Warum akzeptieren viele Menschen keine andere Meinung?
Warum fällt es vielen Menschen schwer eine andere Meinung zu akzeptieren? Die hören sich gar nicht erst eine zweite Meinung an. Aber ihre eigene Meinung wollen sie dir solange eintrichtern bis du ihre Meinung teilst.Das muss doch echt anstrengend sein, immer Recht haben zu wollen und dabei so stur zu bleiben.Wie seht ihr das? Seit ihr so ein Typ, oder kennt so jemanden? Wie geht ihr damit um?
9 Antworten
Man muss auch nochmal unterscheiden zwischen Meinung akzeptieren und Meinung gut finden.
Beispielsweise akzeptiere ich es, dass Leute die AfD wählen, finde es deswegen aber nicht gut.
Ist das Recht dieser Person. Wenn ich es nicht mag sag ich das der Person. Woher sonst soll sie wissen, dass ich das nicht will. Die Person sollte dann auch natürlich aufhören ansonsten ist das maximal frech und sowas "tolerieren" ich dann auch nicht mehr.
Aber so lange man sich wie zwei zivilisierte Menschen benimmt gibt es da kein Problem
Ich bin auch so einer :D - Nein, das ist gar nicht anstrengend, man ist halt so.
Ich weiß schon, dass das manchmal nicht ganz Richtig ist und arbeite an mir.
Ich habe aber schon oft Recht, weil ich im Unterschied zu vielen (ich merke das in Diskussionen) mit offenen Augen durch die Welt gehe und das permanent.
Ich bin fast 24 / 7 in Gedanken (meistens über andere und deren Verhalten) und analysiere ständig.
Während andere über Konsum und Alltagskram nachdenken beschäftige ich mich eben so (sogar unter der Dusche :D )
Ich merke aber oft spontan, wenn ich mit jemandem rede, dass im Dinge auffallen, die ich gar nicht auf dem Schirm hatte.
Wenn ich aber im Gespräch merke, dass jemand von was null Ahnung hat aber arrogant seine (falsche) Meinung vertritt, diskutiere ich endlos, bis zur totalen Erschöpfung. - Ich habe das oft mit einem Freund, nehme mir immer vor, das nicht mehr zu tun, aber wenn es dann soweit ist, kann ich nicht anders ....
Ich hasse den Satz bei manchen Sachen "Man darf nicht sagen "das ist anders" sondern "ich sehe das anders"
Manche Dinge sind nun mal objektiv so, wie sie sind. Wenn eine Wand weiß ist, dann ist sie weiß. - Da kann ich nicht sagen "Ich finde, dass sie weiß ist" ...Sondern dann darf ich sagen "die Wand ist weiß" und nicht "Okay, wenn die Wand für dich grün ist, akzeptiere ich das" ...
Aber sonst bin ich ganz locker und freundlich als Typus :)
Gerne, hoffentlich hilft sie dir auch weiter. Ganz genau von meiner Sorte gibt`s, glaube ich, nicht ganz so viele.
Ich unterhalte mich immer weniger mit solchen Menschen.
Bei gutefrage macht es mir manchmal Spaß, einfach zu schreiben "Das sehe ich nicht so". Mir ist es manchmal zu blöd, meine Meinung zu begründen, selbst wenn ich es könnte, weil ich keinen Bock auf eine Diskussion mit jemandem habe, der nur seine Meinung sehen will.
Ich merke anhand dieser Negativbeispiele immer wieder, wie wichtig bei Gesprächen die richtige Rhetorik ist. Manche merken es nicht, dass ihre Mühe vergebens ist. Ist denen aber auch häufig egal, Hauptsache sie können das Ventil öffnen.
Ich bin so ein Typ dem es schwer fällt eine andere Meinung zu akzeptieren aber ich arbeite daran das es nicht so schlimm ist, ich glaube das ich meistens nicht Recht habe, im nachhinein. Aber bei Sachen wie Sportarten mit Tieren oder anderen Sachen mit Tieren wie zum Beispiel Zoos oder Haustierhaltung( hab selber immer Tiere gehabt und habe jetzt einen kleinen Kater). Ich finde es bei manchen Sachen auch okay wenn Leute eine andere Meinung haben als ich nur sollten sie sich trotzdem vorher ausführlich über das besagte Thema informieren. Zum Beispiel beim reiten, oft sieht man die schlechten Beispiele in Olympia, dann meinen viele Leute die keine Ahnung von Pferden und dem reiten im allgemeinen haben das es zum Beispiel Standart beim reiten wäre die Tiere in einer eingerollten unnatürlichen Position über Hindernisse zu zwingen und wenn sie sich weigern ihnen mit Sporen und Gerte wehzutun. Dem ist aber nicht immer so, es gibt viele Reiter die ihre Pferde freundlich und fair behandeln. Kurz gesagt glaube ich das es mir leichter fällt eine Meinung zu akzeptieren wenn sich derjenige zuvor über das bestimmte Thema ausführlich informiert hat.
Ich glaube von denen, die exakt in allen Punkten so sind, wie du das beschrieben hast, gibt es nicht so viele.
Grundsätzlich ist mein gutes Recht, andere Meinungen zu akzeptieren oder nicht. Da braucht man gar nicht drüber reden. Und alle anderen haben das Recht genauso.
Man kann die Sache dann ausdiskutieren, oder läßt es sein, oder spricht eine Weile drüber, einigt sich nicht und wenn einen das Thema wirklich interessiert, weitere Infos suchen, später nochmal drauf zurückkommen...
Das Beispiel ist gut von dir. Du akzeptierst das einer die AfD wählt, aber diese Person gibt sich damit nicht zufrieden und versucht jetzt mit ach und krach dich zu überzeugen das du es auch gut findest.