. Ich habe in manchen Firmen gesehen wie ca. 1/3 der Mitarbeiter immer gefehlt haben nur weil sie keine Lust hatten zu arbeiten. Das sah so aus. 6 Wochen krank dann wieder 3 Monate in der Arbeit und wieder 6 Wochen krank. Die waren nicht wirklich krank. Das hat sich herausgestellt. Das nutzen immer mehr Menschen aus. Man muss kein Wahrsager sein um zu wissen das unser System in den Kollaps geht.

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ohwehohach  25.06.2020, 21:51
@Tracer55

Ah, du stirbst also lieber als bei Arbeitsunfähigkeit durch beispielsweise Unfall oder Krankheit abgesichert zu sein. Na macht mal ...

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Zum einen ist das aber ein anderer Nationalstol als wir ihn in Deutschland kennen.

Nationalstolz, dessen erbärmliche Billigkeit Schopenhauer schon präzise herausgearbeitet hat, orientiert sich im "land of the free" eher an Verfassungsgrunds#tzen und kann nur direkt in Rassismus einmünden, wenn er sich auch noch ethnisch-exklusiv aufplustern wollte, wie das unter Rechten in Deutschland ja üblich ist.

Und wenn das eigene land dann gleich noch als das Beste der Welt wahrgenommen wird, ohne jemals überhaupt mal im Ausland gewesen zu sein, dann haftet diesem nationastolz auch gleich noch eine gehörige Portion Chauvinismus an.

Jeder dort darf eine Waffe besitzen. Das schreckt mich schon mehr als ab.