Warum glaubst du an Gott/warum glaubst du nicht an Gott?

27 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich glaube nicht, vor allem nicht an die selbsternannten Einzel-Götter.

https://youtu.be/P0cDeMq8OFM

EDIT: leider ist dieses kurze Hörspiel nach all den Jahren nun nicht mehr verfügbar, da der Nutzer sein Konto gelöscht hat. Darum hier als Textversion:

https://www.schlabonski.de/hank.html

Nochmal Edit: das Video ist wieder online, yay!

***

Und Gott soll ja keine Fehler machen.

Aber bei den ganzen Fehlern allein in unserem Körper müßte man ihn als Pfuscher bezeichnen.

(z.B. unser inversives Auge, der rückläufige Kehlkopfnerv, Speiseröhre geht von Luftröhre ab, Lunge ist Sackgasse, die Gene in unseren Mitochondrien, etc)

Da muß dieser Gott aber nochmal kräftig nachbessern!

***

Aber sollte es einen der Abrahamitischen Götter geben, gehörte einzig und ganz allein er selbst in seine Hölle.

Denn hast du mal in die Bibel geschaut?

Ins AT?

Was Gott dort alles getan hat .... so bösartig könnte Satan niemals sein.

Der Gott der Juden ist ein bösartiger, sadistischer, mordlustiger, blutrünstiger, ungerechter, rachsüchtiger, massenmordender, narzisstischer, kranker Bast*rd.

Oder ins NT?

Hier hatte Gott ja nun einen plötzlichen und unerklärlichen Sinneswandel. Hoffen wir nur, daß er nicht abermals solch einen Sinneswandel bekommt (noch so eine Sintflut können wir echt nicht gebrauchen)

Auch wurden viele Dinge aus dem AT dort niemals aufgehoben. So ist es z.B. noch immer dieser Gott, der überhaupt das Unheil dieser Welt erschafft (und nicht Satan). "Ich bin dein Herr, der dies alles tut" wir erinnern uns.

Zudem straft er uns unschuldige Menschen für etwas, das unsere Vorfahren vor Ewigkeiten getan haben (Erbsünde). Er straft Menschen also für die Taten anderer. Unsere Kinder und Kindeskinder müssen also für etwas leiden, was sie gar nicht getan haben. Kennt Gottes Jähzorn und Rachsucht denn gar keine Grenzen??

Und dann die Ursache für den Sündenfall: erst erschafft er den Baum der Erkenntnis, obwohl er den selbst ja gar nicht braucht. Dann erschafft er die Schlange, wohlwissend was passieren würde. Zuletzt erschafft er noch Adam+Eva. Und dank Allwissenheit wußte er ja genau was nun kommen würde, während er sie dann alle zusammen allein am Baum läßt. Das alles war also Absicht, geplant (oder zumindest billigend in Kauf genommen) von Gott, ergo eine Falle für Adam+Eva.

Und das Unheil welches hier geschieht (zur Erinnerung: Gott selbst erschafft es überhaupt erst) soll auch angeblich nur geschehen, weil Gott uns den Freien Willen zugesichert hat. Aber im Himmel soll es das nicht mehr geben. "Freier Wille" und "kein Unheil" sind demnach also kein Widerspruch. Man kann also auch ohne Unheil den zugesicherten Freien Willen haben. Oder nimmt Gott uns im Himmel etwa den Freien Willen? Und hatte Gott, immerhin ein allmächtiges Wesen, echt keine andere Möglichkeit? "Es geht nicht anders" würde seine Allmacht ja widerlegen.

Auch Satan soll er nur wegen diesen Freien Willens gewähren lassen. So so, aber laut Bibel soll er ihn jedoch "bald verhaften". Da zählt der Freie Wille plötzlich nicht mehr? Wenn Gott ihn also jederzeit "verhaften" könnte, es jedoch nicht tut, dann muß man alles Böse was bis dahn geschieht (entweder teils oder gar gänzlich) Gott zuschreiben.

Und der HERR schaut hilflos zu,
er hat nichts dazu zu sagen.
Festgenagelt auf einem Kreuz
als Kreatur der Maskerade.
- Dementi

Außerdem nimmt er lieber das Leid der Menschen in Kauf (ewige Hölle) statt sich einfach mal zu zeigen. Ein allmächtiges Wesen hätte schon seine Möglichkeiten, sich selbst dem überzeugtesten Atheisten unwiderlegbar zu beweisen. Aber nööö, stattdessen schickt er Ungläubige lieber zur ewigen Folter. In die Hölle zu schicken ist ja auch so viel "gnädiger" als sich einfach mal zu zeigen. Ja, so kennen wir Gott.

(Gruppen wie die ZJ, die an keine Qualhölle glauben, haben zumindest DIESES Logikproblem nicht).

Und nicht vergessen: es ist noch immer derselbe Gott wie von den Juden. Der Gott der Christen hat also damals milliarden Frauen, Kinder und Ungeborene in einer Sintflut ertränkt, alle Erstgeborenen Ägyptens getötet (obwohl er selbst dem Pharao ja überhaupt erst das Herz verhärtet hat), danach dann nicht mal den Pharao sondern hauptsächlich das gemeine Volk bestraft, Bären geschickt um freche Kinder zu zerfleischen, ganze Städte zerstört (abermals mit allen Kindern, Säuglingen, Ungeborenen und Tieren darin), ganze Völker ausgerottet, etc ... und dafür läßt er sich heute auch noch feiern. Wie ironisch.

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Auch hätte dieser Gott uns einfach vergeben können (für das was dank ihm im AT geschehen ist). Aber nein, stattdessen brauchte er erst ein Menschenopfer. Statt uns einfach zu vergeben schaut er lieber zu, wie sein einziger Sohn tagelang gefoltert und dann getötet wird. Naja, vielleicht ergötzte er sich auch einfach am Leid Jesu, wer weiß. Was für ein Sadist! Menschenopfer, also echt mal.... Ich kann auch ohne Opfer verzeihen, bin ich nun besser als Gott?

Und was ist das überhaupt für ein "Opfer"? Viele Christen sagen: Jesus ist Gott. Sein "Opfer" hat ihn also nichts gekostet, ein allmächtiges Wesen kann nichts verlieren. Es war demnach eine Farce, eine Täuschung. Ausserdem hat Jesus (egal ob Gott oder nicht) sein Leben doch 3 Tage später schon zurückerhalten. Wir wurden also allesamt verar****

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Wahrscheinlich ist das Heilsversprechen Gottes ebenfalls einfach nur gelogen. Das würde zu diesem Gott passen. Erst Hoffnung schüren und dann ins Dunkel stoßen, so schmecken Angst und Verzweiflung gleich noch viel süßer.

"Ich erzähle Ihnen, es wird ihnen gut gehen, um sie an mich zu binden"
-Nachtblut

Oder lese den Koran.

Der Gott hat mehr mit dem der Juden gemein, als mit dem der Christen.

Nach islamischer Lehre ist es ja sogar derselbe. Man musste ihm also ebenfalls alle Gräueltaten anrechnen, die er bereits laut Bibel beging.

Nebenbei täuscht er auch noch die meisten Gläubigen dieser Welt (die Christen, seine eigenen Anhänger) über die Kreuzigung Jesu. Und diese Lüge gesteht er erst 600 Jahre später im Koran.

Und obwohl er an mehreren Stellen der größte Täuscher, beste Ränkeschmied, größter Intrigenschmied, bester List-Schmied, usw genannt wird (je nach Übersetzung) glauben ihm Muslime jedes Wort.

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(Quelle Bild: Wikipedia)

Zudem greift er in unsere "Prüfung" auf Erden ein und verhindert, daß ich armer Ungläubiger jemals zum Islam finde (Herz, Augen und Ohren versiegelt, damit ich niemals seine Wahrheit erkenne)

Und dafür, was ER SELBST den Ungläubigen antut, wirft er diese dann auch noch in die Hölle.

Ich könnte also "ein Leben wie Mutter Theresa führen" - ganz egal, nur weil ich nicht an Allah geglaubt habe (wofür er ja selbst sorgt) lande ich hinterher in der Hölle.

Doch auch Andersgläubige sind laut vielen Muslimen "faktisch Ungläubige". Also z.B. die Christen, die größte Gruppe seiner eigenen Anhänger auf der Welt (die er ja 600 Jahre vor dem Koran schon über die Kreuzigung Jesu täuschte) wirft er in die Hölle.

Aber auch das reicht ihm noch nicht. Der Islam soll sich in 73 Gruppen spalten, von denen er 72 ebenfalls in die Hölle schickt. Also auch von diese Gruppe seiner aktuellen eigenen Anhänger wirft er unzählige in die Hölle.

Die Hölle, Gottes liebstes Spielzeug.

***

Zudem muß es ein ziemlich dummer Gott sein wenn er es für eine gute Idee hält, die wichtigste Botschaft der Menschheit stets nur einzelnen Menschen mitzuteilen, ihnen keinen unwiderlegbaren Beweis mitzugeben und sich danach auch noch vor den Menschen zu verstecken.

Auch sprach er früher regelmäßig zu den Menschen. Ein richtiges Plappermaul.

Sei es in brennenden Büschen, in Lichtern vom Himmeln und ähnlichem. Heute jedoch ist er ganz still.

***

Daher denke ich nicht, daß einer der postulierten Einzel-Götter existiert.

Und sollte er doch existieren: nach dem Bild aus Bibel und Koran wäre Gott verachtenswert, keiner Anbetung würdig.

Lebe ein gutes Leben.
Wenn es Götter gibt und sie gerecht sind, wird es ihnen egal sein wie unterwürfig du warst, aber sie werden dich aufgrund deiner guten Taten willkommen heißen.
Wenn es Götter gibt, aber ungerechte, solltest du sie nicht anbeten wollen.
Wenn es keine Götter gibt, wirst du (nach dem Tod) verschwunden sein, aber du wirst ein nobles Leben gelebt haben, das in den Erinnerungen deiner Liebsten weiter leben wird.
- Marcus Aurelius

Dazu kommt, dass Gläubige ihre eigenen Götter regelmäßig verwerfen und sich neue ausdenken.

Oder glaubst du noch an Thor, Odin, Quezacoatl, Wotan, Ra, Aton, Zeus, usw?

Warum also sollten Atheisten annehmen, daß ausgerechnet die genau jetzt grade in Mode gekommenen Götter real sind? Oder das FSM? Oder Einhörner?

Und wenn Gläubige sogar selbst sagen, daß ihre bisherigen Erfindungen alle nicht stimmten, legt daß für mich doch nahe, daß Gläubige auch bei den aktuellen Göttern nicht richtig liegen (und sie auch diese irgendwann wieder verwerfen und sich neue ausdenken).

Für Christen passiert das sogar schon heute: Christen werden wohl kaum annehmen, dass Allah derselbe ist wie JHWH. Aber schon bald könnten mehr Menschen an Allah glauben, als an JHWH. Tadaa, der nächste Gott in der Liste ist bereits ausgedacht und auf dem Vormarsch.

Und wenn Gläubige sich bisher alle Götter nur ausgedacht haben, warum sollte ich dann annehmen, daß es überhaupt irgendwelche Götter gibt?

https://youtu.be/vHYt-EGPqT4?t=58

Ein weiterer Grund ist, dass grade Monotheisten den Atheisten so unglaublich nahe stehen. Beide Gruppen lehnen Abertausende Götter wie z.B. von den Hindu ab.

Nur machen Monotheisten für ihren Gott hier plötzlich eine Ausnahme, da sind sie einfach inkonsequent.

Bild zum Beitrag

Nur 1 einziger Gott mehr und sie wären selbst Atheisten.

Und wenn wir schon bei den Monotheisten sind (ich meine damit die aktuellen, nicht z.B. die Anhänger von Aton) dann haben wir hier

- Allmachts-Paradoxon

- Theodizee-Frage

- Allgegenwärtigkeits-Hölle-Problem

Die Monotheisten haben sie hier echt ins eigene Bein geschossen.

Und jeder davon behauptet, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein. Und DIESMAL aber nun WIRKLICH. Versprochen!

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Bodhgaya  27.01.2023, 08:14

Danke für die News, ich habe sie gleich an ein paar Leute weitergeschickt

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randomwierdo  30.04.2023, 05:55

Stark, gut und Interessant rüber gebracht. Sollte für jeden depp verständlich sein.

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Sturmtaucher2  02.02.2024, 15:44

Doch warum hat Gott uns überhaupt erschaffen?

Als Antwort kommt meist "weil er Gesellschaft mit uns will und uns liebt"

Wenn er Gesellschaft will, warum hat er keine ebenbürtigen Wesen geschaffen? Weitere Götter, Gleichartige, Wesen auf Augenhöhe? Warum stattdessen untergeordnete, fehlerhafte Wesen, die spezielle Regeln befolgen müssen um nicht bestraft oder verlassen zu werden?

Gott gibt sich hier wie ein einsamer, alter Mann der sich lieber einen Hund zulegt statt sich eine Partnerin zu suchen.

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Sturmtaucher2  02.02.2024, 15:49
@Sturmtaucher2

Und was ist mit dem Universum?

Nur für uns geschaffen?

Ein riesiges Universum wo 99% für uns ungeeignet ist?

Sobald wir unseren Planeten verlassen versucht uns fast alles da draussen umzubringen.

Vakuum, extreme Temperaturen, Strahlung, usw

Das ist als würde man eine Villa haben, die angeblich nur für uns gebaut wurde. 299 Schlafzimmer, 85 Toiletten, 30 Speisesääle, usw

Aber wir können uns nur auf einem 1x1 Meter grossen Bereich im Eingang aufhalten. Verlassen wir diesen, dann sterben wir.

Was für eine tolle Villa, nur für uns....

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Hallo Buisiness2003,

ich glaube in erster Linie deswegen an Gott, weil ich mich intensiv mit der Frage nach seiner Existenz beschäftigt habe und zu entsprechenden Schlussfolgerungen gelangt bin.

Mein Glaube an Gott wird durch vieles gestützt, was jeder sehen und beobachten kann: die Dinge, die wir Natur nennen. Wenn ich die vielfältigen Lebensformen betrachte, ist aus meiner Sicht sehr deutlich erkennbar, dass sich die Natur nicht quasi selbst hervorgebracht haben kann.

Da wäre zum Beispiel die Zellforschung. Heute kann man den Feinaufbau innerhalb der Zelle erkennen und versteht immer besser das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten. Die Zelle kann mit einer ummauerten Stadt verglichen werden, die Ein-und Ausgänge, Kraftwerke, Produktionsanlagen, eine Kommandozentrale und etliches mehr besitzt. Sie ist also, obwohl mikroskopisch klein, ein hochkomplexes Gebilde!

Faszinierend finde ich auch die Konstruktionsmerkmale bestimmter Lebewesen. Diese haben auch die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gezogen. Es gibt sogar einen Forschungszweig, die Biomimetik, der sich ausschließlich mit besonderen Konstruktionen und Leistungen aus der Tierwelt beschäftigt und diese auf die Verwertbarkeit und Anwendbarkeit in der Industrie prüft.

Es ist aber nicht nur die Natur, die Aussagekraft im Hinblick auf einen Schöpfer besitzt. Eines der wichtigsten und faszinierendsten Werke Gottes ist die Bibel, die auch als das geschriebene Wort Gottes bezeichnet wird. Zwar schrieben insgesamt etwa 40 Schreiber daran, doch standen sie, wie die Bibel selbst bezeugt, dabei unter göttlicher Anleitung.

Ein besonderer Aspekt der Bibel ist, dass ihre Leitlinien und Grundsätze zeitlos, d.h. auch in unserer Zeit noch immer sinnvoll und anwendbar sind. Zum anderen verfügt die Bibel über bestimmte Kenntnisse, die auf dem Hintergrund der Zeit, in der sie verfasst wurde, durchaus auf einen übermenschlichen Ursprung schließen lassen können.

Abschließend möchte ich noch einen sehr wichtigen Punkt nennen: Gott ist für mich in meinem persönlichen Leben erfahrbar. Die enge Verbundenheit mit ihm beruht nicht auf einer Illusion, sondern auf realen Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens gemacht habe.

Das ist in in wenigen Worten nur einiges von dem, das mich davon überzeugt, dass es wirklich einen Gott gibt. Ich bin mir bewusst, dass viele meine persönliche Überzeugung nicht teilen und respektiere auch andere Auffassungen. Hier muss eben jeder seinen eigenen Platz finden!

LG Philipp

Uninformativ  30.04.2023, 00:17

Wollte auf eine andere Nachricht kommentieren, tut mir Leid 😅

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Uninformativ  30.04.2023, 00:20

Ich bin an einem zivilisierten Austausch interessiert, ich will niemanden doll provozieren oder beleidigen!

Zwar schrieben insgesamt etwa 40 Schreiber daran, doch standen sie, wie die Bibel selbst bezeugt, dabei unter göttlicher Anleitung.

Woher weiß man, dass es unter göttlicher Anleitung war?

Die enge Verbundenheit mit ihm beruht nicht auf einer Illusion, sondern auf realen Erfahrungen, die ich im Laufe meines Lebens gemacht habe.

Welche Erfahrungen wenn ich fragen darf?

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Philipp59  30.04.2023, 05:59
@Uninformativ
Ich bin an einem zivilisierten Austausch interessiert, ich will niemanden doll provozieren oder beleidigen!

Das finde ich gut! Genauso bin ich auch eingestellt.

Woher weiß man, dass es unter göttlicher Anleitung war?

Das erkennt man, wenn man sich näher mit der Bibel beschäftigt. Die folgenden Aspekte mögen das etwas genauer erläutern:

Die Bibel ist vertrauenswürdig

Verschiedene archäologische Entdeckungen haben immer wieder die geschichtliche und geographische Genauigkeit der Bibel bestätigt. Ein Beispiel: Die Bibel erwähnt die Stadt Ninive und beschreibt sie als eine große Stadt im damaligen Assyrien. Bis ins 19. Jahrhundert bezweifelten Bibelkritiker deren Existenz. Doch 1849 legte man die Ruinen eines Palastes von König Sanherib frei, der, wie sich herausstellte, zum alten Ninive gehörte.

Ein anderes Beispiel ist die Ausgrabung der chaldäischen Stadt Ur, wo Abraham gewohnt hatte. Auch hier stimmen in der Bibel erwähnte Einzelheiten mit entdeckten Artefakten überein.

Erfüllte Prophezeiungen

Als Beispiel für erfüllte Prophezeiungen möchte ich einmal das herausgreifen, was die Bibel über den Niedergang des alten Babylon voraussagte. Obwohl diese Stadt wegen Ihrer strategischen Lage und deren Befestigungsanlagen als uneinnehmbar galt, sagte der Prophet Jesaja voraus:

"Und Babylon, die Zierde der Königreiche, die Schönheit des Stolzes der Chaldạ̈er, soll werden wie Sọdom und Gomọrra, als Gott sie umkehrte." (Jesaja 13:19) Dieser Prophet sagte sogar sämtliche Einzelheiten über die Einnahme und den Sturz Babylons voraus. Außerdem gab dieser 200 Jahre im voraus den Namen des Eroberers bekannt: Cyrus ein mächtiger König des persischen Reiches (siehe Jesaja 44:27 bis 45:2).

Wissenschaftliche Genauigkeit

Obwohl die Bibel kein wissenschaftliches Lehrbuch ist, sind die Aussagen, die sie über wissenschaftliche Themen macht, stets genau und mit wissenschaftlichen Tatsachen im Einklang. Hierzu zwei Beispiele:

Im Altertum glaubten einige, die Erde sei eine flache Scheibe. Die Bibel hingegen machte bereits im 8. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung folgende erstaunliche Aussage über die Form der Erde: "Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt, deren Bewohner wie Grashüpfer sind, ER, der die Himmel ausspannt wie einen feinen Flor, der sie ausbreitet wie ein Zelt, um darin zu wohnen," (Jesaja 40:22).

Das an dieser Stelle mit "Kreis" übersetzte hebräische Wort "chugh" kann auch mit "Kugel" übersetzt werden. Beachtenswert ist, dass zu dieser Zeit allgemein die Vorstellung einer flachen Erde vorherrschte.

Hier ist noch ein zweites Beispiel, das die wissenschaftliche Genauigkeit der Bibel belegt: Während Aristoteles lehrte, die Sonne, der Mond und die Sterne befänden sich auf der Oberfläche von festen durchsichtigen Sphären, oder andere Vorstellungen besagten, die Erde ruhe auf vier Elefanten, die auf einer Riesenschildkröte standen, sagt die Bibel:

"Er spannt den Norden aus über dem leeren Raum, Hängt die Erde auf an nichts;" (Hiob 26:7). Diese Aussage stimmt immer noch mit der wissenschaftlichen Tatsache bezüglich der Gravitation überein, die durch Sir Isaak Newton entdeckt wurde.

Diese wenigen Beispiele zeigen aus meiner Sicht sehr deutlich, dass die Bibel nicht lediglich Menschenwort ist, sondern, wie das einige ihrer Schreiber deutlich zum Ausdruck bringen, durch göttlichen Einfluss zustande kam!

Welche Erfahrungen wenn ich fragen darf?

Da sind zum einen die vielen Erhörungen persönlicher Gebete und zum anderen das Wirken des Geistes Gottes, das ich schon seit vielen Jahren beobachten kann: Aus verhassten Kriegsgegnern werden Glaubensbrüder, die tiefe Zuneigung zueinander verspüren, aus verantwortungslosen Trunkenbolden werden treu sorgende Familienväter, aus aggressiven Bandenführern werden durch und durch friedliebende Bürger, aus Drogenkriminellen werden Menschen, die sich selbstlos zum Wohl anderer einsetzen.

Und noch etwas: Menschen, die sich nie zuvor begegnet sind, opfern viele wertvolle Stunden zum Wohl des anderen auf, sind sogar bereit, ihr Leben für den anderen zu opfern. Ich lernte Menschen kennen, die ehrlich und aufrichtig sind und auf die ich mich zu hundert Prozent verlassen kann. Immer wieder erlebe ich echte christliche Liebe in Aktion und weiß, dass viele andere das ebenfalls tun. Das alles führe ich auf das Wirken des Geistes Gottes zurück!

LG Philipp

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Uninformativ  30.04.2023, 20:19
@Philipp59
Das finde ich gut! Genauso bin ich auch eingestellt.

Supi!

Dass die Erde eine Kugel ist, hatten die Griechen schon herausgefunden. (Ich habe übrigens in Geschichtsunterricht mal gehört, dass die meisten Menschen in Mittelalter schon wussten, dass die Erde eine Kugel ist, zumindest Geistliche, die Kirche zu Beginn der Renaissance aber behauptete, dass die Menschen das dachten, um Das Mittelalter dunkel aussehen zu lassen und die Renaissance neu und toll und schön. In wie weit das stimmt/ich mich richtig erinnere weiß ich nicht).

Immer wieder erlebe ich echte christliche Liebe in Aktion und weiß, dass viele andere das ebenfalls tun. Das alles führe ich auf das Wirken des Geistes Gottes zurück!

Wieso christliche Liebe und wieso führst du die Liebe auf das Wirken des Geistes Gottes zurück?

Aber dennoch interessant was du geschrieben hast. Ich habe mich noch nie wirklich doll mit der Bibel befasst, da ich keinen Grund dazu gesehen habe.

Ich bin mir nicht sicher, da ich wie schon gesagt die Bibel nie gelesen habe. Aber stehen in der Bibel nicht zusätzlich zu den von dir oben genannten Aussagen unter anderem auch nachweislich falsche Aussagen drin? Was ist mit diesen? Wenn die Bibel unter göttlicher Anleitung geschrieben wurde und Gott allwissend ist bzw die Zukunft kennt (auch das weiß ich nicht genau, das ist nur, was man hört/denkt als Atheist ig [ich habe das im Internet gefunden: :Gott kennt die Zukunft (s. Offenbarung, Prophetien)", https://www.derkindergottesdienst.de/glaubensgrundlagen/gottistallwissendprogramm.htm]), wie können Fehler vorhanden sein?

LG Uninformativ

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Ich möchte dir diese Frage gerne anhand meiner persönlichen Geschichte, wie ich zum Glauben gefunden habe, beantworten (wird ein klein bisschen längerer Text).

Zunächst möchte ich anmerken, dass ich gläubiger Christ bin, der in einer nichtgläubigen Familie aufgewachsen ist. Ich habe auch erst im Alter von 24 Jahren zum Glauben gefunden.

Bei mir fing alles mit der Suche nach dem Sinn des Lebens und der Unzufriedenheit mit mir selbst als Persönlichkeit, gepaart mit einem Gefühl der Ohnmacht etwas dagegen tun zu können, an. Ich war seit meiner Pubertät als Mensch introvertiert, verklemmt und fühlte mich machtlos das ändern zu können, obwohl ich in meiner Kindheit ein lebensfroher und extrovertierter Mensch war.

Das hat bei mir zunehmend zu einem sehr starken Verlangen geführt da endlich ausbrechen zu können. Da ich aber nicht wusste wie ich das tun sollte, weil ich da für mich völlig machtlos war (ich konnte irgendwie nicht der Mensch sein, der ich sein wollte), rief das bei mir Verzweiflung hervor. Und aus dieser Verzweiflung kam ich zu einem Zustand, wo ich für mich wusste, dass ich es selber nicht schaffen kann. Ich hatte vorher schon viele Versuche unternommen, wie z.B. "Personality Coaching", Hilfe von Psychologen, bis hin zu Esoterik und noch weitere Dinge, die mir alle nicht wirklich helfen konnten.

Und so wurde ich dann aufgrund meiner Verzweiflung (ich wusste mir selbst nicht mehr weiterzuhelfen) empfänglich für Gott. Das fing dann mit einem Bibelvers an, der mir sehr ins Herz gesprochen hatte, sodass ich mich dann sehr mit dem christlichen Glauben auseinandergesetzt hatte. Ich habe mein Leben dann in einem Übergabegebet an Jesus gegeben und mit der Zeit kam dann bei mir auch immer mehr die Erkenntnis, dass dieser Gott real sein muss. Ich spürte, dass ich innerlich von meinen Fesseln gelöst wurde und in mir wieder den Menschen entdecken konnte, der ich in der Kindheit war (lebensfroh, aufgeschlossen, humorvoll). Ich war also wieder in der Lage ich selbst (mein wahres Ich) zu sein. Auch wenn ich nicht immer und in voller Kontinuität ich selbst war, so war das für mich trotzdem ein großer Erfolg wieder diese Lebendigkeit in mir spüren zu können.

Zudem habe ich auch wirklich Liebe von Gott gespürt und auch beeindruckende Dinge erlebt (ob man es glaubt oder nicht). Ein Beispiel ist zum Beispiel, dass Gott durch die Bibel sozusagen zu mir "gesprochen" hatte. Das konnte ich daran festmachen, dass mir Bibelverse ins Auge gesprungen sind, die mich immer perfekt in meiner aktuellen Lebenssituation angesprochen hatten. Das fand ich bemerkenswert! Das verrückte war, dass es die Verse des Tages in meiner Bibel-App waren. (Also in dieser App wird jeden Tag immer ein neuer Vers des Tages veröffentlicht) Und diese Verse des Tages waren es, womit Gott zu mir (perfekt auf meine Lebenssituation angepasst!), über mehrere Tage hinweg gesprochen hatte. Also die Verse trafen mein Herz so tief, dass ich deswegen sage, dass Gott zu mir gesprochen hat.

Mittlerweile (bin 32 Jahre alt und seit über 7 Jahren Christ) kann ich sagen, dass ich stark in meinem Glauben gewachsen bin und in einer Beziehung mit Gott lebe (und damit auch mit seinem Sohn Jesus, durch den Gott sich uns nach meinem Glauben offenbart und der nach meinem Glauben auch am eigenen Gottsein des Vaters beteiligt ist)

Die Beziehung ist für mich real und die Früchte der Beziehung sind für mich nicht aus der Hand zu weisen. Ich bin ein glücklicher, erfüllter und dankbarer Mensch. Vor allen Dingen lebe ich weitaus sorgenfreier, weil ich den Herrn Jesus an meiner Seite wissen darf und er mich von allen meinen Ängsten freigemacht hat (teilweise hatte ich heftige Angststörungen) und mir Frieden geschenkt hat (in dem ich jetzt lebe). Das ist toll! Gott steht über dem Tod und allen Krankheiten. Also was gibt mir jetzt noch Grund zur Angst, wenn Gott allem erhaben ist, mein Leben in seiner Hand ist und ich ihn meinen Vater und Freund nennen darf? (was er übrigens für jeden Menschen sein möchte)

Ich darf auch viele Gebetserhörungen erleben und erlebe in Jesus Christus einfach einen Gott, der extrem gut zu mir ist. Das ist so toll und auch toll ist, dass ich Gott durch sein Wort

(also durch die Bibel, das für mich das Buch ist, mit dem Gott sich uns selbst offenbaren wollte und immer noch offenbaren will)

immer besser kennenlernen kann. Sein heiliger Geist hilft mir dabei sein Wort besser zu verstehen. (Also der heilige Geist ist der Beistand Gottes für uns Menschen, wenn wir Gott bzw. seinen Sohn Jesus in unser Herz einladen und Jesus (und damit auch Gott) als unseren Herrn und Erlöser für uns annehmen)

Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass ich als Christ nicht gleich sofort der völlig befreite Mensch war. Ich war nicht perfekt und bin es auch heute nicht und es kommt vor, dass ich sündige (also nicht im Sinne der Liebe handle), aber es kommt nun viel seltener vor. Also Gott hat da bei mir schon einiges bewirkt.

Durch den Wachstum im Glauben (was ein stetiger Prozess bei mir war und auch ist) bin ich mittlerweile aber zu einem Menschen geworden, der inneren Frieden hat und glücklich ist.

Meine Beziehung zum Herrn Jesus Christus ist aber nur dadurch gewachsen, dass ich mich auch mit dem Glauben beschäftigt habe (also auch die Bibel (zuerst das neue Testament) gelesen habe und noch lese) und auch die Beziehung zu ihm im Gebet gesucht habe und sie natürlich auch noch suche.

Ich hoffe, dass diese Lebensgeschichte dir dabei helfen konnte zu verstehen, warum ich so hinter meinem Glauben und der absoluten Überzeugung, dass Jesus real ist, stehe.

Gott liebt nach meinem Glauben alle Menschen und hält auch für alle Menschen (also auch für dich) die Arme weit offen:

wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes 6:37

Jesus kann nach meinem Glauben nur ein Gebet weit von dir entfernt sein.

Liebe Grüße!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, freievang. Gemeinde

Ich glaube nicht an Götter sondern halte mich an wissenschaftliche Erkenntnisse.

Die Wissenschaft ist heute schon sehr weit fortgeschritten was die Entstehung des Universums betrifft:

  • Uratom
  • Urknall
  • Evolution
  • usw.

Das ist im Gegensatz zu Bibel-Geschichten logisch, verständlich und nachvollziehbar.

Was heute noch nicht wissenschaftlich nachweisbar ist, ist Spekulation. Dafür irgendwelche Götter zu erfinden ist sogar menschlich nachvollziehbar, war es ja in der Geschichte der Menschheit schon immer so. Götter mussten herhalten für Blitz und Donner, Naturkatastrophen, Krankheiten usw. und von Religionsführern wurden sie auch eingesetzt um Menschen zu unterdrücken und gefügig zu machen.

"Glauben ist leichter als denken!"

tevau  18.11.2022, 15:48
Glauben ist leichter als denken!

Richtig! Aber auf bestimmte Fragen kann man durch Denken keine Antwort finden. Udn da hilft dann der Glaube. Der ist kein Ersatz fürs Denken, sondern beide stehen nebeneinander.

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verreisterNutzer  18.11.2022, 15:55
@tevau

Mit denken versuche ich, Fakten zu sammeln, Nachweise zu erbringen bzw. Unerklärliches zu beweisen.

Mit glauben nehme ich das Gegebene so an und erkläre es mit fiktiven Wesen/Göttern.

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tevau  18.11.2022, 16:10
@verreisterNutzer

Tja, wenn bei Dir Glauben das Denken ersetzt, dann würde ich auch nicht glauben.

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oopexpert  19.11.2022, 17:00
@tevau

"Aber auf bestimmte Fragen kann man durch Denken keine Antwort finden. "

Nein... das hilft nicht.

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tevau  23.11.2022, 17:07
@oopexpert
Nein... das hilft nicht.

Du wolltest wohl etwas anderes zitieren: "Dann hilft der Glaube."

Vielleicht hilft er DIR nicht. Das ist Dein Problem. Anderen hilft er. Milliardenfach erprobt.

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Ich glaube nicht an Gott. Ist einfach ein Irrglaube. Ich glaube, dass dieser Irrglaube Menschen schützen kann, weil sie dadurch den Mut oder Hoffnung bei etwas nicht verlieren. Aber könnte mir vorstellen, dass man dadurch Fehler im Leben macht, die vielleicht noch mehr Probleme dann bereiten.

Also statt nur zu beten, dass etwas in der Welt besser wird, wäre es sinnvoller konkret logisch nachzudenken und zu gucken, was man wirklich realistisch in der Realität machen kann...

Plus: An etwas zu glauben, was es nicht gibt, kostet unnötig Zeit und vielleicht auch Geld, Ressourcen usw. Es gibt vielen Unsinn, den die Welt nicht braucht.

Lieber auf Religion und vorallem auf esoterischen Unsinn verzichten. Fallt nicht auf so Heilungsversprechen von irgendwelchen Büchern, die es zu Hauf im internet gibt rein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung