Unileben wirklich so toll?

3 Antworten

Ich habe jetzt das erste Semester Studium hinter mir und kann dir folgendes sagen:

  • für mich persönlich ist das Studium lerntechnisch besser, da man sich seine Zeit einfach selbst einteilen kann und man nicht auf das Übungsmaterial und die Lehrqualität der Lehrer*innen angewiesen ist
  • gleichzeitig findet man an der Uni schneller Kontakte im eigenen Studiengang, da man zumindest ein gemeinsames Interesse hat
  • Studieren ist häufig auch mit Ausziehen und größerer Selbstständigkeit verbunden: Für mich persönlich war es eine eher kleinere Herausforderung, aber einigen fällt es sicher schwerer, alleine den Haushalt zu stemmen
  • Eine große Tücke kann aber auch zu viel Selbstständigkeit und Eigenverantwortung sein, da man bis auf die Klausuren am Ende des Semesters meistens nicht geprüft wird und man sich ständig selbst motivieren muss, aktiv mitzulernen

Das sind so meine ersten Eindrücke :)

Ich fand es um ein vielfaches besser als die Schule.

Kommt ganz darauf an was du willst. Also für mich wäre das Unileben nichts. Prüfung auf Prüfung, nur noch selbstständiges lernen, nur Theorie und wirklich oft stressige Zeiten, nicht vergleichbar mit der Schule. Das ist so das was ich gehört habe. Aber gibt eben auch Menschen die damit gut klar kommen, Hut ab, für mich hat das Abi genug Stress gemacht, ich mache lieber direkt etwas praktisches. Kann man schlecht verallgemeinern, genau so wenig wie ob du dort Freunde fürs Leben findest, theoretisch kannst du die überall und jederzeit finden, also lass dich nicht beeinflussen, sondern mach das, was du für richtig hältst.