Warum glauben sie das?
Manche Menschen als sie erfahren haben, dass ich Schwul bin, sagten ich solle entweder in Therapie gehen, oder es wegbeten, und sagten ich solle mich von meinem Freund trennen, weil ich sonst in die Hölle kommen.
Warum glauben diese Leute, man kann Homosexualität heilen, durch Gebete, oder gar Therapie? Und warum würde Gott von mir verlangen einsam zu sein?
12 Antworten
Das Gegenteil von glauben, ist wissen.
Jetzt kennst Du die Antwort. Sie, die Anderen glauben das. Glauben das, weil sie es nicht wissen.
In der DDR hatte man früher mal angenommen, daß Homosexualität ein Krankheit ist. Eine Krankheit der bürgerlichen Dekadenz im Feudalismus/Kapitalismus/Imperialismus/Faschismus.
Im Sozialismus hielten sich einige für etwas Besseres. Sie sagten auch aus Solidaritätsgründen, daß DER SOZIALISMUS diese Krankheit heilen wird.
Sie gaben Forschungsgelder frei und änderten die Durchführungsbestimmungen für das Bürgerliche Gesetzbuch der DDR.
Zum Schluß standen die Ergebnisse fest. Alle Mütter von Homosexuellen Menschen haben eine Gemeinsamkeit. In der achten Schwangerschaftswoche stehen die äußerlichen Geschlechtsmerkmale eines Embryo fest. Jedoch wird je nach sozialem Umfeld, soziologischen Strukturen und lebensunwirklichen Bedingungen von der Natur entschieden, ob Populationen sinnvoll sind. Wenn nicht? Dann wird über hormonelle nicht zuordnend die Ausrichtung auf das eigene Geschlecht gerichtet.
Nach diesem Ergebnis hat das Politbüro den §175 1975 mit sofortiger Wirkung ersatzlos gestrichen!
Die Leute, die mit der Bibel so kommen, haben sie nicht gelesen. Und wenn, dann haben sie es nicht verstanden. In der Bibel steht nichts über Homosexualität.
Da steht etwas über Sexualität. Und zwar eine solche, daß man das Geschenk der Sexualität sinnvoll verwenden soll. Mit der Erinnerung, daß sie letztendlich der Fortpflanzung dient und nicht als Laster. Laster eines sinnlosen Übertreibens.
Und es steht, daß Gott alles kennt ! Und es ihm ein Gräul ist.
Ich finde, es ist ihm ein Gräul, weil wenn zwei Liebende sich für das gemeinsame Leben finden, als Homosexuelle auf üblichen Weg nie Kinder bekommen können.
Und dieses tragische Leid ist halt sein mit leiden.
ehrlich gesagt, verstehe ich deinen Text nicht. Der ist mir zu verschwurbelt.
Es gibt Menschen auf der Welt, die homophob sind. Generell wird dieses Thema nicht gerne angesprochen und Homosexuelle, Bisexuelle, Transgender,... trauen sich nicht zu sagen, dass sie homosexuell,... sind. Oft informieren sich solche Leute zu wenig oder sagen etwas auf Grund von Stereotypen. Manchmal geschieht das auch im Freundekreis, dass jemand in einer Gruppe Leute beleidigt, dass die anderen Gruppenmitglieder lachen. Zum Beispiel ist das Blutspenden für Homosexuelle und Bisexuelle verboten.
Weil diese Leute das glauben "wollen". Es wurde ihnen so eingeimpft - und "was die Kirche sagt/ xyz sagt muss ja stimmen".
Und nein, wegbeten klappt nicht, die "Therapie" verkorkst einen nur (aber homosexuell ist man danach noch immer).
Wenn dir solche Kommentare um die Ohren gehauen werden, schmeiß diese Kommentare gedanklich auf den Sondermüll.
Es kommt darauf an, ob man Homosexualität für eine sexuelle Aurichtung hält, für eine Krankheit oder für eine Sünde.
Für Menschen, die das für eine Sünde halten (die Bibel beschreibt es als solche), kann ein Gebet ein Mittel sein, um seine religiös nicht erlaubte Sexualität nicht wegzubeten, sondern zu beherrschen. Ein katholischer Priester ist ach ein Mann, der vielleicht sexuelle Bedürfnisse hat, aber gelobt hat, sie nicht zu verfolgen. Man muss diese Eiinstellung nicht teilen, aber es ist hilfreich sie zu kennen, um Menschen verstehen zu können, die das so betrachten.
Zeitweise wurde Homosexualität mit Gefängnis bestraft, in anderen Kulturen sogar mit dem Tod, dann wieder als krankhafte Abweichung von der natürlichen Sexualität zwischen Mann und Frau betrachtet, die man medikamentös oder mit Elektroschocks "heilen" könnte.
Medizinisch und sozialwissenschaftlich begreift man Homosexualität heute als sexuelle Orientierung zum gleichen Geschlecht, die als solche weder verwerflich noch schädlich ist. Diese Einstellung ist zumndest in Westeuropa und Nordamerika weit verbreitet, findet aber auch hier noch immer heftige Gegner.
Über Jahrhunderte vorherrschende Vorstellungen verschwinden nicht von heute auf morgen von der Welt.
Den Begriff "sexuelle Orientierung" finde ich ehrlich gesagt ziemlich unpassend, auch wenn er leider geläufig ist, weil er so klingt als könnte man sich jederzeit neu orientieren. Homosexuallität ist jedoch nichts, was man so einfach an und ausschalten kann, um es sich dann doch anders zu überlegen.
Außerdem finde ich es ziemlich unpassend in diesem Zusammenhang davon zu sprechen dass man die Menschen, die Homosexualität heilen, mit Gefängnis oder sogar mit dem Tod bestrafen wollen irgendwie verstehen müsste. Ich will dir da jetzt wirklich nichts unterstellen, aber es gab in Deutschland (und davor fast überall in Europa) auch die Überzeugung, dass Judentum mit dem Tod bestraft werden müsste. Mir ist schon klar, dass der Fragesteller wissen wollte warum diese Menschen das Glauben und dass du vermutlich nur auf diese Frage antworten wolltest. Allerdings impliziert deine Antwort, dass es tatsächliche Gründe dafür geben könnte diese Menschen verstehen zu müssen.
Das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint.
Die Frage war: "warum glauben sie das?" Genau diese Frage wollte ich beantworten und habe in aller Kürze die Thematik unter ihren verschiedenen Blickwinkeln ohne eigene Wertung beschrieben.
Habe ich auch so verstanden, es kommt trotzdem komisch rüber was du das scheibst.
Der "Standpunkt" in diesem Fall ist das 21. Jahrhundert und das Menschen inzwischen keine Entschuldigung mehr dafür brauchen homosexuell zu sein!
Deine Altersweisheit wurde vermutlich noch mit einem Reichssiegel beurkundet.
das sind verbohrte und/oder frömmelige, verklemmte Menschen. Mehr nicht.
Na gut, Freud würde schmunzeln und sich seinen Teil denken: diese Menschen verdammen in dir ihre eigenen schwulen Anteile. Google mal "Projektion.".
Wenn dich also jemand blöd anspricht, dann sage einfach fein lächelnd: "Ah, auch du mein Bruder."
Du bist gegen Homosexualität?