Warum darf der Mann im Islam eine Christliche/Jüdische Frau heiraten aber die Frau keinen Christlichen/Jüdischen Mann?

8 Antworten

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Meine liebe Schwester,

Im Islam darf ein Muslim eine christliche oder jüdische Frau heiraten, die aber keusch und jungfrau ist, ja...

Eine Frau im Islam darf nur einen muslimischen Mann als Ehemann haben

Wieso ist das so?

Wenn eine Muslima einen Christen heiratet, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Christin wird, sehr hoch

Er wird ihr safe so lange vom Christentum bzw. Judentum überzeugen, bis sie den Islam verlässt (lasamahAllah)

Für eine Muslima ist es bestimmt schwierig, den Islam zu praktizieren, solange sie einen Christen als Mann im Haus hat und er ihre Religion nicht akzeptiert

Allah swt hat es nicht erlaubt, dass Muslima einen Christen oder Juden heiraten... Allah swt weiß auch am besten warum

Bei einem Muslim ist es anders...

Wenn er eine Christin oder Jüdin heiratet, kann er sie gut überzeugen, zum Islam zu konvertieren....klar geht das nicht immer, aber die meisten, die ich bisher kannte, sind zum Islam konvertiert

Mein Onkel z.B. hat seit mehreren Jahren eine Christin als Ehefrau, die aber in ihrem Glauben blieb, den Islam aber trotzdem respektiert

Er versucht sie seit Jahren zum Islam zu überzeugen....möge Allah swt sie und alle anderen zum Islam rechtleiten

Der Islam ist keine Zwang:

"Es gibt keinen Zwang im Glauben."

(Sura Al-Baqarah/Ayah 256)

Bodesurry  05.09.2022, 13:36
Wenn eine Muslima einen Christen heiratet, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie Christin wird, sehr hoch

Ja, das ist aus Sicht des Islam ein Problem. Umgekehrt natürlich nicht. Patriarchat lässt grüssen. Bei Mischehen (Mann Muslim / Frau Christin) müssen die Kinder zudem islamisch erzogen werden.

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SeaJolla  05.09.2022, 20:37

Das heißt also, wenn ich eine muslimin kennenlernen würde, müsste ich erst konvertieren um sie zu bekommen?

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Stolze777  05.09.2022, 20:38
@SeaJolla

Eine Muslima darf einen konvertieren deutschen Muslim heiraten, also ja

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SeaJolla  05.09.2022, 21:53
@Stolze777

Darf die beschneidung auch nach der Hochzeit durchgeführt werden? 😂

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Moderne Muslime denken da schon anders. Ein gutes Gegenbeispiel ist Vizepräsidentin des Deutschen Bundestagndes Aydan Özoğuz, (muslimisch) die lange Jahre mit dem ehemaltigem Hamburger Innensenator Michael Neumann (katholisch) verheiratet war und auch eine Tochter haben. Es gib auch zunehmend andere Beispiele. Der Koran ist in dieser Hinsicht auch interpretierbar. Die angebliche Vorstellung stammt ziemlich eindeuntig von alten islamischen Männern.

Weil der Islam im 6. Jahrhundet von alten Männern geschrieben wurde und sich gesellschaftlich seither nicht die Bohne weiter entwickelt hat. Im Gegenteil! Viele islamische Theokratien müssen das Buch erst von "weisen Gelehrten" interpretieren lassen, wenn sie x-welche "Gesetze" aus dem Koran ableiten wollen. Also so eindeutig ist der Schinken nicht, dass man ihm Gesetzeskraft andichten könnte.

Das kann ich dir ganz einfach erklären. Dass Muslimas keine Christen/Juden heiraten dürfen, hat auch einen Grund.

Warum darf nun ein Muslim eine Christin heiraten, aber eine Muslima keinen Christen? Ein Muslim darf eine Nichtmuslima nur dann heiraten, wenn sie eine Christin oder eine Jüdin ist. Und sie muss ihre Religion praktizieren und jungfräulich sein, da sie so auch als Christin in die Ehe gehen muss. Sonst darf auch er das NICHT.

Angehörige anderer Religionen, bzw. Atheisteninnen, darf er nicht heiraten. Solange es aber Muslimas gibt, sollte es vorgezogen werden, jene zu heiraten. Wer dann aber doch eine Jüdin oder eine Christin heiratet, dessen Ehe ist zwar vor Gott trotzdem gültig, es ist aber nicht gerne gesehen, ehrlich gesagt.

Umgekehrt, also dass eine Muslima einen Andersgläubigen heiratet, ist nicht möglich. Der Islam ist die letzte aller Offenbarungsreligionen. Als letztes Buch hat Gott nach der Thora, den Psalter und dem Evangelium, den Koran zu uns Menschen geschickt. Mit seinem Erscheinen wurden die vorherigen Bücher abgelöst. Der Islam ist also die letzte und vor Allah die Religion, die von allen Menschen praktiziert werden sollte.

Wenn sich jetzt aber eine Muslima mit einem Juden oder einem Christen verheiratet, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese Muslima eine Jüdin bzw. eine Christin wird, denn der Mann könnte verlangen, dass sie ihren islamischen Glauben aufgibt.

Zumindest könnte er auf der psychologischen Ebene Druck auf sie üben. Selbst wenn dies nicht geschieht, richtet sich eine Frau meistens nach dem Mann. Aus diesem Grund wird der Mann aus seinem Glauben heraus handeln und sagen: "Ich glaube nicht wie du; dieses und jenes wirst du so machen, wie ich es will". Diese Probleme werden in der Frau ein großes Unbehagen hervorrufen. Die Frau will diesen entgehen und als Ergebnis wird sie ihre Religion aufgeben und Jüdin oder Christin werden. Oder eben noch etwas Anderes.

Kann das umgekehrt nicht der Fall sein? Also, dass ein Muslim seine jüdische oder christliche Frau zwingt, Muslima zu werden? Nein, das kann auf keinen Fall geschehen, denn es wird uns Muslimen von Allah im Koran ausdrücklich verboten. Koran, Sure 2, Vers 256: "Es gibt keinen Zwang im Glauben." Eine jüdische oder christliche Frau ist in einer Ehe also durch den Koran vor Zwang geschützt.

Zusammengefasst lässt sich sagen: wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Muslim aufgrund der Heirat mit einer Nichtmuslima ein Jude oder ein Christ wird, 10 % beträgt, wird umgekehrt bei einer Muslima die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre Religion wechselt, auf über 50% geschätzt.

Überdies schreibt der Islam Dinge, wie das tägliche fünfmalige Gebet, sowie das Fasten im Monat Ramadan vor. Wird ein Nichtmuslim es dulden, dass seine Frau vor Sonnenaufgang das eheliche Bett verlässt, um das Morgengebet zu verrichten? Wird er im Ramadan klaglos allein zu Mittag essen, das Frühstück vorverlegen oder das Abendessen erst nach Sonnenuntergang einnehmen? Wird er die während des Fastens vorgeschriebene eheliche Enthaltsamkeit seiner Frau tolerieren?

Zudem sollte eine muslimische Frau ihre Kinder islamisch erziehen, während ein Jude oder Christ voraussichtlich darauf bestehen wird, dass seine Kinder sich nach seinem Glauben richten. Dies alles sind Konflikte, die sich kaum ausräumen lassen werden. Weil der Islam möchte, dass alle Menschen Muslime werden und eine so hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass ein Mensch seine Religion aufgrund von Zwängen aufgibt, ist eine derartige Heirat nicht erlaubt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid
Sturmtaucher2  05.09.2022, 09:52

Ich fasse mal zusammen:

"OMG, der Mann ist die treibende Kraft in einer Ehe und die Frau soll bloss nicht den Islam verlassen!"

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FranzRadziwill  05.09.2022, 09:53

Selten einen absurderen, rückständigeren Unsinn gelesen! - Und dann stellen Moslems die Frage, warum der Islahm abgelehnt wird und geben "den Medien" die Schuld:(

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Bodesurry  05.09.2022, 13:33
Koran, Sure 2, Vers 256: "Es gibt keinen Zwang im Glauben."

Das ist schlicht und einfach gelogen. Unzählige Muslime wurden in den vergangenen Jahrhunderten - auch in diesem Jahr - getötet, weil sie sich entscheiden haben, eine andere Religion anzunehmen.

"Vergessen" hast Du auch, dass die Kinder von "gemischten" Ehen (Mann Muslim / Frau Christin) muslimisch erzogen werden müssen. Es gibt so auf jeden Fall mehr Muslime.

Du schreibst immer von Gott statt von Allah. Gott steht für die Bibel. Er hat einen Sohn. Allah hat keinen Sohn.

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stimmt so nicht nicht ein frau darf auch ein christen oder juden heiraten(jude eher unverscheinlich) aber es wird erwart das der mann zum islam konvertier

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung