Seit ihr für Gendergerechte Sprache oder dagegen?

Das Ergebnis basiert auf 39 Abstimmungen

Dagegen 67%
Für Gendergerechte Sprache 21%
Andere Meinung 13%

12 Antworten

Dagegen

Der ganze Hype wird deswegen veranstaltet, weil sich vor etlichen Jahren mal eine Frau darüber beschwert hat, dass unter der Unterschrift-Zeile auf einem Bankformular nur „Kunde“ stand, aber nicht „Kundin“.

Diese Kunde verbreitete sich über die Medien und plötzlich haben alle Emanzen und Emanzinnen unisono danach geschrien, dass doch gefälligst die Frauen auch berücksichtigt werden sollen, damit sie sich nicht mehr so minderwertig vorkommen.

Seitdem haben die Medien durch wiederholtes Aufkochen dieses Themas dafür gesorgt, dass sich dieses Gender-Gebot in ein Gender-Zwang-Monster verwandelt.

Heute ist es ja so, dass jemand, der in der Öffentlichkeit ein Mal das Gendern vergisst, gleich verbal gelyncht wird.

Wie auch immer – wer als Privatperson nicht gendert, kann zumindest noch im privaten Umfeld und wenn sich dort keine Emanz:innen befinden mit Milde rechnen.

Ich halte das zwanghafte Gender:innen für eine Vergewaltigung der deutschen Sprache, die ohnehin schon zu den schwersten westlichen Sprachen zählt, durch die (im Prinzip völlig unnötige) Verkomplizierung zu einer schlechten Karikatur ihrer selbst wird und bin deswegen dagegen, dass in jedem Fall gegendert werden muss.

Dagegen

Hallo Lupxuy

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https://images.gutefrage.net/media/fragen-antworten/bilder/364330939/0_big.jpg?v=1597979870658

 

Ein Kreditinstitut verwendet Formulare in denen allgemein von "Kunden", ´"Sparer" oder "Kontoinhaber" die Rede ist. Eine Frau klagte, das Bundesverfassungsgericht in Deutschland hat die Klage abgewiesen. Worte wie "Kunde", "Sparer" oder "Kontoinhaber" seien keine Geringschätzung gegenüber Menschen anderen Geschlechts. Die maskuline Form werde in vielen Gesetzen und selbst im Grundgesetz verwendet. Schwierige Texte würden durch die Nennung beider Geschlechter nur noch komplizierter.

Außerdem werden Sätze durch Gendern immer unverständlicher. Es ist niemand geholfen wenn man statt "Wehe dem, der lügt" nun "Wehe der /dem, die /der lügt" sagt.

Auch Paar-Anreden wie "Liebe Kundinnen und Kunden" sind nicht nur grammatikalisch fragwürdig. Denn sie beziehen nur Männer und Frauen ein, was zu einer sexistischen Diskriminierung aller Transsexuellen und eventuell Uneindeutigen führt.

Quelle: Dr. Tassilo Wallentin, Rechtsanwalt in Wien

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Die Dummheit des ORF kennt keine Grenzen:

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Hier noch etwas zum Lachen: von @Claud18

https://www.youtube.com/watch?v=-0pYkyPGhOs

Vor 50 Jahren

 waren die Menschen anscheinend klüger als heute. Wenn jemand sagte er geht zum Arzt, Direktor…. dann wussten alle es kann ein Mann oder eine Frau sein

Jetzt muss man das anscheinend genau definieren weil die Menschen nicht mehr fähig sind zu denken

Wenn es wirklich um Gleichberechtigung geht dann sollte dafür gesorgt werden dass Frauen für gleiche Leistung auch den gleichen Lohn erhalten wie Männer.

Liebe Grüße HobbyTfz

Woher ich das weiß:Recherche
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xYunaagirlyy  27.11.2023, 23:53
Auch Paar-Anreden wie "Liebe Kundinnen und Kunden" sind nicht nur grammatikalisch fragwürdig. Denn sie beziehen nur Männer und Frauen ein, was zu einer sexistischen Diskriminierung aller Transsexuellen und eventuell Uneindeutigen führt.

gehe jetzt nicht auf deinen ganzen post ein, allerdings möchte ich hier anmerken, dass dieser teil falsch ist. "Alle trans Personen" werden nicht diskriminiert oder ausgeschlossen, da schonmal trans Frauen & trans Männer eingeschlossen sind, da sie ja Frauen & Männer sind, & diese mit einbezogen werden.

andere trans* personen, wie nicht-binäre zum beispiel würden weit gesehen nicht mit eingeschlossen werden, da hast du recht.

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Für Gendergerechte Sprache

Ich finde, das schöne an einer Demokratie ist ja gerade, dass jeder so reden kann wie er das möchte. Es gibt kein Gesetz, das Geschlechtersensible Sprache vorschreibt. Viele Institutionen und eben auch Fernsehsender etc. entscheiden sich dafür, sie zu benutzen und das ist ihnen absolut freigestellt, da müssen sie sich auch nicht nach irgendwelche umfragewerten richten.

Ich finde persönlich sensible Sprache super wichtig und finde es richtig, dass darauf auch in den Medien immer mehr geachtet wird.

Rerun360  27.11.2023, 14:49

Komisch, das sagen die Protagonisten des Unsinns aber etwas ganz anderes, bis hin zu der Aussage, dass es gar gesetzlich vorgeschrieben sei.

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Dagegen

Die Demokratie bezieht sich auf die Art der Herrschaft.

Das Regierungssystem ist demokratisch aufgebaut und es gibt von Seiten der Regierung oder des Gesetzgebers keine Vorgaben gegenüber der Bevölkerung, dass sie die sogenannte "Gendergerechte Sprache" verwenden muss.

Wenn diverse Mediendienstleister dies tun, dann ist das deren Sache.

Dagegen

Es ist und bleibt lächerlicher Quatsch.

Wer sich wegen solcher Nichtigkeiten diskriminiert fühlt, sollte mal zu nem Psychologen.

ioesh  27.11.2023, 02:21

schlimm wie diese snowflakes sich wegen einem "innen" tangiert fühlen

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Rerun360  27.11.2023, 14:50
@ioesh

Schlimm, wie sich Snowflakes über die generischen, geschlechtslosen Formen der deutschen Sprache echauffieren.

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xYunaagirlyy  27.11.2023, 23:55
@Rerun360

es sind keine geschlechtslosen formen, geschlechtslos wäre, wenn wie im englischen bei "teacher" keine geschlechtsunterscheidung gemacht wird, & man erst explizit "female teacher" oder "male teacher" sagen muss. Das ist im Deutschen aber offensichtlich anders.

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Rerun360  28.11.2023, 06:43
@xYunaagirlyy

Wir machen da ja auch keine Geschlechtsunterscheidung. Genus ist nicht Sexus. "Männlicher Lehrer" ist genauso wie "weiblicher Lehrer" sprachlich völlig korrekt. Die Adjektive können nur weggelassen werden, wenn der Kontext es hergibt oder die weibliche Sexusreferenz der weiblichen Movierung verwendet wird.

Der Bias eher an Männer zu denken ist im englischen ganz ähnlich zum Deutschen. Langfristige Realitäten bedingen unsere Vorstellung und Sprache, nicht umgekehrt.

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