Wäre der Mensch ohne Regeln und Gesetze inklusive deren Durchsetzung ein grausames Raubtier - ganz im Sinne von homo homini lupus est?

8 Antworten

Nicht unbedingt, gewisse moralische Grünprinzipien sind angeboren. So weiß ein Mensch von Haus aus, dass Mord und Diebstahl böse sind. Schon kleine Kinder, die nichts von Gesetzen wissen, verhalten sich moralisch richtig. Erst im Laufe seiner Erziehung lernt ein Mensch, dass es Gesetze gibt und dass man sie brechen kann. Zudem sind ja einige Gesetze selbst unmoralisch.

Tiere töten nur weil sie Hunger haben und überleben wollen, der Mensch tötet aus ganz anderen Gründen wie Habgier, Eifersucht oder Neid usw. und somit wäre er schlimmer als ein Tier, er währe ein Untier, besser gesagt, der Mensch ist ein Untier

Grautvornix  11.02.2024, 11:05
Tiere töten nur weil sie Hunger haben und überleben wollen.

Zum größten Teil. Schimpansen führen Krieg, einige Raubtiere töten Nachwuchs, der eigenen Art, der nicht von ihnen gezeugt wurde, und den von anderen Arten um zukünftige Konkurrenten um Nahrung zu dezimieren.

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Schubert610  11.02.2024, 11:27
@Grautvornix

Ja natürlich, ich revediere meine Aussage dahin das Tiere zu 90 % töten um zu überleben, und Menschen töten Menschen zu 100 % aus niederen Gründen

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Der Mensch resp. die Spezies Homo Sapiens IST ein grausames Raubtier. Die sogenannte Zivilisation (aus Gesetze, Regularien und Regeln) hat an dieser Tatsache nichts geändert.

Das unsere Spezies ein Raubtier ist und bleibt kann man jeden einzelnen Tag auf diesem Planeten in hundertausenden von Nachrichten und anhand der täglich tausenden von Toten durch Gewaltverbrechen und Krieg ohne Probleme überprüfen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!

Gesetze und Regeln entstehen automatisch, auch dann wenn es sie nicht gäbe. Schau in die Tierwelt, sie ist voll mit Gesetzen. Die sind nicht niedergeschrieben aber dass müssen sie auch nicht sein, sie sind rein durch Verhalten festgelegt. Wenn du vor mir frisst, dann beiss ich dich, wenn du interesse an meinem Weibchen hast, dann wird gekämpft, wenn du mein Junges ärgerst dann attackiere ich, usw. So entsteht auch natürlich immer erst die Gesetzgebung, dass der stärkere entscheidet. Ob stärkeres Individuum oder stärkere Gruppe, die stärkste Gruppe die sich finden lässt entscheidet. Deshalb und allein aus diesen zwei Gründen gibt es soziales interesse, weil es schmerz verhindern kann und mehr Macht geben kann.

Eine Welt ohne Gesetze ist also nicht realistisch, sie entstehen immer sind sie nicht festgeschrieben entstehen sie natürlich aus Situationen, wie es auch in einem Rudel Wölfe oder einer Kuhherde entstehen.

mfg

Tiere machen das instinktiv, ohne kritisches Bewusstsein. Insofern ist der Mensch viel schlimmer als ein Tier. Ohne Gesetze und gesellschaftliche Normen würde eine Gesellschaft endgültig in die Hölle stürzen.