Volksverhetzung beim Cohitus?
Angenommen meine Freundin Freudin ruft beim Cohitus in meiner Wohnung Sätze wie "Fester mein Führer". Angenommen die Wand zum Nachbar ist sehr dünn. Kann der Vermieter mich kündigen wenn er davon mitbekommt oder kann das zu einer Anzeige führen?
5 Antworten
🦈
Angenommen meine Freundin Freudin ruft beim Cohitus in meiner Wohnung Sätze wie "Fester mein Führer".
Das ist keine Volksverhetzung.
Kann der Vermieter mich kündigen wenn er davon mitbekommt
Nein. Und grundsätzlich sind Kündigungen nur gerechtfertigt, wenn der Mieter selbst Täter ist oder ihm eine Pflichtverletzung nachgewiesen werden kann.
oder kann das zu einer Anzeige führen?
Volksverhetzung ist nur öffentlich strafbar. Öffentlichkeit läge nicht vor, wenn es nur dieser Nachbar hören würde.
Der Vermieter kann Dich kündigen, wenn Du oder sonst wer bei Dir ihm zu laut sind. Egal was gerufen wird.
Nein.
Als ich Auschwitz besucht hatte, hatten wir zu viert unseren eigenen Guide gebucht. Es war auch sehr interessant und sehr bedrückend. Ich kann mich noch besonders gut an den Ausstellungsraum mit den Koffern erinnern. Auf einem der vielen Koffer stand "Köln" geschrieben. Ich hatte nicht bemerkt, dass unsere Gruppe sich geteilt hatte, nur meine Freundin stand noch bei mir. ""Wo sind denn die Anderen?"fragte ich laut und bestürzt. "Wo ist unser Führer?"
"Pssst", sagte meine Freundin. "Sei still. Die Leute hier können kein Deutsch, aber das Wort "Führer" kennen sie sicher. Wer weiß, was die sich denken."
Ich klappte den MUnd zu! Recht hatte sie und unsere Restgruppe samt unserem Guide fanden wir dann im nächsten Raum."
“Mein Führer“ ist doch nicht schlimm. So lange sie nicht Sieg Heil ruft
Naja ich glaube Volksverhetzung ist das schon, aber ob das unter den Umständen wirklich verfolgt wird ist ne andere Sache
Was wäre bei Sieg Heil? Ist ja meine Wohnung