Preissteigerungen sind in wachsenden Wirtschaften normal und sogar wichtig. Du hast leider vergessen, auch die Entwicklung von Löhnen und Gehältern zu betrachten.
Lebensunterhalt ist min. um die Hälfte gestiegen
Über 15 Jahre ist das ist eine jährliche Preissteigerung von 2,7 %, und das ist historisch eher wenig.
Schere zwischen arm und reich steigt stetig
- Stimmt nicht.
- Und wäre auch egal, solange beide Schneiden der Schere nach oben gehen, und das tun sie.
wird die Hälfte der Bevölkerung an der Armutsgrenze leben.
Mal abgesehen davon, dass ich mich frage, von welchen exotischen Annahmen Du bei Deiner Rechnung ausgehst:
Die Armutsgrenze sagt gar nichts über die Lebensverhältnisse aus , denn sie ist, so wie Du sie verwendest, ein statistisches Phänomen, nach dem ein Multimillionär in einer Gesellschaft von Milliardären als arm gilt.
Du solltest vielleicht auch mal sagen, wodurch Du denn das freie kapitalistische System ersetzen willst. Wen man versucht, durch staatliche Vorgaben die Preise zu begrenzen, kommt entweder ein wirtschaftlicher Verfall dabei raus (siehe DDR, Venezuela etc.), oder das Ganze geht nach hinten los (siehe Versuche Brotpreise zu subventionieren: Schlimmstenfalls verfüttern die Bauern dann das billige Brot statt des teureren Getreides an ihre Tiere, es muss in Folge viel mehr Brot hergestellt werden, was Ressourcen frisst, die woanders dann fehlen und andere Produkte umso teurer machen. Ein Wohlstandsverfall ist die Folge.)