Unterschied zwischen kriminalpsychologe und kriminalpsychiater?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo vanni,

ähnlich klingende Berufsbezeichnungen können trotzdem sehr verschieden sein. Wenn Du Dich mit Berufen allgemein vertraut machen möchtest, dann rate ich Dir zur der Seite der Arbeitsagentur. Dort findest Du sehr ausfürhliche Erklärungen für wirklich alle Berufe.

Hier der LInk: http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/index.jsp

Ich kann Dir hier kurz den Unterschied zwischen einem Psychiater und einem Psychologen erklären:

Bei einem Psychiater handelt es sich um einen Arzt mit Zusatzausbildung. Er ist also ein Facharzt für Psychiatrie. Er hat zunächst Medizin studiert und dann zusätzlich Psychiatrie, um sich entsprechend zu spezialisieren. Aber ein Mediziner kann auch eine Fortbildung zum Psychotherapeuten machen. Er nennt sich dann Medizinischer Psychotherapeut.

Ein Psychologe hat Psychologie studiert. Wenn er als Psychotherapeut arbeiten möchte, dann muss er sich hier auch weiterspezialisieren und darf sich dann Psychologischer Psychotherapeut nennen.

Pschychosomatik ist ein Spezialgebiet für Mediziner und beschäftigt sich mit organischen Erkrankungen mit psychischer Ursache.

In den genannten Berufen kann man in verschiedenen Bereichen arbeiten - auch in der Kriminologie.

Was auch immer Du später einmal machen wirst. Wenn Dich diese Bereiche interessieren, dann könntest Du ein Studium in Psychologie oder Medizin anstreben. Aber auch Pädagogik wäre eine Möglichkeit.

Liebe Grüße

ENM

Der größte Unterschied zwischen Psychatern und Psychologen ist die vorher studierte Fachrichtung. Ein Psychater ist ein Arzt, der zuvor Medizin studiert hat, also auch die Erlaubnis hat Rezepte auszustellen und Medikamente zu verschreiben. Ein Psychologe hat vorher "nur" (das soll nicht abwertend gemeint sein!) Psychologie studiert, kann also keine Medikamente verschreiben. Hier liegt im Studium aber deutlich mehr Schwerpunkt auf der Psyche als im Medizinstudium. Von einer Psychomatik habe ich bis jetzt noch nciht gehört. Lediglich die Psychosomatik ist mir bekant. Dies ist ein Teilgebiet der Medizin, in dem die Einflüsse von psychischen Erkrankungen auf den Körper unterucht werden.

ganz einfach der Psychologe ist für die Seele da und der Psychiater verschreibt die kleinen bunten Pillchen oO ;-)

ClA89  16.07.2012, 22:51

Es ist nicht falsch was du da schreibst, aber es zeigt auch nicht wirklich die Realität. Beide sind für die Seele da. Das siehst du beispielsweise daran dass es psychologische und ärztliche Psychotherapeuten gibt. Es wäre abgesehen davon doch auch ziemlich unschön wenn der Psychiater Pillen verschreibt, und von der Seele keine Ahnung hat.

0