Warum drohen Christen und Muslime oft mit Hölle?

11 Antworten

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Zu Zwecken der Manipulation.

Du sollst Angst bekommen, und dein Leben so leben wie die das wollen, und dieselbe Meinung und Sichtweise entwickeln wie sie.

Weil sie nicht normal reden können und den anderen in die Schublade stecken wollen ohne ihn überhaupt zu kennen

  1. Sie drohen nicht, sie ermahnen nur, weil Gläubige nun auch mal für andere das Gute wünschen. Die meisten jedenfalls.
  2. Und sie tun das, weil die Hölle zu 100% existiert. Wenn du nicht dran glaubst, zwingt dich ja niemand dazu...
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

WisperndesGras  05.05.2022, 18:55

Zum Speiseplan der islamischen Hölle:

Nach Sure 88:6 gibt es ausschließlich Dornengestrüpp.

Nach 69:36 gibt es allerdings ausschließlich Eiter.

Nach 37:66 gibt es übrigens die eklen Früchte des Saqqum-Baums.

Da hat Allah offenbar etwas die Übersicht verloren, denn was gibt es denn nun ausschließlich in der Hölle?

So etwas sollte einem Allwissenden Gott nicht passieren. Es gibt also keinen Allwissenden Allah und auch keine Hölle, in die jemand kommt.

Aber schön, dass du einem immer wieder Gelegenheit gibst, deinen ganzen Islam abzuservieren.

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Warum sollten Christen mit etwas drohen? Es geht lediglich darum, was die Bibel zu diesem Thema sagt.

Ein paar Gedanken dazu:

Gott hat keine Menschen für die Hölle produziert und möchte, dass jeder gerettet wird (vgl. 1. Timotheus 2,4). Jeder Mensch hat einen freien Willen erhalten, Gottes Rettungsangebot anzunehmen oder auszuschlagen. Der Schriftsteller und Literaturwissenschaftler C. S. Lewis (u. a. Autor von Narnia) hat einmal geschrieben:

"Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen - jene, die zu Gott sagen: "Dein Wille geschehe", und jene, zu denen Gott sagt: "Dein Wille geschehe". Alle, die in der Hölle sind, haben sie sich erwählt." - Die große Scheidung, 9. Kapitel

Dazu hat Lewis über die Hölle formuliert:

"Es gibt keine Lehre, die ich lieber aus dem Christentum tilgen möchte als diese – wenn es nur in meiner Macht läge. Aber sie wird sehr eindeutig durch die Heilige Schrift gestützt und vor allem durch die Worte unseres Herrn selbst; sie ist von der Christenheit niemals aufgegeben worden; und auch die Vernunft stimmt ihr zu. Wird ein Spiel gespielt, dann muss es auch möglich sein zu verlieren. Wenn das Glück eines Geschöpfes in der Selbsthingabe liegt, dann kann niemand sonst diese Hingabe vollziehen, außer das Geschöpf selbst (obwohl viele ihm helfen können, es zu tun); es ist aber auch möglich, sie zu versagen.

Ich würde alles darum geben, mit Überzeugung sagen zu können: »Alle Menschen werden gerettet.« Aber meine Vernunft stellt die Gegenfrage: »Mit ihrem Willen oder ohne ihn?« Wenn ich sage: »Ohne ihren Willen« – bemerke ich sofort den Widerspruch: Wie kann der höchste Akt des Willens, die Selbsthingabe, unwillentlich sein? Sage ich: »Mit ihrem Willen« – so entgegnet meine Vernunft: »Und wenn sie nicht wollen – was dann?«

– C.S. Lewis in „Über den Schmerz“, 119f."

Kennen beide gut von ihrer Religion her. Ihnen wird damit gedroht und sie empfinden es als so schlimm, das sie es benutzen wenn sie anderen drohen.

Schlimmer wäre es wohl wenn ich die Ewigkeit mit denen verbringen müßte.