Wann ist etwas weiße und wann schwarze Magie?


29.08.2023, 12:18

Ich glaube nicht an Magie in diesem Sinne, finde es aber interessant, darüber Nachzudenken.

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hey,

Magie an sich ist grau. Je nach dem was du daraus machst kann sich die Farbe ändern.

Ich hoffe ich konnte helfen.

VLG

Woher ich das weiß:Hobby – ich interessiere mich für Spiritualität
LuchsLu 
Fragesteller
 30.08.2023, 20:05

Ich finde das ist eine simple, aber sehr treffende Lösung.

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LuchsLu 
Fragesteller
 30.08.2023, 20:11
@NaylaMoon

Die Antwort ist zwar sehr simpel, aber ich finde, es komplizierter zu erklären wäre ganz und gar unnötig

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HXRKRYS  30.08.2023, 23:04
@LuchsLu

Genau darum kursieren so viele Vorurteile und Falschannahmen in der Welt. Weil man sich laufend einbildet, mit den einfachsten Antworten ließen sich die komplexesten Themen erklären. Es ist ja nicht so, dass ich der Antwortgeberin das Sternchen nicht gönnen würde. Ihre Antwort ist aber leider genauso falsch, wie sie simpel ist.

Zwar spielen auch Farben in der Magie durchaus eine wichtige Rolle. So wie jede andere Glaubensform und spirituelle Praktik hat jedoch auch Magie an sich keine Farbe; weder grau noch sonst irgendeine, weshalb sich da auch nichts ändert. Ein liberaler, offener und progressiver Christenglaube hat ja auch keine "andere Farbe" als ein radikaler, reaktionärer und intoleranter. Es gibt also keinen Grund, bei magiebezogenen Glaubensformen anders zu denken.

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NaylaMoon  30.08.2023, 23:10
@HXRKRYS

Ich nenne es eben grau, da sehr viele es nicht verstehen, wenn man sagt, Magie hat keine Farbe 😕

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LuchsLu 
Fragesteller
 31.08.2023, 17:11
@HXRKRYS

Grau bedeutet doch irgendwie "farblos", also so gemischt, so habe ich das jetzt verstanden. Also das man das niemals so unterteilen könnte. Läuft ja auf das selbe heraus wie wenn man sagt das Magie farblos ist.

Aber diese Antwort gefällt mir besser als eine, die ewig lang ist und mir eigentlich genau das selbe sagen will.

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Also aus meiner Sicht ist schwarze (+ graue und weiße) Magie ein Teil des moralischen Systems der Menschen. Man teilt eine magische Arbeit in gut, neutral oder böse ein. Dabei werden bestimmte Kriterien beachtet, um das zu beurteilen.

Z.B. ob der Zauber/das Ritual mit wohlwollender, sadistischer, schädigender etc. Intention durchgeführt wurde. Oder wurde es bspw. aus Notwehr/Furcht gemacht?

Weiterhin schaut man dann auf die Auswirkung. Was genau hat die Magie jetzt letztendlich bewirkt? Hat sie Leid verursacht (obwohl sie z.B. eigentlich für etwas wohlwollendes gedacht war?)? Gab es eine "Fehlzündung" und der Zauber ist nach hinten losgegangen? Ist es gut ausgegangen, obwohl man schädigen wollte? Etc.

Außerdem kann man noch die Sichtweise des/der direkten oder indirekten Betroffenen, sofern es einen/welche gibt, betrachten. Wollten sie überhaupt, dass man diesen Zauber/dieses Ritual durchführt und damit ihr Leben beeinflusst, egal ob gut gemeint oder nicht?

Es ist einfach ähnlich zu betrachten wie normale menschliche Handlungen. Ist jemand, der für sein krankes Kind Medikamente klaut, weil er sie sich nicht leisten kann, gleich böse?

Abgesehen davon ist Magie wie ein Hammer. Man kann damit Dinge erschaffen für einen guten Zweck, sie abreißen und zerstören, Andere verletzen oder sich sogar aus Versehen selbst auf die Finger hauen. Sie hat aber im Endeffekt keine Farbe. Die menschlich-moralische (subjektive) Sichtweise gibt ihr lediglich eine. Zumal in den seltensten Fällen eine magische Arbeit rein schwarz oder weiß ist. Es ist eigentlich immer auf dem Spektrum irgendwo dazwischen.

Der Vorteil des Einen ist häufig der Nachteil des Anderen. Ob etwas gut oder schlecht ist, hängt nicht selten also von der Perspektive ab. Diverse Handlungen in derlei Kategorien einzuteilen, ist besonders in der Magie daher nahezu unmöglich, weswegen "weiße Magie", "schwarze Magie" und sonstiges Schubladendenken in diesem Bereich völliger Käse sind.

Magie ist Magie - völlig egal, welche Zwecke man letztlich mit ihr verfolgt. Mit meinem Heilpflanzenwissen beispielsweise kann ich ebenfalls bei Mensch und Tier einerseits Genesungsprozesse voran treiben, andererseits aber auch Gift zu ihrem Schaden mischen. Das Heilpflanzenwissen bleibt aber das Gleiche. Exakt so ist es auch mit der Magie. Es gibt kein Weiß und Schwarz; wer das Eine beherrscht, beherrscht auch das Andere.

Meine Meinung:

Weiße Magie kommt von deiner eigenen Kraft. Diese Kraft muss trainiert werden und ist harte Arbeit.

Schwarze Magie ist eine Art Handel oder Pakt, dass ein außenstehendes Wesen (Dämon/...) etwas für dich tut und du keine Arbeit leisten musst. Aber dafür musst du ihn halt bezahlen. Und das ist eher unschön würde ich sagen. Zudem kann schwarze Magie nicht direkt heilen, sondern im besten Falle Krankheiten auf andere übertragen. In der Regel richtet sie allerdings nur schaden an.

Magie ist Magie, egal ob Schwarze oder Weiße!

Das heißt für mich, daß ein Mensch, mittels Magie, seine "Eigenwünsche" verwirklicht. Selbst wenn es in guter Absicht ist, greift Derjenige in natürliche Verläufe und Geschehen ein!

Bei Schwarzer Magie wiegt es doppelt schwer, da bewußt und wissentlich, Schaden anderer in Kauf genommen wird!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit 31 J. interessiert, belesen, ausprobiert, erlebt