Unterscheid katholisch und freie Christen?
Gibt es einen Unterschied zu katholisch? Ich bin katholisch und ein Mädchen das ich gut kenne gehört den freien Christen an, sie ist aber nicht strenggläubisch und sagt alles ist den Katholiken ähnlich. Kann man so eine Beziehung führen? Sie ist sehr nett und ich mag sie aber das mit der Religion macht mir etwas bedenken.
9 Antworten
Christen die einer freikirchlichen Gemeinde angehören glauben an Gott, Jesus Christus und den Heiligen Geist. Außerdem glauben sie an alles was in der Bibel steht und leben danach.
Es gibt Unterschiede wie z. B. dass die Kinder nicht einfach kurz nach der Geburt getauft werden. Jeder entscheidet für sich selbst wann er getauft wird. Denn damit geht man eine große Verantwortung ein, denn man sagt damit nicht nur aus, dass man zu Gott gehören, sondern auch nach seinen Worten leben will.
In Gemeinden ist auch so, dass es oft familiär zugeht. Jeder kennt jeden und niemand ist anonym. Eine große Familie, denn vor Gott sind wir alle samt Geschwister wenn wir zu ihm gehen werden.
Das sind jetzt ein paar wenige Beispiele wo die Unterschiede liegen, aber es gibt noch einige mehr. Du musst auf Gott hören und ihm vertrauen was sie angeht. Denn wenn es vor Gott das Richtige ist, dann wirst du auch glücklich werden.
In den wesentlichen Fragen gibt es keine Unterschiede: Taufe, Erlösung in Jesus Christus, Gottes Gnade usw.
In den Details gibt es Unterschiede, aber meiner Meinung nach keine, die es verhindern, befreundet zu sein und eine Beziehung zu führen.
Aber ich gestehe, ich finde die Frage hier ein wenig merkwürdig. Denn die Antwort hängt davon ab, wie Du Deinen Glauben lebst und wie sie ihren Glauben lebt.
Nimm sie mit in Deinen Gottesdienst und gehe mit ihr in ihren Gottesdienst.
Das gehört doch dazu, wenn man sich mag, dass man sich immer genauer kennen lernen will. Und dazu gehört auch die Frage, wie jemand glaubt.
Ihr habt auch jetzt schon ganz viele Unterschiede. Und manche davon machen Euch doch überhaupt erst einmal liebenswert (also jedenfalls nicht nur die Gemeinsamkeiten).
Und in einer Beziehung muss man sich immer wieder einigen, wenn man unterschiedlicher Meinung ist. Bzw.: Man muss sich nicht immer einigen, sondern jeder und jeder von Euch kann auch mal unterschiedlicher Auffassung bleiben, und Ihr haltet das wegen Eurer Liebe extra aus. Das fängt doch schon alleine da an, wo nur sie einmal ein Kind in sich tragen kann und Du nicht. Aber dieser Unterschied ist doch keiner, der Eure Beziehung auseinander bringen muss. Und so ist das mit vielen anderen Unterschieden auch.
Ein letztes: Paulus nennt in 1. Kor 13,13 drei Begriffe, die er für die wichtigsten hält: Glaube, Hoffnung und Liebe.
Auch der Glaube ist für Eure Beziehung wichtig. Ganz bestimmt. Aber wenn Ihr da unterschiedlicher Meinung bleibt: Im Zweifel ist die Liebe noch wichtiger als der Glaube.
Ja, sorry. Ist mir durchgegangen. Wobei es solche und solche Freikirchen gibt: Welche mit Kindertaufe und welche ohne.
Was Jesus gesagt hat: "Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret es ihnen nicht."
Was Jesus auch gesagt: Es gibt nichts, was man tun kann, um in den Himmel zu kommen. Der Himmel ist nicht käuflich. Auch durch eine Taufe nicht. Den Himmel gibt es so.
Mein wichtigstes Lehrer hat gesagt: Wenn ein Glaubenssatz dazu führt, dass ein Mensch mit einer (geistigen) Behinderung ausgeschlossen wird, ist nicht am Behinderten etwas falsch, sondern am Glaubenssatz. Nein, man muss nicht immer "verstehen", was gemeint ist. Und manchmal verstehen die Unverständigen besser als die, die sich was auf ihren Intellekt einbilden.
Wenn Jesus den Erwachsenen sagt, sie müssten werden wie die Kinder.
Und wenn die Glaubenstäufer sagen: Die Kinder müssen erst werden wie die Erwachsenen: Wer hat wohl recht?
Aber wir müssen hier diesen Streit nicht ausfechten.
Dein Einwand ist insoweit berechtigt, dass - sollte diese Freundin zu einer dieser Glaubenstaufen-Freikirchen gehören - die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie den Glauben wichtiger nimmt als die Liebe. Was ermutigt ist, dass sie als nicht strenggläubig bezeichnet wurde.
Wobei man immer daran denken muss, dass es die Strenggläubigen waren, die Jesus ans Kreuz brachten. Aber darüber denen die Glaubenstäufer zu wenig nach. (Sorry, bin gerade ein wenig gefrustet und etwas schroffer, als ich eigentlich sein will.)
Es ist eine grundsätzliche Frage, ob sich ein Paar durch die Unterschiede bereichert fühlt, oder ob man sich gegenseitig zur eigenen Ansicht „missionieren“ will. Der verstorbene alt-katholische Bischof Vobbe hatte es in einem Herdenbrief einmal so formuliert: Es gibt konfessionsgetrennte Paare – und es gibt konfessionsverbindende Paare.
Wenn es also regelmäßig am Sonntag Diskussionen gäbe, welchen Gottesdienst man besucht, oder man grundsätzlich getrennt feiert, und dann auch noch in Streit gerät, welche Bibelauslegung, welches Kirchenverständnis richtig ist, dann wird das der Beziehung ziemlich im Weg stehen.
Wenn beide neugierig an dem teilnehmen, was dem anderen wichtig ist, und sich vielleicht bereichert fühlen, mehr zu erfahren und vielleicht auch aus der fremden Tradition etwas mitzunehmen, selbst wenn man nicht konvertieren mag, dann ist es wunderbar für das Paar.
Was mich in diesem Zusammenhang immer interessiert hat, war, wieso sich der christliche Glaube in so viele Gruppierungen aufgesplittert hat. Wieso keine Einigkeit herrscht, und warum die Lehren differieren. Selbst innerhalb einer Denomination halten sich nicht alle an dieselbe Lehre, jeder "kocht sein eigenes Süppchen". Warum?
Heute kenne ich die Antwort: Weil sie nicht die Wahrheit lehren! Sie nehmen Teile der Bibel, legen sie soundso aus, und widersprechen damit anderen Denominationen - und auch der Bibel selbst. Dann sagen sie unverblümt: Die Bibel enthält Widersprüche, die nicht erklärbar sind. Doch dem ist nicht so! Die Bibel enthält keine Widersprüche. Falls dies bei dir der Fall ist, dann lehrt deine Religion etwas Falsches über Gott.
Ich habe die Bibel intensiv studiert, ich muss zugeben, über viele Jahre hinweg. Aber inzwischen habe ich verstanden, worauf es ankommt. Und ich kann sagen, dass sie keinen Widerspruch enthält! Wenn man jedoch von menschlichen Glaubenssätzen ausgeht, und versucht, diese in die Bibel hineinzuinterpretieren, dann kommt man zwangsläufig zu Widersprüchen. Andersherum wird ein Schuh daraus: Wir müssen die Bibel unvoreingenommen lesen und uns unsere Glaubensgrundlagen von ihr geben lassen.
Ein Beispiel: Gemäß dem Katholizismus, der Religion, der ich früher angehörte, gibt es Kreuzes- und Marienverehrung sowie die Verwendung des Rosenkranzes. All dies finden wir nicht in der Bibel. Also müssen wir uns entscheiden: Gottes Wort - oder menschliche Gebote? Wofür entscheiden wir uns?
(Apostelgeschichte 17:11) Diese hatten eine edlere Einstellung als die in Thessalonich, denn sie nahmen das Wort Gottes äußerst bereitwillig auf und forschten täglich sorgfältig in den Schriften, ob das, was sie hörten, stimmte.
(1. Thessalonicher 2:13) [...] als ihr Gottes Wort von uns hörtet, habt ihr es nicht als das Wort von Menschen angenommen, sondern als das, was es wirklich ist, als das Wort Gottes, das auch in euch, den Gläubigen, wirksam ist.
(2. Timotheus 3:16, 17) Die ganze heilige Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes völlig geeignet und für jedes gute Werk vollständig ausgerüstet ist.
Doch, die Bibel enthält Widersprüche – wie lässt sich das (je nach Zählung) 5. Gebot „Du sollst nicht töten“ mit der Strafe der Steinigung zusammenbringen, das für bestimmte „Gräuel“ im Levitikus vorgeschrieben ist? Oder aus dem neuen Testament: Wieso schreibt Paulus im einen Brief, „die Frau schweige in der Gemeinde“, wo er doch an anderer Stelle fordert, nicht zu unterscheiden zwischen Mann und Frau?
Meine Antwort darauf ist, dass die Bibel eben nicht eins zu eins Gottes Wort ist, sondern „Gottes Wort in den Wörtern der Menschen“. Menschen haben ihren Glauben und wie sie Gott erlebt und verstanden haben, in Texten niedergelegt. Ein Teil davon wurde zur Bibel zusammengefasst. Da steckt Wahrheit drin, da stecken aber auch Enttäuschungen und Missverständnisse drin, und vor allem steckt da immer die persönliche Perspektive des Menschen in seiner Zeit drin. Es kann nur dann richtig verstanden werden, wenn man sich dessen bewusst ist, dass eine (vielleicht) dreitausend Jahre Erkenntnis in einer anderen Kultur entstand und auf ganz anderen Grundlagen, einem ganz anderen Wissensstand beruht.
Ich denke, Du meinst Die freien Christen für den Christus der Bergpredigt, die dem Papst u.a. Unaufrichtigkeit vorwerfen und den protenstanischen Christen unter dem Dach der EKD, dass sie ein Bild von Jeus Christus lehrt, welches nicht mit dem NT überenstimmen würde.
Für die freien Christen dieser Gruppe, wenn Du diese meinst, sind die Zehn Gebote entscheidend und nicht die Sakramente.Dies als Hintergrundinformation.Nach der Begrpredigt und den Zehn Geboten zu leben, wenn es nicht fanatisch durchgezogen wird, wäre auch für mich eine Alternative, da ich der RKK aus verschiedenen Gründen nicht sehr wohl gesonnen bin.
Wir dürfen uns jetzt nicht von irgendwelchen islamisch beeiflußten Gedanken leiten lassen, dass der Glaube oder die Religion eine zwischenmenschliche Beziehung bestimmen darf.Wenn Du dieses Mädchen schätzt und Deine Gefühle für sie noich weiter gehen, ist das vollkommen in Ordnung.
Das ist meine Meinung dazu.
Und was sagst Du nach 5 Jahren ? Schon bemerkt dass das absolut nicht geht ? Man kann die Liebe zur Macht nicht mit der Macht der Liebe verbinden. Wenn es aber doch geht dann gratuliere ich euch. Denn dann war eure Liebe stärker als all die Lügen die geheimen und gemeinen Absichten der Pfingst Gemeinde. Deren Finanzielle Interessen. Deren Machenschaften. Die Pfingstgemeinden betreiben astreinen Satanismus. Wenn man recherchiert was das Wort sachlich bedeutet findet man es in der Religiösen Struktur dieser Gruppe perfekt verwirklicht. Sie rauben Menschen die individuelle Freiheit. Sie arbeiten mit Angst. Sie terrorisieren ihre Mitglieder. Sie vereinahmen ihre Entscheidungen. Sie bereichern sich an den einzelnen Personen. Durch Eingliederung in ihre Firmen - Freie Christen das ist ja etwas für Firmen hat eine naturverbundene Person mal richtig bemerkt - aber die Firmen sind womöglich selbst Opfer - sie zahlen dann zehent - Unsummen an irgendeine komische Struktur wahrscheinlich in die Schweiz. Man kann hier nicht von Sekte und nicht von Religion aber von Terrororganisation von Mafia von perfekter Lügen Struktur für Geld und Macht und unfassbarer Gemeinheit im Grunde von einem System des Geist und Seele krank machen reden. Traurig könnte man auch sagen. Sehr einfach sehr sehr traurig. Mord und Todschlag - ginge es der Polzei um Ethik und Moral um Grundrechte dann wäre es höchst an der Zeit diese Struktur aufzulösen - das geht aber wohl nicht - Liebe ist immer ein Akt des freinen Willens - des freien Herzens - und finsteres Machtstreben eben ein Akt der Dunkelheit - eben Satanismus. ( ich habe keine Angst vor Satanismus - und ich empfehle niemand davor Angst zu haben - beschäftigt euch lieber was das Wort für einen vernüftigen Sinn hat - verschafft euch Klarheit - siehe dazu "Hans Boneval - Wahrheit heilt!".
Wesentlich ist die Doku von Arte : "Equador - Klinik des rechten Weges" - dann seht ihr was die Freien Christen wirklich sind und tun und wie wenig sich das mit echter Liebe verbinden lässt - entweder Liebe oder freier radikaler Satanist - nichts anderes ist es was diese Leute tun ohne dass es ihnen selbst bewusst ist - wie ein Schiff unter falscher Flagge dessen Matrosen glauben für die Liebe zu kämpfen - könnten sie nur die Flagge sehen unter der sie da durch die Weltgeschichte segeln - eine Totenkopf Piraten Flagge - absurd traurig - bemitleidenswert und gefährlich. Ihr benötigt viel Glück , die ihr da drin verfangen seit. Wie ich euch das doch von tiefstem Herzen wünsche dass ihr irgendwie bestätigt findet was ich da schreibe um euch selbst zu helfen. Übrigens die genialste und gemeinste Lüge in meiner ehemaligen Beziehung war dass man ihr eingeredet hat sie käme in den Himmel und ich in die Hölle - da wir ja so oder so getrennt werden könne sie mich zu unser beider Vorteil doch lieber gleich verlassen. Mit Angst kann man jeden Menschen zu allem möglichen bringen - und zum Angst machen missbrauchen sie das Alte Testament. So viel Lüge wie unter den Freien Christen hab ich mein ganzes Leben nirgendwo gesehen.
Es gibt sehr viel verschiedene christliche Kirchen und Gruppen, die „Frei“ im Namen führen. Darunter leider auch sehr enge, ja man muss sagen Sekten, aber auch anerkannte und offen die Gemeinsamkeiten mit anderen Konfessionen suchende Kirchen. Es tut mir sehr Leid, dass Du diese Erfahrungen gemacht hast, das ist schlimm, und meines Erachtens weit entfernt von allem, was den christlichen Glauben ausmachen sollte.
Sorry, aber das stimmt zumindest was die Taufe angeht nicht, ich weiß nicht, ob du es anders gemeint hast?
In der Landeskirche findet z.B. die Kindstaufe statt, was die Freikirchler absolut ablehnen und sich dafür Jesu als Vorbild nehmen, der niemals von der Kindstaufe gesprochen hat, sondern eben gesagt hat, dass man sich für den Glauben entscheiden muss. Man muss also zumindest alt genug sein, um zu verstehen, worum es dabei geht.