Vorträge im Studium Pflicht?

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Bei uns gab es keinerlei Möglichkeit um Referate, Kurzvorträge, Gruppenpräsentationen oder auch nur einfache Ergebniszusammenfassungen drumrumzukommen. Man kann das vielleicht reduzieren, aber das ist so selbstverständlich, dass es gut sein kann dass der Dozent sagt "und nächste Woche berichtet jeder 5 Minuten über seinen Stand der Arbeit". Da denkt man gar nicht drüber nach.

Grundsätzlich gibt es an der Uni unterschiedliche Arten von Veranstaltungen:

Es gibt Vorlesungen, da steht ein Dozent vorne und referiert meistens 90 Minuten lang (manchmal auch 60min oder Doppelstunden) zu verschiedensten Themen. Aufgabe der Studenten ist es die Informationen mitzuschreiben und selbstständig nachzubereiten, falls etwas nicht verstanden wurde. Studentische Beiträge sind sehr unüblich, meistens werden nicht mal groß Fragen gestellt. Vorlesungen können mit oder ohne Anwesenheitspflicht sein, es kann eine Prüfung am Ende geben oder auch nicht, das kommt auf die Vorlesung und ggf. die Prüfungsordnung des Studierenden an. Oft sind die Inhalte der Vorlesungen aber irgendwann Teil von Abschlussprüfungen.

Dann gibt es Seminare. Diese haben eine begrenzte Teilnehmerzahl und damit normalerweise auch Anwesenheitspflicht. Seminare sind praktischer angelegt, der Dozent gibt eine Einführung und dann sind aber auch die Studenten gefordert. Typisch ist es Referate zu halten und am Ende eine Hausarbeit zu schreiben, beides wird benotet. Es kann Gruppenarbeiten geben, Mitarbeit ist gefragt. Um Seminare kommst Du nicht drumrum, Du musst welche belegen und da sind eben Präsentationen gang und gäbe.

Aber das müssen eben auch alle machen, auf Referate kann man sich vorbereiten, die Stimmung im Studium ist professioneller. Das schaffst Du schon!

Da kann es natürlich immer mal Ausnahmen geben, abhängig vom Studienfach, von der Uni und von einzelnen Professoren.

Aber normalerweise ist es fester Bestandteil des Studiums, dass man auch Seminar-Vorträge halten muss.

Mir sind keine Studiengänge bekannt, bei denen es nicht verpflichtend wäre, an Seminaren teilzunehmen und auch selbst Vorträge zu halten. Und bei Seminaren besteht meiner Erfahrung nach auch Anwesenheitspflicht.

Deine Angst, vorzutragen bzw. vor anderen Menschen zu sprechen, musst du dir unbedingt abtrainieren, denn sonst kannst du nicht erfolgreich studieren und sonst wirst du auch später im Berufsleben nicht weit kommen.

Alles Gute!

Um Referate kommt man im Studium praktisch nicht herum.

Das ist aber ne reine Übungssache und man wächst da rein, auch wenn man es zu Schulzeiten sehr ungern gemacht hat. An der Uni ist nochmal ne ganz andere, meines Erachtens viel angenehmere Stimmung.

Beste Grüße!

Ja, sind sie.

Und in jedem Studiengang. Ich habe zumindest noch von keinem gehört, wo man das nicht machen müsste.

Aber ich glaube, du stellst dir das viel schlimmer vor, als das tatsächlich ist.

So ein Referat gehört zum wissenschaftlichen Austausch einfach dazu.

Kommt auf die Uni, den Studiengang und die Veranstaltung an.

Ich hab in zwei Jahren Studium erst zwei Vorträge gehalten. Jeweils 10 Minuten und online - das ist machbar finde ich