Warum braucht ein Baufacharbeiter Kenntnisse über die Baustoffe?

5 Antworten

Die Frage ist etwas merkwürdig. Er wäre keiner, wenn er diese Kenntnisse nicht hätte. Er wäre vielleicht ein Bauarbeiter (jemand der auf dem Bau arbeitet), aber eben kein Baufacharbeiter.

Ein Vergleich. Ein Barista ist jemand, der Kaffees auf hohem Niveau zubereiten kann. Es gibt aber kein anerkannte Berufsausbildung, sprich: kein Zertifikat. Wer das Handwerk erlernt, ist also Autodidakt. Neulich sah ich ein Video über eine Deutsche Barsta-Meisterin. Ja, es gibt Landes-, Europa- und Weltmeisterschaften in diesem Beruf, der kein von einer Behörde anerkannter Beruf ist. Höre mal, was sie ab Minute 2:25 sagt. Das und weiteres Wissen unterscheidet den Barista von jemandem, der Kaffee kochen kann. Sie hat Fachwissen über Kaffee.

https://youtu.be/0ZzBb7GbzsA

Gruß Matti

Warum braucht ein Bäcker Kenntnisse über Teig? oO

weil er sonst die steine mit kuchenteig vermauert und die spatzen werden satt,lach

nun zerlegen wir das wort mal...

bau: etwas bauen. in dem context geht es wohl um häuser, straßen, kanalsysationen, ggf. auch industrieanlagen wie kraftwerke etc. jedenfalls das "gehäuse"

fach: mit fachwerk, wo die fächer zwischen den balken ausgefüllt werden hat das erst mal nichts zu tun. es geht darum, dass er vom fach ist, also ein fachmann oder eine frachfrau eben. das setzt also vorraus, dass er weiß was er tut und das wiederum, dass er ahnung von dem hat, mit dem er arbeitet. also von der schraufel bis zum kettenbagger und eben auch von dem, was er da verbaut. sprich dem baustoff.

arbeiter: jemand der eine arbeit verrichtet.

ein gnaz einfaches beispiel: würde jemand sagen wir die fassade eines hauses mit gipsputz verputzen, wäre es nur eine frage der zeit, bis sich der putz mit wasser vollsaugt, anfängt zu schimmeln und oder von den wänden fällt.

lg, anna

Sonst wundert der sich noch drüber, daß seine Pfefferkuchenvilla immer niedriger wird...