warum gefriert eine pflanze im sand schneller als in erde?

4 Antworten

Das Gefrieren ist im Regelfall ein Vertrocknen, d.h. wenn Pflanzen im Winter durch Kälte zugrunde gehen, redet man davon, dass sie erfroren sind. Dabei können die Pflanzen in unserer Landschaft im Regelfall die Kälte gut überstehen - allerdings nicht das Vertrockenen. Folglich soll man auch Rosen z.B. während des Winters in Plastiktüten einhüllen. In diesen Hüllen bleibt der Wasserdampf, der auch noch bei großer Kälte in kleinen Mengen abgegeben wird, erhalten und die Pflanze kann überleben, selbst bei vielen Minusgraden. -- Folglich kann also eine Pflanze in Sand, der im Regelfall viel trockener ist als Erdreich, auch rascher ihr Wasser abgeben und erfrieren (vertrocknen).

Es kommt auf den Wassergehalt an. Wasser gibt beim Erstarren viel Schmelzwärme ab (wird beim Schmelzen wieder aufgenommen), knapp 80 Kcal/L.. Am schnellsten kühlt daher trockener Sand aus.

Kann dir leider nur eine biologische Antwort geben. Sand ist durchlässiger für Wasser als Erde. Der Raum zwischen Sandpartikeln ist größer als der zwischen Erdpartikeln. D.h., Das Wasser in der Erde ist besser durch deren Kleinskörper geschützt als das im Sand. Daher gefriert Wasser in Sand schneller, und durch die Kapillarkräfte (bei viel Wasser in Sand oder Erde wird das Wasser in die Pflanze nach oben gedrückt) in der Pflanze (sie sind bei Sand höher als bei Erde) gefriert logischerweise auch die Pflanze schneller.

Weil in der Erde Bakterien sind. Deren Stoffwechsel gibt Wärme nach außen ab.