Warum geht Eis unter?

10 Antworten

Es geht ja eben nicht unter. Das hieße, dass das Eis im Wasser immer auf den Boden sinkt.

Aber alle Objekte, die auf Wasser schwimmen, drücken sich natürlich so tief ins Wasser rein, wie es ihrem Gewicht entspricht. Also ein 1 t schweres Objekt drückt sich so tief ins Wasser rein, bis 1 t Wasser beiseite gedrückt ist. Und dann guckt oben eben noch das raus, was eben rausguckt.

Die Dichte von Eis ist nur geringfügig kleiner als die von Wasser. Deshalb entspricht das verdrängte Wassservolumen fast dem Volumen des Eises und nur ein kleiner Teil guckt oben raus.

alle Dinge, die in Wasser schwimmen, haben einen Teil über der Wasseroberfläche und einen Teil darunter, je nach Dichte. Das ist nicht nur bei Eis so, sondern auch bei Schiffen und Menschen. Das NENNT man schwimmen...

Eis hat eine geringere Dichte als Wasser und schwimmt damit grundsätzlich. Da aber der Block selbst ein Gewicht hat, schwimmt das Teil nicht komplett oben auf, sondern zum Großteil unter Wasser, aber geht eben nicht unter.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Masterstudium Elektrotechnik, Schwerpunkt Embedded Systems

Eis hat eine geringere Dichte als flüssiges Wasser, gleiches Volumen - weniger Masse/ „Gewicht“. Das Eis erfährt dadurch einen Auftrieb. Der Berg außerhalb des Wassers bildet die Gegenkraft, die Last die nach unten drückt. Diese Kräfte pegeln sich aus, wenn die Kraft des Drucks die Kraft des Auftriebs ausgleicht.

Der Masse Unterschied des Volumens das vom Eis im Wasser verdrängt wird, im Gegensatz dazu wieviel das Volumen mit Wasser „wiegen“ würde gibt somit an wieviel Eis oben herausragen muss um die Verdrängung auszugleichen.

Wenn 1 kg Wasser zu Eis gefriert, ist das natürlich auch 1 kg Eis- Es wird nicht schwerer. Aber das Volumen, das bei 1kg Wasser gerade 1 dm^3 (=Kubikdezimeter) liegt, das wächst. Das Eis ist größer geworden.

Und weil "das kg größer" wird, schwimmt es im "kleineren kg". Das gefrorene 1 kg Wasser = Eis taucht dann so weit ein, dass es 1 kg flüssiges Wasser im Volumen verdrängt.

Die Titanic lässt grüßen