Warum Aktien lange halten wenn sie wieder sinken?

7 Antworten

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Keine Ahnung, was der Finanzexperte meinte. Keiner empfiehlt dir, eine Aktien zu kaufen und nie wieder zu verkaufen. Langfristig funktioniert nicht mit einer Aktie. Aktien meint Aktienfonds oder ein Aktienportfolio und die werden empfohlen, weil sie langfristig nicht nur sehr renditestark sondern auch sehr sicher sind. Nur meint langfristig halt langfristig.

Langfristig sieht die Entwicklung vieler Fonds dann exakt so aus wie auf dem Bild. Man hat mit einem unterdurchschnittlichen aber nicht MSCI Welt-nah anlegenden Fonds seit 1990, also in 33 Jahren eine ver-25-fachung. Mit den zum Vergleich hingelegten 8 % Zins wäre es nur eine ver-15-fachung des Einsatzes.

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Wenn du das eh nicht durchhältst und bei der ersten Verlustgelegenheit verkaufst, wird die Verlustgelegenheit auch kommen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
 - (Aktien, Euro, Börse)

Der Chart ist ein Extrem-Chart.

Aber alle gehen mal runter , aber auch wieder hoch, hier Beispiel Apple, das auch oft runter ging, aber LANGFRISTIG dann doch immer nach oben

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 - (Aktien, Euro, Börse)

Wenn du Aktien in einer guten Mischung (z. B. in einem gut diversifizierten Indexfonds oder ETF) langfristig hältst, können dir die täglichen Kursschwankungen vollkommen egal sein. Seit es die Börsenaufzeichnungen gibt, hatte man bei einer langen Haltezeit (beispielsweise 20 Jahre) ausnahmslos immer einen schönen Gewinn.

Das gilt sogar, wenn ein Pechvogel seine Aktien zu den denkbar schlechtesten Zeitpunkten vor den größten Börsencrashs gekauft hat, zum Beispiel vor dem 24. Oktober 1929 oder kurz bevor im Jahr 2000 die Dotcom-Blase geplatzt ist. Natürlich gibt es keine Garantie dafür, dass das auch in Zukunft so sein wird, aber bisher war es immer so.

Das Bild ist bedeutungslos, denn es zeigt nur wenige Tage. Es ist auch kein unausweichliches Schicksal, dass Aktien irgendwie rauf und runter gehen, sondern man selber sucht sich doch aus, was man kauft. Dazu gehört zu kontrollieren, ob man sich in den Verlauf mehrerer Jahre eine möglichst steile Ausgleichsgerade oder Ausgleichskurve vorstellen kann, um die der Kurs nur mäßig schwankt. Die Statistik der Frankfurter Börse zeigt zwar nur einjährige Charts in der Übersicht, aber auch die helfen schon für eine erste Auswahl, nachdem man alles nach "performance 3 y" sortiert hat. Was abwärts geht oder aussieht wie die Höcker eines Kamels fliegt raus, das kauft man nicht, wenn man nicht sehr gute Gründe hat.

Kursschwankungen sind ganz normal.

Wenn du dir zB Microsoft oder Apple ansiehst, legt die Aktie jedes Jahr gut zu.