Wann kann ich Hamsterbabys abgeben?

2 Antworten

Der Tag der Geburt je nach Hamsterart kann das Weibchen zwischen 3 bis 12 Jungtiere zur Welt bringen. Diese wiegen nur wenige Gramm und sind gerade einmal ca. 2 bis 3 cm groß. Außerdem sind Hamsterbabys nackt und haben geschlossene Augen.

Ab dem ersten Tag werden die Babys von der Mutter gesäugt, sodass sie sich prächtig entwickeln.

Der 2. Tag Nachdem die Babys am Tag der Geburt noch rosa sind, setzt an deren 2. Lebenstag bereits die Pigmentierung ein, sodass sie ihre eigentliche Körperfarbe annehmen.

Die Jungtiere bekommen zwar Milch von der Mutter, allerdings tun sie sich mit der Verdauung noch schwer. Die Mutter muss den Bauch der Babys sanft massieren, damit sie urinieren und Kot abgeben können. Aus eigener Kraft sind sie hierzu nicht in der Lage.

Der 3. Tag Die Farbgebung der Hamster setzt sich unaufhaltsam fort, sodass man an Tag 3 schon besser erkennen kann, wie sie mal aussehen werden.

Die Hamsterbabys geben inzwischen die ersten Laute von sich, vor allem, wenn die Mutter das Nest verlässt, um zu fressen. Hamsterbabys können laut quieken, auch wenn man ihnen dies gar nicht zutraut.

Der 4. Tag Am 4. Tag haben die Hamsterbabys ihr Gewicht etwa verdoppelt und sind zwischen 0,5 bis 1 cm gewachsen. Sie halten sich noch immer im Nest auf und werden von der Mutter gesäugt.

Der 5. Tag Am 5. Tag sind die ersten Haarstoppeln des Hamsterbabys zu sehen. Die Mutter bringt nun erstmals etwas Futter mit ins Nest, sodass die Kleinen daran herumnagen können. Ihre Augen sind noch immer geschlossen. Dennoch finden sich die Babys bereits gut zurecht. Die Ohren sind gut ausgeprägt und als solche zu erkennen.

Der 6. Tag Auch an diesem Tag sind die Augen der Hamsterbabys noch geschlossen, aber man kann sie bereits gut erkennen. Der Fellwuchs nimmt ein wenig zu. Die Babys werden zunehmend aktiver.

Der 7. Tag Am 7. Tag haben die Kleinen ihr Gewicht in etwa verdreifacht, sodass sie jetzt maximal 10 g wiegen. Zwerghamster wiegen zu diesem Zeitpunkt etwa 7 g. Die Kleinen werden immer aktiver und mümmeln immer öfter am festen Futter.

Der 8. Tag Noch immer sind die Augen der Kleinen geschlossen. Das Fell wird von Tag zu Tag länger, sodass man inzwischen gut die spätere Fellfarbe erkennen kann. Zu diesem Zeitpunkt verlassen die Kleinen das Nest noch nicht.

Der 9. Tag Am 9. Tag werden die Kleinen immer aktiver. Sie schreien weniger nach der Mutter und sind kurz davor, erste eigene Erkundungen zu unternehmen, und zwar noch immer mit geschlossenen Augen. Das Gewicht der Tiere liegt zu diesem Zeitpunkt bei ca. 8 bis 11 g.

Der 10. Tag Die Größe der Hamsterbabys liegt an diesem Tag bei ca. 4 bis 6 cm, je nach Rasse. Die Kleinen versuchen erstmals, aus dem Nest auszubrechen. Sie werden jedoch meist nicht weit kommen, denn die Mutter passt auf sie auf und holt sie wieder zurück in das behütete Nest. Die Kleinen sind schon sehr aktiv, auch wenn die Augen immer noch geschlossen sind. Die Fellfarbe wird immer deutlicher und es ist eine flächendeckende Behaarung zu erkennen.

Der 11. Tag Da die Hamsterbabys noch immer geschlossene Augen haben, wirken sie als würden sie schlafen. Dabei sind sie bereits sehr aktiv und das Fell ist inzwischen recht lang. Es dauert nur noch kurze Zeit, bis die Mutter zulässt, dass die Kleinen selbstständig das Gehege erkunden.

Der 12. Tag Die Babys sind bis zu diesem Tag merklich gewachsen und ihr Gewicht liegt zwischen 18 und 21 g, je nachdem, um welche Rasse es sich handelt. Ab dem 12. Tag werden sich bei den ersten Babys die Augen öffnen, sodass sie die Welt nun endlich auch sehen können.

Der 13. Tag Die Augen sind nun in der Regel bei allen Babys geöffnet, sodass die Hamsterbabys sich auf Pirsch begeben. Sie können nun alles sehen und wirken teilweise aufgeregt, weil sie viel Neues entdecken.

Der 14. Tag Die Mutter hat inzwischen nichts mehr dagegen, wenn die Kleinen das Nest verlassen, denn sie finden sich bereits gut zurecht. Sie fressen selbstständig. In den kommenden Tagen werden die Hamster nochmal ordentlich an Gewicht zulegen, sodass sie bis zum 18. Tag vollständig ausgewachsen sind. Alle anderen Entwicklungsschritte sind bereits abgeschlossen.

Hinweis

Bereits mit der 4. Lebenswoche gelten Hamster als geschlechtsreif, sodass sie ab diesem Zeitpunkt Nachwuchs zeugen könnten. Spätestens jetzt sollten Sie die Tiere trennen und die Kleinen in liebevolle Hände abgeben.

Ein dauerhaftes Zusammenleben über diesen Zeitpunkt hinaus würde sich als sehr schwierig erweisen, dass die Hamster auch in freier Wildbahn Einzelgänger sind. Leben sie weiterhin zusammen, kann dies mit starken Revierkämpfen und schwerwiegenden Verletzungen verbunden sein.

Woher ich das weiß:Hobby – Erfahrung mit Zwerghamster

Erstens: nie einen Teddyhamster kaufen da diese QUALZUCHTEN! sind

Gib die Babys erst nach mind. 2 Monaten ab, sonst sind sie noch zu klein. Es war schon gut, dass du deinen Hamster in Ruhe gelassen hat. Du musst darauf achten, dass er viel Eiweiß bekommt, denn Kanibalismus ist unter Hamstern nicht selten...

Sorge für eine Artgerechte Umgebung und ein großes Gehege, damit sie sich wohlfühlen du solltest sie erst mal in Ruhe lassen und die Hamstermama das machen lassen, bis die kleinen selbst das Nest verlassen, solltest auch du sie nie berühren, da die Mutter sie sonst verstoßen könnte. Sie sind ja auch nicht zahm.

Versorge deine Hamstermama gut und gib ihr alles was sie braucht, um ihre Babys und sich gut zu versorgen. Füttere sie gut, denn so eine Geburt ist sehr anstrengend und lasse sie sich erstmal ausruhen.

Die Babys benötigen erstmal nur die Muttermilch, wenn sie größer sind können sie langsam feste Nahrung zu sich nehmen. Aber gewöhne sie erst langsam daran.

Leider kenne ich mich mit schwangeren Hamstern nicht soooo gut aus, aber das sind Dinge, die ich gelesen habe.

Wenn du noch fragen hast, wende dich an Hamsterzüchter oder langjährige Hamsterbesitzer in deiner Region. Du kannst auch in einem Hamsterforum nachfragen, da gibt es viele Experten, die dir sicher helfen können.

Ich wünsche dir, deiner Hamstermama und natürlich den kleinen Hamsterbabys Alles Gute für die Zukunft :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – viel gelesen und habe 1 eigenen Hamster
Aufstrich3  07.05.2021, 17:22

Das mit den Teddyhamstern kann ich sehr verstehen, gleichzeitig aber auch nicht. Es ist natürlich falsch, eine unseriöse Zucht von Teddyhamstern zu unterstützen. Trotzdem würde ich nicht "nie" sagen. Man kann Teddyhamster nur halb als Qualzucht bezeichnen.

Weil der Hamster nicht unbedingt darunter leiden muss, wenn der Besitzer darauf achtet. (Klimaanlage, verfilztes Fell abschneiden, nichts im Gehege woran das Fell hängen bleiben kann etc. Was aber nur bei starker Teddyfell Ausprägung der Fall ist).

Der Hamster muss leiden, wenn der Besitzer keine Rücksicht darauf nimmt. Er kann einen Hitzeschlag erleiden, Bezoaren können sich bilden, sein Fell kann verfilzen und ausreißen.

Holt man einen Teddy vorbereitet aus der Pflegestelle? Meiner Meinung nach überhaupt kein Problem.

Wenn man Teddys niedlich findet und unbedingt einen möchte, dann ist es mir angepasstem Gehege komplett ok.

(Das sage ich nicht nur so, teilweise verteidige ich auch meinen Gold-Teddymix. 😅)

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Gatogirl3000  09.05.2021, 15:41
@Aufstrich3

Gut, das stimmt schon, aber gerade nicht zutrauliche Exemplare könnten vielleicht gestresst werden, wenn man ihr Fell kämen und sie dabei vielleicht festhalten muss. Bei zahmen tieren ist es bestimmt nicht so stressig...

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Aufstrich3  09.05.2021, 19:48
@Gatogirl3000

Deswegen sollte man sich als unerfahrener Halter keinen scheuen Teddy mit starker Fellausprägung holen. Da hatte ich noch Glück, dass mein scheuer Teddy sein mittellanges Fell selbst pflegen kann.

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Belle535  23.08.2023, 07:25

Die Teddyhamster leben aber dennoch und brauchen jemanden der sich in sie kümmert also ist es Schwachsinn zu sagen , dass man sagt, dass man sie nicht kaufen soll.

man befürwortet ja nicht gleich die Art wie sie gepaart wurden.

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