Unnötige Schulfächer?
Warum werden Fächer wie Wirtschaft, welches man später in deutlich mehr Berufsfeldern braucht als Französisch viel weniger unterrichtet?
Ich habe 5 Stunden Französisch und nur 1 Stunde Wirtschaft.
Ich verstehe das nicht..
Was meint ihr dazu. Ich finde Politik und Wirtschaft sollten deutlich mehr Stunden bekommen.
5 Antworten
So, und deine Präferenzen sollen nun maßgeblich dafür sein, was für alle wichtig ist?
Die stundentechnische Gewichtung hängt im Übrigen damit zusammen, dass du für das ordentliche Erlernen einer Sprache mehr Zeit investieren musst als in die einfachere Wissensvermittlung beispielsweise in Wirtschaft.
Dann hättest du eine Schule wählen müssen, die deinen Präferenzen entgegenkommt. Es gibt genug Studiengänge, in denen Französisch relevanter ist als Wirtschaft.
Du, ganz ehrlich, ich war's mir jetzt, gegen deinen Tunnelblick anzureden.
Die Frage nach dem "wichtigsten Fach" wird wohl unbeantwortet bleiben müssen. Ich kann dir nur empfehlen neugierig zu bleiben und auch außerhalb der Schule aus Eigeninteresse in deinen Vorlieben dich weiterzubilden. Am Ende wirst du nämlich dort deine berufliche Zukunft finden/sehen. Schließlich gibt es genügend Studien,
die das Schulerlernte nach 5Jahren nach dem Abschluss auf 10% geschrumpft sehen, also nicht wirklich sinnvoll das Ganze.
Mach mal auf Youtube mit der Suche "Schulsystem Deutschland" den Spaß Harald Lesch, Richard Precht, Gerald Hüther anzuhören.
Sorge dafür dass dir beibringst, wie du den Schulstoff erarbeiten/kannst.
Besonders die Schulzeit bietet die Chance sich mit verschiedenen "Lernstrategien" zu beschäftigen, um dann, die für sich selbst passende im restlichen Leben beizubehalten. Spätestens dort (ggf im Studium) wird diese Fähigkeit eine Säule für Erfolg. In der Schulzeit hilft sie in "lästigen" Fächern Noten <= 3 einfacher zu erreichen.
Also ich bin seit Jahren eher ein Fan davon, dass man den Unterricht auf die jeweiligen Fähigkeiten eines Schülers abstimmt. Das quasi jeder eine gewisse Grundbildung bekommt (Mathe (Grundrechenarten, Dreisatz usw.), Deutsch, Englisch, Wirtschaft (Vertragswesen, Versicherungswesen etc. das was man halt so als Privatperson braucht), Vermittlung von EDV-Grundkenntnissen usw.) und wenn das so weit absolviert wurde kann jeder seinen individuellen Weg gehen.
Ich habe noch nie verstanden, warum jemand, der zum Beispiel eine total sprachliche Begabung hat nicht speziell in dieser Richtung gefördert wird sondern auch den oberflächlichen Sprachunterricht für alle mitmacht und sich gleichzeitig mit hoher Mathematik herumschlagen muss.
Unser Schulsystem gehört ganz dringend mal überholt, aber unsere Politik diskutiert lieber monatelang über Personalfragen und Flüchtlinge anstatt mal ernsthaft über die wirklich wichtigen Dinge nachzudenken und in der Richtung auch etwas zu bewegen. Die Bildung ist unser wichtigster Schlüssel für den Wohlstand den wir haben, wenn wir da nichts ändern dann wird das nicht ewig gut gehen.
Ich finde Musik und Kunst unnötig. Besonders das diese Benotet werden. Entweder man kann es, oder man kann es eben nicht
Das dann noch zu Bestrafen finde ich nicht gut.
Französisch hingegen finde ich ein wichtiges Fach
Warum ist denn Französisch wichtig? Es wird nur in Frankreich, Teilen Kanadas und Teilen der Schweiz der Industrieländer gesprochen
Dann hättest du eben auf eine Schule gehen müssen, auf der du zwischen verschiedenen Fremdsprachen wählen kannst.
Woher willst du wissen, ob du später nicht mehr Musik benötigst?
Du weisst doch jetzt überhaupt noch nicht, was du später machen wirst
Nein, aber schau dir mal an, in wievielen Berufen du das Fach Französisch brauchst und in wievielen Wirtschaft