Verbrauchen Öl/Gas Heizungen mehr elektrischen Strom wenn es draussen Minus 20 Grad hat,wie wenn es nur 0 Grad hat?

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Logischerweise schon, denn die Umwälzpumpe muss ja öfter oder länger ans Werk.

Im großen und ganzen nicht. Wenn ich von unserer Heizung ausgehe (Brennwerttherme) dann dürfte das nur sehr gering auf die Stromrechnung aufschlagen... Die Heizkreispumpe läuft durchgehend und ist Drehzahlgeregelt. Der Brenner läuft auch durchgehend moduliert, sprich, bei sehr geringem Wärmebedarf läuft der Brenner auf konstanter geringer Leistung. Wird der Rücklauf jetzt kälter (mehr Wärmebedarf, kältere Außentermperatur) so fährt der Brenner seine Leistung hoch um die Vorlauftemperatur zu halten bzw zu erhöhen. Gleichzeitig wird ggf die Drehzahl der Umwelzpumpe erhöht. Somit sind zwei Motoren, die etwas mehr liefern müssen. Der Brennerlüfter, der die Frischluft in den Brennraum bläst, und die Umwälzpumpe, die ggf etwas höher dreht. Aber das dürften nur einige Watt mehr sein.

Bei Thermen, die tatsächlich immer ein/ausschalten, könnte der Stromverbrauch vlt etwas höher ausfallen, wobei auch hier die Umwälzpumpen eig weiter laufen und nur der Brenner taktet. Denn das Heizkreiswasser muss ja weiter laufen, auch wenn der Brenner aus ist. Sonst würde das ausgekühlte Wasser ja nicht zum Kessel zurück kommen und der Brenner ginge nur an, wenn der Kessel selbst ausgekühlt wäre und nicht durch das kalte Rücklaufwasser eine erneute Heizanforderung kommt...

die Heizung wird kaum mehr Strom verbrauchen, schätze aber mehr Öl/Gas da der Brenner öfters anspringt

mit sicherheit etwas mehr denn der brenner schaltet bei kälte öfters ein


bwhoch2  26.10.2022, 08:54

Vor allem aber dürften es die Pumpen sein, die häufiger und länger laufen als sonst. Hier empfiehlt sich der relativ einfache Austausch alter Heizungspumpen gegen neue, extrem sparsam laufende.

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