Verdacht auf Glutenunverträglichkeit? Von selbst anders ernähren?

7 Antworten

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Alle haben gesagt ich hab das weil ich nur auf der Schüssel war. Wars aber nicht . War Reizdarm . Nehme da gelsectan und kann wieder alles essen . Baut unter anderem irgendwie nen Schutzfilm im Darm auf . Mir ging’s damals echt übel . Und immer genau dann wenn ich es nicht gebrauchen konnte .

RTB2012  08.10.2019, 17:49

Trotz Schweinshaxe? 😂

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glaubensdoktor 
Fragesteller
 10.10.2019, 17:59

Ah das kenne ich sehr gut.

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Natürlich kannst du dich glutenfrei ernähren. Wenn du merkst, dass es dir dadurch besser gehst, weißt du ja, worans gelegen hat.

so etwas wie eine glutenunverträglichkeit gibt es nicht. sprich mit deinem arzt über eine ernährungsumstellung.

EinAlexander  08.10.2019, 13:23
so etwas wie eine glutenunverträglichkeit gibt es nicht

Aber natürlich gibt es das. Eine Folge der Glutenunverträglichkeit ist z. B. die Krankheit Zöliakie.

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HansImGlueck178  08.10.2019, 13:24

Natürlich gibt es Glutenunverträglichkeit.

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Hallo,

ich hatte selbst ca. 1 Jahr lang immer starke Bauchschmerzen, bis ich mich über Allergien informiert habe und gemerkt habe, dass meine Symptome auf Zöliakie passen. Ich war dann nicht beim Arzt, sondern habe selbst angefangen glutenfreie Produkte zu kaufen und immer weniger Gluten gegessen und es ging mir schlagartig besser.

Was ich damit sagen möchte: Natürlich kannst du selbst anfangen dich glutenfrei zu ernähren, wenn du es nicht hast, schadet es dir nicht und wenn du es hast, wird es dir deutlich bessser gehen. Ich habe mal gehört, dass man sich, um herauszufinden, ob man Zöliakie hat, zwei Wochen glutenfrei ernähren soll und dann wieder eine Woche mit gluten und dann gucken, ob es einem in der Woche mit gluten deutlich schlechter ging. Das habe ich persönlich nicht gemacht, ich habe bei der glutenfreien Ernährung sofort gemerkt, dass ich viel weniger Beschwerden habe.

Da ich überhaupt keine Beschwerden mehr habe, war jetzt nach ca. 1,5 Jahren immer noch nicht beim Arzt, aber wahrscheinlich wäre es auf Dauer vernünftig, hinzugehen.

Viel Glück!

DorisPaas  08.10.2019, 13:37

bitte auf keinen Fall glutenfrei ernähren, bevor nicht die Zöliakie abgeklärt ist! (siehe meine Antwort)

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Es ist durchaus möglich, dass man mehrere Unverträglichkeiten gleichzeitig hat.

Durch die bestehende Laktose-Intoleranz, die mit Sicherheit ja über einen längeren Zeitraum nicht mit einer adäquaten Ernährung "behandelt" wurde, ist wahrscheinlich deine Darmschleimhaut gereizt. Und da die meisten Enzyme in der Darmschleimhaut gebildet werden, werden dann auch weniger von den anderen Enzymen als die Laktase nur in eingeschränktem Maße produziert. Dies aber kann man - ähnlich wie bei der Laktose-Intoleranz - mit entsprechenden Tests klären und dann die Ernährung darauf einstellen.

Alle anderen Kohlenhydrate (wie z.B. Fruktose oder Oligosaccharide) kannst du probehalber reduzieren und schauen, ob es dir damit besser geht.

Aber bitte verzichte NICHT auf das Gluten, bevor du nicht bei einem Arzt abgeklärt hast, ob du eine Zöliakie hast (zunächst ein Bluttest auf Antikörper, und wenn die positiv sind, mit einer Magenspiegelung). Denn nur, wenn man Gluten isst, können diese Tests etwas aussagen. Wenn du hier schon länger auf Gluten verzichtet hast, sagen diese Tests gar nichts! Dann müsstest du erst wieder über mehrere Wochen Gluten essen, bevor du ein belastungsfähiges Ergebnis bekommst.

Alles Gute!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung