Warum bekommen Frauen durch Scheidung Geld?
wieso erhalten die die Hälfte des vermögens? Sie haben nichts zur Aufbringung des Vermögens beigetragen. Warum sollte man als Mann also noch heiraten?
9 Antworten
Sie erhalten nicht immer die Hälfte des Vermögens. Was jeder Partner in die Ehe eingebracht hat, gehört auch jedem Partner alleine. Nur was sie zusammen erwirtschaften, dass wird aufgeteilt. Zumindest wenn man keinen getrennten Güterstand vereinbart.
Wenn das Vermögen des Mannes also bereits vor der Ehe bestand, ist die Aussage "sie haben nichts zur Aufbringung des Vermögens beigetragen" korrekt. Und im Falle einer Scheidung bekommen sie auch nichts davon. Siehe oben.
Wird das Vermögen während der Ehe erworben, stellt sich die Frage warum ein Mann es so lange mit einer Frau ausgehalten hat, die nichts dazu beigetragen hat? Ist er dumm?
Meine Frau jedenfalls hat ihren Teil zu unserem Lebensstil beigetragen. Sie hat auf die Kinder aufgepasst, das Haus sauber gehalten und lecker Essen gekocht. Ich konnte mich in der Zeit auf das "Vermögen" konzentrieren. Vollkommen logisch das im Falle einer Scheidung die Hälfte davon ihres ist. Denn alleine schon die Kinder (die ich genauso wollte wie sie) und die Zeit die sie benötigen, hätten mich daran gehindert dieses "Vermögen" aufzubauen.
Das betrifft nicht nur Frauen - auch Männer bekommen die Hälfte des Vermögens der Frau, wenn diese vermögend ist. Man kann das mit einem Ehevertrag regeln.
Auch den Rentenanwartschaften, die während der Ehe erworben worden sind, werden durch den Versorgungsausgleich aufgeteilt.
Wenn man keinen Ehevertrag hat, ist man selbst Schuld. Ohne diesen gehört das Vermögen, das in der Ehe zustande kommt, beiden zu gleichen Teilen.
Übrigens sind Frauen nicht immer Hausfrauen. Die meisten verdienen selbst Geld und tragen somit zum gemeinsamen Vermögen bei. Und wenn der Mann Hausmann ist, bekommt er unverdient die Hälfte. Ob man es in Ordnung findet, dass der Ehepartner Zuhause bleibt, kann jeder selbst entscheiden in der Ehe.
Weil sie oft dem Herrn den Rücken frei hielten, auf Karriere verzichteten und seine vollgepupsten Unterhosen wuschen sowie die Kinderlein groß zogen, um die sich der Herr Gemahl wenig oder gar nicht kümmern konnte, weil er mal wieder auf Geschäftsreise war und dort sein Hotelbett auch gern mit einer Kollegin teilte.
Bei einer Heirat legt sich das Vermögen zusammen. Bei einer Scheidung wird dann 5050 gemacht. Außer es ist in einem Ehevertrag etwas anderes geregelt