Wann ist das perfekte Alter zu sterben?
Wenn die Frage mir gestellt wird, würde ich sagen 98.
6 Antworten
"Du weißt nicht, wie viel Zeit dir bleibt
Sei besser jederzeit bereit
Am Ende nehm ich jedem das Leben
Du kannst mir nicht entgehen
Aber komm mir nicht entgegen"
https://www.youtube.com/watch?v=Dgvh7mDO99I
https://www.lyrics.com/lyric-lf/587040/Die+Fantastischen+Vier/Hey%21
Als 77jähriger finde ich den Ausspruch von Claus Köhnlein durchaus bedenkenswert:
Das Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die nach einer durchschnittlichen Inkubationszeit von 77 Jahren zum Tode führt.
Doch neben der Krankheit ist das Leben auch gesunde Lebensfreude.
Wann ich mich aus den Bindungen ans Leben löse, geliebte Menschen und Orte verlasse, ist keine Frage des Durchschnitts sondern meines Schicksals.
Mediziner und Statistikgläubige mögen sich über das perfekte Sterbealter Gedanken machen.
Mein Sterbealter wird in nicht so ferner Zukunft meins sein - und sicher nicht perfekt.
Freut mich, ich danke dir für dein Feedback, hab noch einen schönen Sonntagabend und einen sonnigen Wochenstart!
Auf welcher Grundlage? Wenn die körperlichen Gebrechen zuviel werden, oder wenn man psychisch am Ende ist? Ich differenziere hier deutlich.
Ich meine, ich hätte wahrscheinlich kein Problem damit 500 Jahre alt zu werden, wenn die Medizin das möglich macht und man das Alter nicht zu sehr spürt. Aber irgendwann ist das Limit erreicht, da wäre ich wahrscheinlich des Lebens müde und würde den Freitod wählen. Und das hängt davon ab, wie das Leben läuft, oder sich die Welt verändert hat.
Solange wie das Leben lebenswert ist. Und das ist bei jedem anders.
80 Auch wen man mit 80... kein lebenswertes leben mehr hat
Ich denke, der Spruch "die with memories, not with dreams" beschreibt sehr zutreffend, wie sich das Lösen "aus den Bindungen ans Leben" im günstigsten Fall vollzieht: zu sterben, mit den Erinnerungen an genutzte Chancen und Träume, die man realisiert hat, statt verpassten Gelegenheiten und unerfüllten Träumen nachzutrauern...