Wäre es schön seine eigene Muttersprache lernen?
Hallo, bin m/19 und ich kann Deutsch, Englisch und Serbokroatisch.
Serbokroatisch ist meine Muttersprache.
Ich kann die Vokabeln, ich kann die Sprache sprechen und lesen.
Die Grammatik fällt mir schwer und paar Sachen kann ich nicht aussprechen oder verwechsle Männliche und Weibliche Endungen in Verben manchmal.
Ich weiß schon, dass man mehr lesen sollte, aber die Nachrichten sind in diesen Länder unschön zu lesen und die vermeide ich lieber.
Schaue wenn dann Serien mit Synchronisation oder Englisch mit den Untertitel dazu.
Und für mich hat die Sprache einen schlechten Ruf, weil die Sprache an mir aggressiv wirkt und auch mehr an die “protzige” und „arme“ Balkankultur erinnert, die es dort leider herrschen. Jedoch würde ich die Sprache ungern verlernen.
Ich rede die Sprache immer noch mit meinen Eltern oder wenn ich unten Urlaub fahre, aber sonst gar nicht.
Ich weiß, dass letztendlich meine Entscheidung ist, aber lohnt es sich seine eigene Muttersprache zu lernen als Diaspora?
Und auch zu erwähnen, dass ich nicht unten geboren bin, wo meine Muttersprache gesprochen wird, sondern in ein deutschsprachigen Land.
Danke LG
1 Antwort
Wenn Du es als Muttersprache empfindest, dann vielleicht schon. Evtl. "empfindest" Du aber Deutsch als Deine Muttersprache. Muttersprache definiert sich als die Sprache, die man als Kind als ersten frei gelernt hat zu sprechen, indem man hört und in dieser Sprache auch antwortet usw.
Na dann - auf geht's - fleißig üben und besser werden ;-)
Nein, deutsch war nie Zweitsprache. Auch wenn ich Deutsch besser kann als Serbokroatisch, fühle ich mich kaum als ein Deutscher, aber auch nicht als ein Jugo.