Vokabelheft für Mathematik?

6 Antworten

Hallo Martin!

Ein solches "Merkheft" hatten wir in der Realschule auch zeitweilig; wir haben das damals gemeinsam mit dem Lehrer immer dann erweitert, wenn ein neues Thema angeschnitten wurde.

Ich würde das Ganze möglicherweise in verschiedene Rubriken wie etwa Basiswissen und Gleichungen, Geometrie, Prozentrechnen usw. unterteilen, damit eine gewisse Struktur vorhanden ist & auch mit Farben arbeiten.

Du kannst zum Beispiel auf der einen Seite schreiben,  wie der "mathematische Begriff" und auf der anderen Seite,  wie sich der Begriff definiert und ein Beispiel wie man dabei vorgehen muss. 

Wie etwa Funktionsgleichung.

Was ist das genau,  wie funktioniert sie,  anhand eines Beispiels.

Google: Funktionsgleichung

Google/Videos: Funktionsgleichung

Gleichungen mit x, y und auf  der anderen Seite die Umstellung nach den entsprechenden Buchstaben, vermerken was man dabei beachten muss. 

Das wird zum Beispiel Schritt für Schritt bei " mathepower.xon" erklärt,  wenn du eine Gleichung eingibst und den entsprechenden Buchstaben, nach dem diese ummgestellt werden soll. 

Google: Gleichung umstellen

Google/Videos: Gleichung umstellen

Ist nur als Beispiel gemeint. 

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Google/ Bilder: Mathematisches Vokabelheft

Da findest du auch Beispiele, wie so ein Vokabelheft für Mathe aussehen kann, auch wenn es in Englisch ist, aber es kann dir eine grobe Orientierung geben. 

Google/Videos: Mathematisches Vokabelheft

Google: Mathematisches Vokabelheft

Ordnen solltest du das vielleicht nach Themen,  wie etwa Algebra, Geometrie und so weiter und so weiter. 

Als Inhaltsverzeichnis schreibst zum Beispiel zuerst das große Thema, wie etwa Geometrie und die einzelnen Punkte, zum Beispiel die Berechnung von Flächeninhalten verschiedener Figuren. 

Wenn man sich Mathe genau und logisch anschaut, gibt es eigentlich nicht viele Themen: Äußerlich wird alles gerechnet (Algebra) oder bildhaft dargestellt (Geometrie, Grafik). Beim Rechnen geht es immer nur um 2 Sachen: Die Rechnung und die Glieder. Alle Rechnungen sind die Grundrechnung und ihre Spezialfälle (2² = 2 *2 = 2+2) und alle Glieder haben nur die unterschiedlichsten Formen, die fast immer ineinander umformbar sind. Dann kommt nur noch die allgemeine Umformungsregel für Rechnung und Glied dazu: Doppelt negieren! (Gegenseite - gegenrechnung oder Rechnung und Glied umdrehen). Das ist im Überblick die gesamte Mathematik! Differenzieren und integrieren wird z.B. im einfachsten Fall bereits in der 2. Klasse gemacht: Mehrere Zahlen werden differenziert nach den Stellenwerten integriert (zusammen gezählt)!

rumar  23.08.2017, 16:04

"Wenn man sich Mathe genau und logisch anschaut, gibt es eigentlich nicht viele Themen"

Mit dieser Beschreibung beschränkst du dich natürlich auf einen sehr schmalen Ausschnitt aus der Mathematik (auch aus der Schulmathematik). Das ist etwa so, als hättest du im Ozeanium nur das Haifischbecken und das der Krebse besichtigt ... 

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UlrichNagel  23.08.2017, 18:06
@rumar

Das ist leider kein schmaler Ausschnitt, sondern die Grundlage und Thematik der gesamten Mathematik, weil alles aufeinander aufbaut bzw. nur Sonderfälle der Grundrechnung und Schreibformen der Glieder sind! So gibt es immer nur einen Lösungsweg, nur mit verschiedenen Formen und nach der 4. Klasse kommt nichts "Neues" hinzu, sondern sind allgemeinere oder speziellere Sichtweisen des Grundschullehrstoffes! So sind z.B. Bruch-, Prozent- und Wahrscheinlichkeitsrechnung ein und das selbe, nur unterschiedliche Anwendungsgebiete!

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Aus eigener Erfahrung: nehme kein Heft! Nutze ein Mappe, da kannst du Bereiche noch mal erweitern oder abändern, falls nötig.

Leute mit Heft haben hinterher alle geflucht wie sonst was, besonders wenn Themen im nächsten Schuljahr ergänzt wurden...

Ich würde es nach Themen ordnen, dann danach sucht man später ja auch. Im Abi suchst du ja nicht "was habe ich in der 10. gemacht" sondern "wie ging noch mal XY".

Ein Inhaltsverzeichnis kann man machen, ist aber nicht zwingend nötig. Ich habe einfach nur die verschiedenen Themen durch farbige Trennseiten abgetrennt, damit man sich schneller zurecht findet.

Die Idee finde ich grundsätzlich gut. Wenn du aber ein Heft machen willst, müsstest du im Prinzip schon von Anfang an wissen, was in den einzelnen Abschnitten Platz finden sollte. Vielleicht wäre deshalb eine Art "Karteikasten" nützlich, in welchem du Karten mit einzelnen knapp begrenzten Themenbereichen sammelst und erst später in eine generelle Ordnung bringen könntest.