Unmengen Wasser in einem Schwarzen Loch?
Hallo ich bin irgendwie zu dieser Frage gekommen. Es ist ja bekannt, dass Wasser kaum bis garnicht komprimierbar ist. Ist diese behauptung Absolut oder gibt es da Grenzen bei denen der Druck zu hoch ist. Als Beispiel fiel mir da ein Schwarzes Loch ein. Dort ist ja ein unglaublich hoher Druck durch die Imense Gravitation. Was wäre wenn wir jetzt eine Wasserkugel von der Größe unseres Sonnensystem haben und dort im Zentrum ein Erdgroßes Schwarzes Loch platzieren?
Wenn ich so drüber nachdenke scheint die Frage ziemlich dumm :D Wasser besteht aus Molekülen die widerrum aus Atomen bestehen und wahrscheinlich trennen sich das wasser auf zu einzelnen Atomen und verliert dadurch die beschaffenheit oder ähnlich. Aber vielleicht irre ich mich. Hat jemand die Antwort^^
3 Antworten
Was wäre wenn wir jetzt eine Wasserkugel von der Größe unseres Sonnensystem haben und dort im Zentrum ein Erdgroßes Schwarzes Loch platzieren?
Das wäre nicht anders, als wenn wir eine entsprechend große Steinkugel hätten.
Wasser und Flüssigkeiten allgemein sind nur kaum komprimierbar im Rahmen der auf der Erde "üblichen" Kräfte. Bei höheren Drücken kommt es dann zur Verdampfung, bei noch höheren auch zur Auflösung der Bindungen und schließlich auch der Atome selber ("Neutronenstern"). Inwiefern man in schwarzen Löchern noch von Materie überhaupt sprechen kann, ist aber zweifelhaft und auch Gegenstand aktueller Forschung.
Hatte schon irgendwie den verdacht das es so kommt :) Danke für die bestätigung. Kann ein Schwarzes Loch unbegrenzt viel Aufnehmen oder haben die ihre Grenzen?
Wow das ist heftig. Vielen dank für deine antworten :)
ja, da gibt es grenzen. ein schwarzes loch setzt vielen dingen eine grenze. materie (wie wasser) existiert dort schon lange nicht mehr. auch nicht die atome, aus denen wasser besteht. auch nicht die protonen und elektronen aus denen die atome bestehen. alles aufgelöst. wenn man will, kann man ein schwarzes loch als fünften aggregatzustand der materie betrachten.
Alle Materie und Strahlung, die innerhalb des Ereignishorizonts landet, kann nicht mehr entkommen. Dadurch "wächst" das schwarze Loch (d. h. dieser Ereignishorizont verschiebt sich nach außen). Nach meinem Kenntnisstand gibt es keine Grenze für die Materie, die so aufgenommen werden kann.