Verschwörungstheorien, Adolf Hitler hat in Wirklichkeit für Briten und Franzosen gearbeitet, damit man die Sowjetunion erobert?
Ist das realistisch, weil es ergibt kaum Sinn, das Hitler zb Tschechien erobert oder das Deutschland Frankreich und England so schnell besiegt und noch auf Dunkirk verschont.
Als man gesehen hat das Deutschland zwischen 1941-1942 nicht die Sowjetunion erobern kann , hat man Deutschland schnell in ein Zweifront Krieg besiegt damit , Stalin nicht ganz Deutschland erobert.
Mir kam Hitler es Entscheidungen Krieg zu führen und Strategie richtig dumm vor.
Und diese Verschwörungstheorien Mal gehört, das England und Franzosen, versucht haben Deutschland ausnutzen die Sowjetunion zu erobern
9 Antworten
Das ist ne astreine Verschwörungstheorie, die aber einen zumindest teilweise wahren Kern hat.
Gerade die Briten sahen den großen Erzfeind vor dem zweiten Weltkrieg nicht in Deutschland, sondern in der Sowjetunion. Die Feindschaft zwischen den angelsächsischen Mächten und Russland, reicht dabei weit weit zurück bis ins 19. Jahrhundert. Die Ereignisse der Zeit ergaben dann aber, dass Hitler-Deutschland viel aggressiver auftrat als die Sowjetunion. Aus der Sicht Großbritanniens war Deutschland daher das temporär größere Problem. Zwischen 1939 und 1941 gab es in Großbritannien zwar keine Mehrheit, aber dennoch Stimmen, die sich dafür Stark machten mit Hitler zu verhandeln. Als Hitler dann die UdSSR angriff, war die britisch-amerikanisch-sowjetische Allianz, keine die auf Liebe und Freundschaft basierte, sondern darauf, dass man halt jetzt im selben Boot sitzt und sich des Zweckes wegen zusammen raufen müsse. Das ist der Kern, der hinter solchen Verschwörungstheorien steckt. Dass Hitler eine Marionette des Westens gegen die UdSSR war, haben sich dann Verschwörungstheoretiker zusammen gesponnen.
Was es allerdings gab, waren die Pläne zur Operation Unthinkable. Das war ein Anfang 1945 von Churchill Beauftragter und von britischen Generalstab ausgearbeiteter Plan zur Eroberung der UdSSR durch Britische und US-Truppen. Zu diesem Zeitpunkt war Deutschland aber schon besiegt und zumindest die politische Führung spielte keine Rolle mehr in diesen Überlegungen. Wohl aber sah der Plan vor, die Wehrmacht unter Britisch-amerikanischem Oberbefehl wieder zu bewaffnen und gegen die Russen zu führen.
Letzten Endes wurde dieser Plan vom britischen Militär aber als undurchführbar eingestuft und fallen gelassen … unter anderem weil die Kriegsmüdigkeit sehr groß war und ein so schneller und radikaler Wechsel des Feindbildes weder der Truppe noch der Bevölkerung zu vermitteln war.
Du siehst also: Ja, diese Verschwörungstheorien haben einen realen Kern, der sich aber dann doch sehr stark von dem was man sich da zusammen spinnt unterscheidet.
Es gibt nicht „die Briten“. Die Labour-Leute z. B. waren selbst Sozialisten und sogar der UdSSR gegenüber aufgeschlossen. Deren Schrecken und Massenmorde wurden geleugnet oder in den Hintergrund gedrängt. Englische Autoren wie George Orwell oder Douglas Reed haben vor allem in der Nachkriegsregierung unter Clement Attlee klare Züge eben jenes Sozialismus gesehen, den man in Deutschland bekämpft und den die Konservativen in der UdSSR fürchteten.
Die Konservativen standen dem Marxismus natürlich ablehnend gegenüber. Doch eben ebenso dem Faschismus, der aus konservativer Sicht auch nur eine gefährliche sozialrevolutionäre Bewegung war. In der Fraktion der Konservativen gab es die einflussreiche FOCUS-Group, deren Boss Winston Churchill war. Für diesen hatte die Niederringung des unter Hitler wiedererstarkten Deutschlands eine höhere Priorität als der Kampf gegen den Bolschewismus.
Tatsächlich haben die britischen Eliten offenbar auch den Verlust ihres weltumspannenden Imperiums nach dem Krieg hingenommen, solange nur Deutschland unten bleibt. Doch trotz aller Verstümmelungen und Ausmordungen war auch das erneut radikal verkleinerte Deutschland als BRD nur zehn Jahre nach dem Krieg wieder stärkste Wirtschaftsmacht in Europa. England hatte verloren und Churchill starb als gescheiterter Mann.
Er wurde vom Westen zumindest in dieser Hinsicht instrumentalisiert. Wenn sich Faschisten und Bolschewisten gegenseitig bekämpfen behält das klassisch kapitalistische bzw. "liberale" und imperiale Lager des Westens die Oberhand. Außerdem ist für den Westen jede Uneinigkeit zwischen Deutschland und Russland unbedingte Voraussetzung, um nicht nur Europa unter Kontrolle zu behalten, sondern auch, um in Asien Einfluss zu gewinnen und damit das eigene faktische Weltherrschaftssystem ("regelbasierte Weltordnung") aufrecht zu erhalten. Diese geostrategische Notwendigkeit besteht für den englischsprachigen Westen bis heute:
https://www.youtube.com/watch?v=XlcROjcJL0g
Deutschland und Russland zusammen würden sich perfekt ergänzen (deutsche Ingenieurskompetenz und Wirtschaftskraft + russische Bodenschätze). Waffentechnisch sind beide gut und können mit dem Westen mithalten. Daher muss der Westen, wenn er Europa weiterhin beherrschen will, Deutschland machtpolitisch unten und die Russen als äußeren Feindbild draußen halten nach dem Satz des britischen NATO-Gründers Ismay über den Zweck des transatlantischen Militärpaktes:
"To keep the Americans in, keep the Russians out and keep the Germans down.“
Somit ist der englischsprachige Westen stets Feind Russlands und seit unserer Reichsgründung 1871 auch Feind Deutschlands gewesen. Das ist auch heute noch so und wird auch in Zukunft noch so sein - es sei denn einer der betreffenden Staaten verfällt völlig und sinkt in die Bedeutungslosigkeit ab. Deutschland ist unter seiner rotgrünen Regierung ja derzeit auf dem besten Wege dahin. Ein schwaches Deutschland, politisch unfähig wie immer, dann aber auch deindustrialisiert und somit dann auch wirtschaftsschwach, wie es vor allem den GRÜNEN vorschwebt, wäre dann ein Deutschland, das der Westen nicht mehr als Feind betrachtet, sondern nur noch mit Milde als Narrenstaat belächelt, der keine Konkurrenz bzw. Gefahr für die eigene Weltdominanz darstellt.
Was Kriege betrifft, so versucht man eben nach der von Friedman ausgesprochenen geostrategischen Doktrin immer Deutschland und Russland gegeneinander auszuspielen - die US-amerikanische Spielart von "balance of power". In den beiden bisherigen Weltkriegen hat man Russland gegen Deutschland ausgespielt, im kommenden dritten wird man umgekehrt Deutschland gegen Russland verheizen. Das Prinzip und der Nutzen für den Westen sind derselbe. Die Deutschen mit ihrer außenpolitischen Blödheit und Instinktlosigkeit kapieren das natürlich nie, sondern beten den Westen an, im schwachsinnigen Glauben, dieser wäre unser "Freund". Stockholm-Syndrom?
Frau Baerbock ist hier mehr als nur ein Symbol, sie ist der absolut passendste Ausdruck für das kindliche und ideologisch-idealistisch verbohrte "deutsche Wesen" mit dessen ebenso naiven wie anmaßenden Weltverbesserungsallüren, für die man in der Welt bloß niemals Bewunderung, sondern bestenfalls befremdetes Staunen, im Regelfall aber nur mildes Belächeln oder gar kalte Verachtung erntet.
Es gibt keinerlei glaubwürdige Beweise dafür, dass Adolf Hitler in Wirklichkeit für die Briten und Franzosen gearbeitet hat, um die Sowjetunion zu erobern. Es handelt sich hierbei um eine Verschwörungstheorie, die keinerlei wissenschaftliche Grundlage hat.
Verschwörungstheorien sind tatsächlich nicht realistisch und sie ergeben tatsächlich keinen Sinn!
Und ehrlicherweise habe ich mir das sinnlose Zeug in der Frage auch nicht ganz durchgelesen, sondern nur jedes 77. Wort 😉
Toll das kannst du jetzt auf Tik Tok veröffentlichen und jemanden finden der den Mist dann auch noch glaubt
Ich glaube nicht, dass die Baerbock wirklich so dumm ist, wie sie tut. -