Warum friert man in kaltem Wasser schnell?

5 Antworten

Wasser ist ein schlechter Wärmeleiter.

Aber nur im Vergleich mit anderen Flüssigkeiten und vor allem Festkörpern. Wenn du dich auf einen kalten Block aus Eisen oder Stein setzt, wirds dir noch schneller hinten kalt als im Wasser.

Du musst die Wärmeleitfähigkeit aber mit Luft vergleichen und im Verhältnis zur Luft ist Wasser sogar ein hervorragender Wärmeleiter.

Naja verglichen mit z.B. Metallen ist Wasser ein schlechter Wärmeleiter.
Verglichen mit Luft ist Wasser aber um Potenzen wärmeleitfähiger.

Somit ist die Wärmeabgabe über die Haut natürlich auch um Faktor größer als üblich.

Wasser hat eine relativ hohe Wärmekapazität, kann deshalb viel Wärme von der Haut aufnehmen.

Wasser ist flüssig, deshalb kommt immer wieder neues, kaltes Wasser an die Haut.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Dultus, UserMod Light   21.11.2019, 14:15
Wasser ist flüssig, deshalb kommt immer wieder neues, kaltes Wasser an die Haut.

Deshalb kennt man das, dass einem nicht ganz so kalt ist, wenn man sich im kalten Wasser nicht bewegt und wenn man es tut, das Wasser scheinbar kälter wird.

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Wasser ist ein besserer Wärmeleiter als Luft oder nicht?

theycallmedeprx 
Fragesteller
 21.11.2019, 14:30

Ja verglichen zu der luft ja

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Wenn Du Dich komplett mit dem ganzen Körper mit einem kalten Medium ("Wasser") umgibst, dann ist es doch nur logisch, dass das Deinen Körper runterkühlt, oder?

Die schlechte Wärmeleit-Eigenschaft des Wassers ist anders zu verstehen.

Könnte man mit kaltem Wasser nicht kühlen, so würde es kein Kühlwasser geben.