Wäre die Welt ohne Religionen besser oder schlechter?

schlechter 65%
besser 35%

43 Stimmen

marmoris  10.10.2022, 03:20

Wdym? Dass es die Rel. nie gegeben und sich die Welt deshalb besser entwickelt hätte oder dass die Religion plötzlich abgeschafft wird und sich die Welt deshalb besser entwickelt.

ohjee332 
Beitragsersteller
 10.10.2022, 03:34

Dass es die Rel. nie gegeben hätte

18 Antworten

schlechter

Das Problem ist nicht die Religion, sondern der Mensch.

Denn die Religion macht nichts, handelt nicht und tut niemandem etwas, sie ist Neutral in dem Sinne.

Der Mensch ist es, der die Religion entwickelt und sich daher ausgedacht hat.

Das ist das schlimme daran.

Es gründet darauf, dass die Grosse Masse der Menschen ohne wirklich zu prüfen irgend welchen Spezialisten die angeblich mehr wissen und mehr verstehen Gauben und vertrauen sollen.

Da ist alles genau gleich schlecht. Religion wie auch Wissenschaft.

Sobald auch die Moral und der Respekt dadurch verloren gehen, wie wir es ja aktuell sehr stark erleben ist es schlimm.

Religion würde davor Schützen da sie noch eine angeblich übergeordnete Macht kennt die die Menschen beobachtet.

Da ist der Atheismus noch viel gefährlicher, da es keine Kontrolle, keine verbindlichen Regeln und somit nichts gibt, was Orientierung bringt.

Somit wird der Mensch orientierungslos und von jedem Wind der weht an Theorien und sonstigen Lügen umhergetrieben.

Das einzige was gut ist, ein Gott der von aussen in die Welt kommt und zu den Menschen spricht.

Der nicht von Menschen noch durch Menschen geschaffen ist, sondern unabhängig von Menschen und ihren Führern ist.

einen solchen Gott stellt die Bibel vor.

Und jeder der nach ihm forscht, der wird erkennen dass er ist und denen die ihm glauben ein Vergelter.

ER lebt und gibt jedem Menschen Antwort, der aufrichtig nach ihm fragt.

schlechter

Ich spreche für den christlich-biblischen Glauben:

Der christliche Glaube hat die Welt zum Guten verändert:

  • Die Bibel ist die Grundlage des englischen bürgerlichen Gesetztes, der amerikanischen Erklärung der Grundrechte und der Verfassung von Demokratien wie z.B in Großbritannien, USA, Kanada, Australien und Neuseeland
  • Auch in der heutigen Zeit werden animistische Volksstämme auf den Phillipinen durch das Evangelium von Ängsten befreit.
  • Ehemalige Kannibalen auf Papua Neuguinea und den Fiji-Inseln leben in relativem Frieden, seit sie das Evangelim gehört und angenommen haben.
  • Während der Judenverfolgung unter Hitler waren es oft gläubige Christen, die den Juden halfen(Corrie ten Boom,...).
  • Im Römischen Reich war das Töten und Aussetzen von schwachen/kranken Säuglingen üblich - ein Leben, das nicht zum Funktionieren des Politischen Systems beitrug, war nicht viel wert. Oft wurden ausgesetzte Säuglinge von Christen aufgenommen. Unter dem Einfluss des Christentums stellte Kaiser Valentinian I. im Jahr 374 Kindstötung und das Aussetzen von Kindern unter Strafe.
  • Gladiatorenspiele wurden in Rom 264 v.Chr. als Teil von Beerdigungsfeierlichkeiten für den Vater von Marcius und Decimus Brutus eingeführt. Christen verurteilten und boykottierten die Spiele. Minucius Felix zitiert einen römischen Heiden, der den Christen vorwirft: „Ihr besucht keine Schauspiele, nehmt an den Festzügen nicht teil … ihr verabscheut die Spiele zu Ehren der Götter.“ Durch den wachsenden Einfluss des christlichen Glaubens wurden Gladiatorenspiele schließlich unter christlichen Kaisern abgeschafft.
  • In preußischen und litauischen Stämmen waren Menschenopfer bis ins 13. und 14. Jahrhundert üblich. Der britische Autor Edward Ryan schreibt, dass diese Menschen „dies heute noch tun würden, wenn das Christentum nicht zu ihnen gekommen wäre“.
  • Die Stellung der Frau war im antiken Griechenland und Rom sehr niedrig. In Athen durften z.B anständige Frauen das Haus nur mit einem vertrauenswürdigen Mann verlassen. Bei den Römern wurden neugeborene Mädchen oft getötet oder ausgesetzt. Die Frau war der Tötungsgewalt und dem Recht des Mannes unterworfen, sie in die Knechtschaft zu verkaufen. Christen lehnten diese Praktiken ab, durch den Einfluss des Christentums änderten sich diese Denkweisen und die Frauen bekammen eine vorher nie gekannte Würde.
  • Wil­liam Wil­ber­for­ce, der maßgeblich an der Abschaffung der Sklaverei in England beteiligt war, war Christ.

Das sollen mal genug Beispiele sein. Unser heutiges Verständnis von Menschenrecht und Menschenwürde sind das Ergebnis christlichen Einflusses.

Die Geschichte hat gezeigt: Ohne Gott geht es in die Dunkelheit:

https://www.youtube.com/watch?v=XooGbokZXbM

Atheisten führen oft die Kreuzzüge an. Jedoch wurde da das Christentum als Deckmantel von den Machthabern missbraucht - biblisch waren die Kreuzzüge ganz und gar nicht. Wer deswegen das Christentum abschaffen will, muss auch Küchenmesser abschaffen, da auch die schon zum Morden missbraucht wurden.

lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ

verreisterNutzer  28.12.2022, 18:09

Das kann man so nicht explizit sagen. Religion hat Funktionen, z. b. Die Gemeinschaftsbildung (Jugendgruppen, Gottesdienste), psychische Funktionen (Krisenbewältigung,… durch den Glauben an Gott), sie setzt Wertmaßstäbe, die unser (alltägliches) Handeln beeinflußen (z.B. durch den Dekalog). Auch bringt die Religion für die Gesellschaft wichtige Feiertage (Weihnachten (siehe Weihnachtswunder 1914), Ostern, Pfingsten,…) mit sich, an denen auch gemeinnützige Taten geschehen. Auch viele Geschichten der Bibel regen zum Nachdenken an (natürlich müssen sie ausgelegt werden und nicht fundamentalistisch betrachtet werden) und legen somit eine Grundlage unseres Zusammenlebens.

Natürlich haben Religionen auch große Nachteile. Sie sind zum Beispiel ein Hauptgrund, dass verschiedene Kulturen nicht miteinander leben können, da sich die Religionen bzw. Konfessionen „beißen“. Siehe 9/11, Sommerolympiade 1972 und andere Terroranschläge oder Kriege wie den 30-jährigen Krieg (1618-48), bei dem sich Katholiken und Protestanten aus ganz Europa v.a. in Deutschland kriegerisch gegenüberstanden. Dort starben sehr viele Menschen, Felder wurden oft niedergebrannt (—>Hungersnot) und durch die vielen Leichen entstand eine Pestwelle. Auch wurde durch Religion viel Geld dem Volk abgenommen durch Ablaßbriefe im Mittelalter. Auch die Hexenverfolgung enstand durch Religion (hier jedoch eher Aberglaube)

es ist also nicht eindeutig mit ja oder nein zu beantworten, sondern Ansichtssache, da die Religion sowohl positive als auch negative Aspekte mit sich bringt. Das wohl größte Problem der Religion ist die Politisierung, also ein Einmischen in politische Angelegenheiten.

schlechter

Es gibt und gab leider Konflikte, in denen Religion eine Rolle spielte. Die Kriege werden aber von Menschen angefangen. Man sollte bedenken, dass im Christentum die Nächstenliebe sehr wichtig ist. Ich finde die Botschaft von Jesus toll.

Ich denke, dass die Welt nicht wesentlich friedlicher wäre, wenn es keine Religionen geben würde. Religion macht viele Menschen auch zu besseren Menschen. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

schlechter

Schlechter. Denn manche Religionen wurden nicht dazu geschaffen, Macht zu missbrauchen, sondern, im Gegenteil, dem Machtmissbrauch der Regierenden zu widerstehen, indem man einander so begegnet wie die Religion verschreibt, auch dann wenn die Regierenden alles versuchen, um Menschen in verschiedene Lager einzuteilen und gegeneinander kämpfen zu lassen. Die Lehre Jesu Christi gehört dazu.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hm...

In Kürze wird die "Welt" ohne "Religion" sein (Offb.12,9; 20,2).

Das wird schön (Offb.20,4)...


Midgardian  27.10.2022, 14:34

Oh, wenn du dich so darauf freust, dann kannst du deine Religion auch jetzt schon ablegen. Es ist nämlich wirklich schön, Atheist zu sein.