Universität wechseln mehrmals?

4 Antworten

Es ist üblich Unis zu wechseln. Viele gehen auch ins Ausland für ein oder zwei Semester, oder für die zweite Studienhälfte.

Ich habe in einer Uni angefangen, in der pro Semester 2 Klausuren pro Hauptfach geschrieben wurden und jeweils 60-80% durchgefallen sind. Dabei haben ich gelernt, wie, man viel Wissen unter Druck sammelt. Nach dem Vordiplom wechselte ich an eine Uni, die bei den Nebenfächern das anbieten konnten, was ich brauchte, z.B. Zugang zu Großrechnern und Arbeitsgruppen für Computersimulationen. Hier wurden gar Klausuren geschrieben, denn den Professoren war dafür die Zeit zu schade. Wenn ein Student es dann nicht drauf hat, fliegt er erst am Ende des Studiums bei den mündlichen Prüfungen raus. Das hat Vor- und Nachteile. Für mich war es prima.

Der Hinweis, dass Herr Trump auch die Uni gewechselt hat, finde ich nun nicht so charmant. Ich denke aber, du hast das nicht persönlich gemeint. ;-)

Das kann man nicht pauschalisieren und kann unterschiedliche Gründe haben.

In den USA hat Prestige der Universitäten einen anderen Stellenwert als in Deutschland. Wenn man es nach der Schule nicht direkt auf eine gute Uni schafft, kann man sich in einem Junior College einschreiben. Wenn man da ein Jahr lang gute Noten schreibt, kann man sich als Transfer Student bei den Universitäten bewerben (erfordert natürlich sehr gute Noten oder Kontakte). Hierzu zählen zB Trump und Elon Musk.

Gleiches gilt natürlich auch für Uni Wechsel nach dem Bachelor. Sprich, man macht den Master oder MBA an einer anderen Uni. Hat natürlich auch wieder mit Prestige zu tun, wenn man den MBA von der HBS hat.

Bill Gates hat nach der Schule direkt in Harvard studiert und dieses Studium dann abgebrochen. Von Uni Wechsel kann man hier nicht sprechen.

Ok, hatte in meinem Studium auch mal die Universität gewechselt. Fühle mich jetzt besonders :D

Aber Spaß beiseite. Diese Leute haben dadurch früh in ihrem Leben gelernt, dass wenn der eine Schlachtplan nicht funktioniert, man einfach einen neuen und verbesserten schmiedet und dem alten nicht hinterher trauert.

Donald Trump ist ein gutes Beispiel dafür: Wenn der eine Projekt bei ihm nicht rund läuft, hat er kein Problem damit, diesen links liegen zu lassen, aus ihm zu lernen und einen neuen zu beginnen. Den meisten Menschen fällt es schwer, das alte Projekt liegen zu lassen, weil sie ja so viel da rein gesteckt haben. Damit behindern sie sich selbst.

Leuchtturm416  14.08.2021, 23:39

tja, die schnellsten Läufer erreichen ihr Ziel

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Leuchtturm416  14.08.2021, 23:59
@IA3007

rascher Wechsel ist schneller Wechsel, ist schnelles Ziel. Das kann Flexibilität sein, manchmal auch Skrupellosigkeit, beides ist möglich

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Die von dir genannten sind als Querköpfe bekannt, die leicht anecken, evtl. schnell beleidigt sind, wenn sie nicht die gewünschte Anerkennung bekommen. Kann mir vorstellen, dass es Reibereien gab.

Davon abgesehen ist es durchaus üblich, die Uni zu wechseln (wegen Fachwechsel, Masterstudiengang, Promotion, oder weil es woanders ein bestimmtes Spezialgebiet gibt … etc.).