Versicherung bei privatem Reitunterricht?

7 Antworten

Meines Wissens nach haftet derjenige, der unterrichtet, für seinen Schüler. Spätestens ab dem Zeitpunkt, wo er dafür Geld nimmt und der Reiter beim Befolgen seiner Anweisung stürzt. Am besten schließt man eine Reitlehrerhaftpflicht ab.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – BSc. in Pferdewissenschaften

Zuerst zahlt das deine Krankenkasse.

Deine Freundin braucht dafür allerdings eine Reitlehrerhaftpflicht und eine Schulpferde-Haftpflicht. Die Krankenkasse würde dann nämlich auf deine Freundin zukommen und dann greift die Reitlehrerhaftpflicht, ggf. die Schulpferdehaftpflicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin
DerHans  26.09.2019, 17:55

Nicht wenn sie "ihrer Freundin" kostenlos privaten Reitunterricht gibt

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Wenn du dich dabei verletzt, ist das dein privates Risiko. Wenn deine Freundin dir aus Gefälligkeit Reitunterricht gibt, muss sie dafür nicht das Risiko tragen. Anders wäre es natürlich, wenn sie Geld dafür nimmt.

Eine private Unfallversicherung wäre angebracht. Die müssen dann natürlich deine Eltern bezahlen.

Die Barmer zahlt zwar die Behandlungskosten.Aber schwerwiegender wäre ein Dauerschaden nach einem Unfall.

Sämtliche Behandlungskosten übernimmt selbstverständlich deine Krankenversicherung. Sollte die Freundin haften, wird deine Krankenversicherung von ihr Regress fordern. Ob dies dann von ihrer Tierhalterhaftpflichtversicherung reguliert wird, sollte sie dort anfragen.

Die Behandlung bezahlt die Krankenkasse. Eine zusätzliche Unfallversicherung wäre sinnvoll. Wenn das nur ein Freundschaftsdienst ist, reicht das. Wenn du die Freundin dafür bezahlst, wird es komplizierter...