Wann habt ihr im Leben aufgegeben?
Also wann hat euch das Leben/Universum/Gott so viel Mist entgegengeworfen, dass ihr nicht mehr konntet und es einfach habt sein lassen euch weiter anzustrengen/engagieren und nur auf euren Tod wartet.
Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen
10 Antworten
Müsste so Mitte 20 gewesen sein.
Suizidversuch. 10 Minuten Reanimation. 3 Wochen Koma und Dialyse. Danach Reha usw.
Das ist mir nie passiert.
Vielleicht geht es mit mal mit 99 Jahren so, wenn ich mein Leben gelebt habe und nur noch im Pflegeheim vor mich hin vegetiere. Aber dafür würde ich keinen Gott verantwortlich machen, denn dafür müsste ich zunächst einmal die Möglichkeit seiner Existenz einräumen.
13,5 J
War sehr lustig, hab ne 6 bekommen, meine Eltern waren eh schon abgefuckt von mir, dann kam der Bus nicht, und am Ende hatte ich noch, ohne es zu wissen, an dem Tag nen Verweis wegen Unterrichtsstörung kassiert.
Seitdem lass ich's einfach, mich über Sachen aufzuregen und lebe einf nur mein Leben, ohne Tiefpunkte oder Highlights, ohne viel Emotion.
Wenn das Leben mir Zitronen gibt, mache ich Limo.
Klar ist das Leben nicht einfach, diese Tatsache musste auch ich früh erkennen, aber ich bin darum froh, zum einen geht man gestärkt aus jeder Herausforderung die man überwunden hat, und zum anderen, weiß man das Gute doch nur zu würdigen weil man das Schlechte erlebt hat.
Aber dafür fällt mir viel Sinnlosigkeit im Alltag immer wieder auf. Kram der nur wichtig und anstrengend ist weil es das System fordert aber nicht weil es den Interessen und Bedürfnissen von uns selbst entspricht. Wir werden vom System gezwungen bestimmte Arbeit zu verrichten nur um Fleiß zu beweisen der uns mehr Freiheit ermöglicht. Was soll das? Scheiß Leistungsgesellschaft! Da schwindet dann der Antrieb, doch so extrem dass der Lebenswille weg ist steht es bei mir nicht.
Es sind bei mir eher Alltagssituationen die mir manchmal die Sinnlosigkeit unseres Lebens zeigt.
Was ist da passiert?