Wann niedriger/hoher Gang?
Hallo, aus diesen beiden Fragen/Antworten habe ich mir nun folgende "Regeln" aufgestellt: Ich fahre runter ->hoher Gang, Ich fahre hoch ->niedriger Gang
Stimmen diese Regeln wirklich immer bzw. stimmen sie überhaupt? Danke für jede hilfreiche Antwort! :)
4 Antworten
Du passt den Gang einfach nur der Drehzahl deines Motors an.
Bergauf eher im niedrigeren Gang bei gemäßigten Geschwindigkeiten, bergab auch im hohen. So, dass die Übersetzung Sinn macht.
Allerdings benutzt man bei vorrausschauendem Fahren auch die Motorbremse, um seinen Verschleiß zu minimieren. Also kann man auch bergab ruhig mal runterschalten, auch wenn man das Fahrzeug rollen lässt.
Stimmt im Prinzip schon. Aber es kommt auch auf die Bedingungen an mit denen man unterwegs ist.
Bergauf brauchst du mehr Leistung, dazu braucht der Motor eine höhere Drehzahl. Die bekommt er in einem niedrigeren Gang. Allerdings nur so weit zurückschalten wie notwendig ist. Wenn der Motor in einem höheren Gang noch genug Kraft hat und nicht ruckelt dann muss man nicht zurückschalten.
Bergab kann man das Auto rollen lassen. Allerdings kann es auch mal sinnvoll sein den Motor zum Bremsen zu verwenden. Wenn du eine längere Strecke bergab fährst ist das sogar zwingend notwendig weil sonst die Bremse überhitzen kann. Da wählt man den Gang mit dem man die Geschwindigkeit erreicht die man haben will, ohne Gas geben zu müssen. Ggf leicht bremsen.
Im Hochgebirge hieß es früher immer: Man fährt mit dem Gang runter mit dem man hoch gefahren ist.
Ab einer bestimmten--starken---Neigung sollte man in dem Gang fahren den man auch bei einer entsprechenden Steigung verwenden würde. Das hat den Vorteil dass der Motor mitbremst und man seine Bremsen schont. Das ist zwar ziehmlich "oldscool" funktioniert aber.
Der zweite wesentliche Vorteil ist, dass es Kraftstoff spart. Denn bei Motirbremse wird kein Sprit verbraucht. Je nach Fahrzeugausstattung kann sogar Energie zurück gewonnen werden.
Ich fahre runter ->hoher Gang, Ich fahre hoch ->niedriger Gang
Ja das stimmt. Wenn du mit dem Fahrrad den Berg hoch fährst, dann langsam und im kleinen Gang, damit du Kraft hast und schnell tritts.
Berg runterfahren machst du beim Fahrrad mit einem hohen Gang, damit du schön schnell fährst und nicht ins Leere tritts.
Mit dem Auto fährst du sowieso immer im höchstmöglichen Gang. Fährst du einen besonders steilen Berg herunter, schaltest du aber in einen niedrigen Gang. Der Motor dreht sich dann sehr schnell, ohne dass er Benzin bekommt und das wirkt dann als Bremse. So kannst du deine eigentlichen Autobremsen entlasten.