Warum entzürnte das Feuer der Menschen Zeus so sehr?

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Auszug aus Wikipedia:

Prometheus gehört dem Göttergeschlecht der Titanen an. Wie alle Wesen ist er der Herrschaft des Göttervaters Zeus unterworfen. Bei einem Tieropfer greift er zu einer List, um Zeus zu täuschen; er überlässt ihm nur die wertlosen Teile des Opfertiers und behält das genießbare Fleisch für die Menschen, da sie seine Schützlinge sind. Zur Strafe dafür verweigert der erzürnte Zeus den Sterblichen den Besitz des Feuers. Darauf entwendet Prometheus den Göttern das Feuer und bringt es den Menschen. Deswegen wird er auf Befehl des Göttervaters gefesselt und in der Einöde des Kaukasusgebirges festgeschmiedet. Dort sucht ihn regelmäßig ein Adler auf und frisst von seiner Leber, die sich danach stets erneuert. Erst nach langer Zeit erlöst der Held Herakles den Titanen von dieser Qual, indem er den Adler mit einem Pfeil erlegt. Schließlich wird Prometheus von Zeus begnadigt und erlangt seine Freiheit zurück.

Der Göttervater Zeus beherrscht die ganze Welt, seit er zusammen mit seinen Brüdern Poseidon und Hades in einem gigantischen Kampf, der „Titanomachie“, eine Gruppe von Titanen besiegt hat.[5] Von den Menschen fordert er die regelmäßige Opferung von Nutztieren. Prometheus als Beschützer der Menschheit möchte ihr die Belastung durch die Opferpflicht ersparen.[6]

Auf einer Versammlung in der Stadt Mekone (Sikyon) schließt Zeus mit den Sterblichen eine Vereinbarung über die Opferpflicht. Von jedem geschlachteten Tier soll ein Teil den Göttern dargebracht werden. Stellvertretend für die Menschheit vollzieht Prometheus in Mekone das erste Opfer als maßgebliches Muster für die Zukunft. Um seinen Schützlingen zu helfen, greift er zu einer List. Er schlachtet ein Rind und verteilt es auf zwei Haufen, einen größeren aus den Knochen, die er kunstvoll aufschichtet, und einen kleineren aus dem Fleisch. Den kleinen Haufen bedeckt er mit der Haut, den großen überzieht er mit einer Fettschicht. Dann bittet er Zeus arglistig, den Haufen zu wählen, der ihm besser gefalle. Der Göttervater merkt, dass er überlistet werden soll, gibt aber vor, sich täuschen zu lassen. Nach seinem Willen soll die Hinterlist erst ausgeführt werden und dann die gebührende Strafe finden. Daher wählt er den großen Haufen und entfernt die Bedeckung. Beim Anblick der Knochen ergrimmt er. Nun gilt für alle künftigen Zeiten als vereinbart, dass nur die ungenießbaren Teile der Opfertiere den Göttern dargebracht werden müssen und das Fleisch dem menschlichen Verzehr dienen soll. Aus Zorn über das Täuschungsmanöver versagt der Göttervater den Menschen den Gebrauch des Feuers. Damit ist ihnen die Verwendung von Brennholz unmöglich gemacht und der Weg zu einem zivilisierten Leben versperrt, und sie können sich ihres Anteils am Rind nicht erfreuen.[7]

Nun greift Prometheus wiederum ein. Um den Menschen dennoch das Feuer zu verschaffen, stiehlt er im Himmel etwas Glut, verbirgt sie im hohlen, trockenen Stängel des Riesenfenchels und bringt sie zur Erde. Darauf leuchtet dort ein weithin sichtbares Feuer auf. Damit wird Zeus vor vollendete Tatsachen gestellt, das Geschehene lässt sich nicht mehr rückgängig machen. Beim Anblick der Flammen wird der Göttervater von heftigem Zorn erfasst. (Wiki)

Gruß Fantho

Ihn erzürnte vorallem die Tatsache, dass sich Prometheus ihm widersetzt hatte und somit seine Allmächtigkeit untergraben hatte.