Warum eine Solaranlage montieren lassen?

Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen

Man ist autark und produziert seinen eigenen Strom 63%
Umweltgedanke weil.... 13%
Andere Antwort 13%
Das frage ich mich auch weil.... 6%
Das "rechnet" sich nie und zwar weil... 6%
Die anderen werden sich freuen. 0%
Problem man muss immer selbst Strom zukaufen 0%

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Das "rechnet" sich nie und zwar weil...

Das rechnet sich nie, weil bei regulärer Speisung der Ertrag die Kosten nicht deckt.

Erst wenn man den Bezug von Strom aus dem öffentlichen Netz einstellt/einstellen könnte - kann das rentabel sein. Erforderlich ist aber eine Batterie ausreichender Leistung für 3 - 4 Tage ohne Sonne - sowie ein Benzin oder Dieselbetriebener bzw Propangas betriebener Generator, für das Winterhalbjahr. Dann kann man den Stromversorger kündigen.

Die Kosten 3- 5000€ Solarzellen + Montage + 1000€ Generator + 1 - 2000€ LiFePO4 Akku + Ladeelektronik f. 1-2000€.

Man ist mit 10 000€ oder mehr dabei.

Ertrag 2000Kwh - 0.40€/kwh = 800€ Strom / Jahr nach 10 Jahren Stromkosten "0"

Die Einspeisevergütung bringt die Kosten. also Niederspannungsversicherung (hh Gewitterschäden) + Zählerkosten + Wartung (Reinigung ec pp) + Reparaturkosten über 15 Jahre Betrieb nie auf (dann ist die Anlage kaputt). Dazu die Installation etwa 5000€ + Solarzellen + Elektronik usw weitere 5000€ Wer also keinen ÖKO Splin hat, sollte besser woanders investieren.

Dann hat man eine Ablage die etwa 2000Kwh/Jahr erwirtschaftet-

2000 x 0.2€/Kwh = 400€ / Jahr davon werden dann 300€ abgezogen macht 100€ als Amortisation von 10 000 macht ^ 1% Zins . Das Geld verdienen dann andere.

Fazit: Finger weg

Klimakritiker  13.07.2023, 10:36

Woher ich das weiß ich wollte - aber lasse das lieber

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Huflattich 
Fragesteller
 13.07.2023, 11:14
@Klimakritiker

Vielen, vielen Dank ich warte jetzt ohnehin erstmal auf die neuen Förderungen, die kommen werden müssen. Energie sparen ist tatsächlich mittlerweile unsere beste Energiequelle habe ich festgestellt ;o) .

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Klimakritiker  13.07.2023, 10:47

Sei es allen Solar Ökofaschisten gesagt, in Spanien gibt es bereits eine Besteuerung von selbst erzeugten Solar - Strom. Das kommt hier auch, wenn man die (G)Reichen Partei wählt.

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Huflattich 
Fragesteller
 13.07.2023, 11:16
@Klimakritiker

Nun die ist ja gerade erst mal abgeschafft worden (Umsatzsteuerpflicht) aber irgendwoher muss das Geld ja her erpresst werden

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Man ist autark und produziert seinen eigenen Strom

Man sollte nicht immer nur nach dem Profit sehen. Wie sich das finanziell lohnt oder nicht muß einem egal sein. Ich sehe das eigentlich "sportlich".

Huflattich 
Fragesteller
 29.05.2023, 13:42

Na prima dann schick mir doch sportliche sagen wir mal 15.000€.

Ich meine scheint dann ja keinen Armen zu treffen....

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SirKermit  30.05.2023, 14:09
@Huflattich

Eine PV betreibt Wertschöpfung und wenn eine PV richtig dimensioniert ist, dann hast du das Geld nach rund 10 Jahren wieder raus.

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Klimakritiker  03.06.2023, 15:39
@SirKermit

Mag sein, aber nur dann, wenn kein Gewitter Dir die Solarzellen killt oder noch schlimmer den Wechselrichter. Selbst bei unseren höchsten Strompreisen Europas rechnet sich Solar nicht, wenn man nicht völlig autark wird - sprich keinen Strom aus dem Netz bezieht, erst dann kommt man an eine Amortisation. Sonst nicht sprich NIE.

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SirKermit  04.06.2023, 06:09
@Klimakritiker

Dann rechne mir bitte vor, warum sich eine PV-Anlage nur dann lohnt, wenn man völlig autark ist.

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Klimakritiker  13.07.2023, 10:41
@Klimakritiker

genau so ist das - Blitze können durch Induktion Mikrokurzschlüsse erzeugen, die Zelle verbraucht dann einen Teil Ihres Stroms selber - zeigt sich dann durch überhitzte "Inseln" auf der Zellenfläche,

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SirKermit  13.07.2023, 11:49
@Klimakritiker
Blitze können durch Induktion Mikrokurzschlüsse erzeugen

Das möchtest du jetzt bitte auch belegen, an welchen Materialien Induktionsspannungen in welcher Höhe auftreten können.

die Zelle verbraucht dann einen Teil Ihres Stroms selber

Ein Kurzschluss ist per Definition ein Widerstand mit dem Wert 0 Ohm. Da kein Widerstand vorhanden ist und somit auch kein Spannungsfall, gibt es nichts, was verbraucht werden kann.

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Klimakritiker  13.07.2023, 16:51
@SirKermit

weil alle Lasten Zählergebühr usw. und die minimale Einspeisevergütung den Ertrag minimieren. Einspeisevergütung 14cent Bezug Strom 36cent.

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Klimakritiker  13.07.2023, 17:06
@SirKermit

Die Sammelleitungen auf den Solar Panels stellen physikalisch eine Spule dar, es entstehen hohe Induktionsspannungen durch Gewitterblitze. Es entstehen dann Inseln im Panel die einen "Kurzschluss" haben. im Panel. Diese Kurzschlüsse kann man mit einer Wärmebildkamera als "heiße" Punkte sehen.

Solche Panels liefern dann nur noch einen Bruchteil ihrer nominalen Leistung.

Wenn man, wie Du, keine Ahnung hat, dann schweigt man besser, damit niemand merkt wie dumm (unwissend) du bist.

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SirKermit  30.05.2023, 14:11

Es ist schon erstaunlich, dass manche Menschen sich ein neues Haus kaufen und dann die Küche mal eben um einen Betrag teurer wird, der locker einer PV entspricht. Arbeitsplatte aus handkoloriertem Marmor? Kein Thema, muss ein. ;-)

Es gibt Hobbys, die pro Jahr mehr Geld kosten.

Es kommt, wie du schon richtig sagst, auf den Wert an, dem man einer PV zuweist und nicht auf den Preis.

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Knallo659  30.05.2023, 14:22
@SirKermit

Genau das war mein Antrieb. Nach wie vor bin ich der Meinung nichts verkehrtes getan zu haben.

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SirKermit  30.05.2023, 14:30
@Knallo659

Auch wir haben eine recht großzügig dimensionierte PV auf dem Dach, rund 15,8 kWp mit 10 kWh Batterie. Bei um die 8500 kWh Verbrauch pro Jahr musste das einfach sein. Dazu gehören 2 Elektroautos, Wärmepumpe und Haushalt.

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Knallo659  30.05.2023, 16:31
@SirKermit

Toll. So gut gerüstet bin ich nicht. 9,48 KWp, Speicher 5KW, Wallbox. E-Auto ist in "Planung".

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SirKermit  30.05.2023, 16:34
@Knallo659

Knapp 10 kWp ist doch schon eine echt gute Hausnummer. Das hat nicht jeder. Hoffentlich nimmst du eine Wallbox, mit der du Überschussladen machen kannst. Wir müssen das immer per Wetterbericht peilen. Geht auch, ist nur leicht unbequem.

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Knallo659  30.05.2023, 16:49
@SirKermit

Da kenn ich mich lang nicht so gut aus. Wallbox = ABL eMH1 11KW. Speicher = SENEC Home 5,0 Li V2.1. Bis jetzt hat das ohne Störung funktioniert.

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Huflattich 
Fragesteller
 13.07.2023, 11:19
@SirKermit

Ein neues Haus wirst Du ohne Wärmepumpe/Anschluss an die Fernwärme und/oder so eine PV Anlage zukünftig gar nicht erst genehmigt bekommen.

und das mag sogar richtig sein!

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Umweltgedanke weil....

Die Faustformel für die die Definition eines nachhaltigen Gebäudes ist das "Triple Zero"-Energiekonzept von Werner Sobek, d. h. nicht mehr Energieverbrauch als im Jahresmittel erzeugt wird, keine Emissionen im Betrieb und bezüglich der grauen Energie sowie kein Müllaufkommen.

Moderne Architektur ist die Architektur der Antizipation, der Vorrausplanung. Es wird zwangsläufig zu einer Energieverknappung kommen, es kann also selbst aus egoistischen Gesichtspunkten nur rentabel sein, eine Photovoltaikanlage zu installieren.

Wir haben aber trotzdem ein Emissionsproblem, kein Energieproblem.

Dazu entledigst du dich Emissionen, die sonst bei der Stromerzeugung entstehen würden. Gerade im Bausektor ist das nicht zu ignorieren. Das Bauwesen ist für über ein Drittel des globalen Emissionsausstoßes verantwortlich. Um das zu kompensieren, ist eine Photovoltaikanlage gut geeignet.

Wir müssen Verantwortung übernehmen – besonders beim Hausbau und -betrieb.

Klimakritiker  03.06.2023, 16:37

Wir haben aber trotzdem ein Emissionsproblem, kein Energieproblem.

Nein eben nicht!

Emissionsprobleme bezüglich CO2 zumindest, gibt es nicht - die sind ein Hirngespinst. Jedes Quäntchen CO2, das entsteht wird von Pflanzen zurück verwandelt in Biomasse und Luftsauerstoff - sonst würde der Sauerstoffgehalt der Luft ständig abnehmen und der ist konstant, seit dem man den messen kann. Der Sauerstoff ist das CO2 von gestern.

Der Sauerstoffgehalt ist stabil seit man Ihn messen kann.

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Klimakritiker  03.06.2023, 16:48

Das Bauwesen ist für über ein Drittel des globalen Emissionsausstoßes verantwortlich.  Diese Aussage ist richtig.

Bei der Zementherstellung werden große Mengen CO2 frei, die in Kalziumkarbonat gebunden waren und durch Hitze freigesetzt werden CaCO3 wird zu CaO und CO2. Aber alles zusammen genommen macht weniger als 3% allen CO2 aus. 97% des CO2 stammen aus der Natur. so kann man an den 3% soviel herumsparen wie man will - es bleibt ohne geringste Wirkung.

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Huflattich 
Fragesteller
 13.07.2023, 11:10
@Klimakritiker

Dazu kommt - also wenn Stromausfall ist - ist die PV Anlage ebenso offline. Das heißt, man muss die Möglichkeit haben, auf Stromspeicher umzustellen. Was bedeutet, dass wir stapelweise diese Stromspeicher eines Tages als Schrott "auf Halde" liegen haben werden, übrigens dann auch die, aus den dann veralteten E- Fahrzeugen....

Total umweltfreundlich nicht wahr?

Gehen wir mal von den ach so hoch gepriesenen Wärmepumpen aus was passiert eigentlich wenn dadurch dann tatsächlich mal Stromknappheit entsteht? Dann wir verheizen das böse Erdgas, oder noch schlimmer die Kohle in den Kraftwerken, denn wenn es im Winter mal eng werden sollte, arbeiten z.B. unsere privaten Solarkraftwerke meist auch nicht, mehr bzw. weniger.....

Wusstet Ihr auch das im Sommer bei prallem Sonnenschein pro Tag weniger Strom produziert wird als im Frühjahr bzw. Herbst? Erlebe ich zur Zeit bei meinem Balkonkraftwerk allein schon wegen des Einstrahlungswinkels...

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Man ist autark und produziert seinen eigenen Strom

Hinzu kommt, dass es sich in den meisten Fällen rechnet.

Meine Anlage Bj 2017 wird sich voraussichtlich ab 2028 selbst komplett abbezahlt haben.

Hinzu kommt, dass ich sie autark betreiben kann und sie schwarzstartfähig ist.

Im Klartext: Stromausfälle und Preiserhöhungen tun mir nicht mehr weh.

Man ist autark und produziert seinen eigenen Strom

Man kann dadurch autark werden, wenn die Anlage so konzipiert ist. Außerdem kann man damit Geldverdienen, wenn man geeignete Bedingungen hat und diese gut einsetzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigene Meinungen 🤗
Huflattich 
Fragesteller
 29.05.2023, 13:45

Es sind zur Zeit max. 8 Cent pro Kw/h, die man bekommt. Angesicht 15.000€ Investionssumme eher lächerlich - finde ich.

"Autark" wirst Du leider auch nie, weil nicht immer parallel zur Stromproduktion verbraucht werden kann.

Wenn z.B. ein Stromausfall ist schaltet sich die gesamte Anlage aus Sicherheitsgründen komplett ab.

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Annat75pyz  29.05.2023, 13:57
@Huflattich

Je nach Konfiguration ist das teilweise sehr anders!

Mit Akku bist du Autark, wenn du die Anlage so konfiguriert. Ja, Standard-Anlagen sind es oft nicht.

Wenn du eine Energiegemeinschaft gründete, oder einer beitritst, könnt ihr Synergieeffekte nutzen.

wenn man geeignete Bedingungen hat und diese gut einsetzt.
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SirKermit  30.05.2023, 14:07
@Huflattich
Es sind zur Zeit max. 8 Cent pro Kw/h, die man bekommt.

Der Hebel ist nicht mehr die Einspeisevergütung, sondern der Eigenverbrauch und die Ersparnis dabei.

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