Hat man ein Vorteil, wenn man sein Abi in Baden-Württemberg oder Bayern gemacht hat?
Man hört immer wieder das Gerücht, das Abitur sei in Bayern & Baden-Württemberg schwieriger als im restlichen Teil Deutschlands, weswegen ein dort erreichtets Abitur mehr Wert habe und an den Unis bevorzugt behandelt wird.
Stimmt das?
An wen kann ich mich wenden um genauere Informationen zu erhalten? Können die jeweiligen Studentenwerke der Unis Auskunft erteilen?
4 Antworten
Bei zulassungsbeschränkten Studiengängen mit NC wird nach der Note gekuckt, nicht wo du das Abi gemacht hast.
Nein, das ist nicht so, zumindest bei bundesweiten Zulassungsbeschränkungen, für die die Studienstiftung Hochschulstart 40% der Studienplätze besetzt. Da wird für jedes deutsche Bundesland eine eigene Quote eingerichet, um regional unterschiedliche Leistungsanforderungen auszugleichen.
Es ist egal, wo du dein Abi hast, solange du gut bis. Natürlich ist es möglich, dass dein Abi von Bundesland zu bundesland mehr/weniger wert ist.
Ein bayrisches Abi wird z.B. in Berlin um bis zu 0.3 aufgewertet.
Die regionalen Unterschiede bei der Notengebung sind bekannt und werden z.T. auch amtlich berücksichtigt, wenigstens bei bundesweiten Zulassungs-beschränkungen (leider nicht bei örtlichen Zulassungsbeschränkungen).
Die Einzelheiten kannst Du auf den Seiten der Studienstiftung Hochschulstart nachlesen. Dort werden 40% der Studienplätze für medizinische Fächer und für Pharmazie vergeben. Die Plätze werden da ausgezählt nach einer Notenrangliste und einer Wartezeitrangliste.
Bei der Notenrangliste (Abitur-Durchschnittsnote) wird eingedenk Deiner obigen Entdeckung für jedes deutsche Bundesland eine eigene Quote gebildet, so dass z.B. Bayern nur gegen Bayern konkurrieren und Hessen nur gegen Hessen.
es ist schwieriger aber einen Vorteil hat man dadurch nicht. Im Endeffekt zählen nur die Noten. Du wirst also mit deiner 4,0 i Bayern gemacht nicht vor einer 1,3 aus Bremen bevorzugt
also hat man dadurch quasi einen Nachteil