Ungewöhnliche philosophische Meinung/Einstellung?
Was habt ihr für eine ungewöhnliche (ggf. kontroverse) philosophische oder moralische Meinung/Einstellung?
4 Antworten
- Anti-Utilitarismus, man sollte die richtigen Menschen retten, nicht die meisten
- Manche Schwerverbrecher (im Gefängnis) sind Opfer eines unmenschlichen Systems
- Pädophilie sollte nicht ausgelebt werden, aber die Gedanken und die Kunst dahingehend sollten frei sein
- Copyright Gesetze sollten komplett abgeschafft werden
- Psychisch gesunde Menschen sind häufig deutlicher kranker als psychisch kranke Menschen, da nur ein kranker Mensch in einem kranken System gesund sein kann
Ja. Langfristig würde das zur Zusammenarbeit der Menschheit führen. Kurzfristig natürlich zu einer totalen Krise. Im Gegensatz zu kleindenkenden Menschen habe ich ein größeres Bild im Kopf als den persönlichen Egoismus weniger. Sowas gibt es ja auch schon, nennt sich Public Domain, CC0_
Gut, dann bist Du aber auch der Meinung, dass dann grundsätzlich jeder für Arbeit, die ein anderer getan hat, entlohnt werden soll, richtig?
Ich bin dafür, dass Arbeit Spaß macht und die Leute wieder GERNE arbeiten und dabei keine Steine in den Weg gelegt bekommen. Derzeit ist es umgekehrt, man macht den Menschen das Leben schwer, sie gehen ungern arbeiten, sind oft in Jobs für die sie nicht geeignet sind und es geht ihnen nur ums Geld. Der Mensch arbeitet von Natur aus gerne, wenn er dabei nicht wie ein Stück Dreck behandelt wird. Copyright, Bürokratie, Steuern, Anmeldungen, indirekter Arbeitszwang sind alle kontraproduktiv für die Gesellschaft.
Ich stimme dir teilweise zu, aber man braucht Bürokratie und Steuern, um einen funktionierenden Staat zu erhalten. Meinst du, eine Gesellschaft funktioniert ohne irgendeine Organisation?
Und könntest du deinen letzten Punkt mit psychisch Kranken noch etwas ausführen?
Ich bin auch dafür, dass Arbeit Spaß macht. Aber Steuern haben nun wirklich nichts mit dem Spaß an der Arbeit zu tun, denn da geht es nur ums Geld. Wichtig für den Spaß an der Arbeit ist zum einen, sinnvolle Tätigkeiten, keine Bullshitjobs, ohne die die Welt besser dran wäre und zum anderen, dass Menschen miteinander anständig umgehen.
Das Urheberrecht (in Deutschland existiert kein Copyright) abzuschaffen bedeutete einfach nur, einer Gruppe von arbeitenden Menschen, nämlich den Künstlern, die Existenzgrundlage zu entziehen, so dass jeder nur noch Kunst in der Freizeit, neben der Erwerbsarbeit, schaffen kann. Außer natürlich ein paar wenig Begüterte, die nicht für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen und so ihre gesamte Kraft und Zeit der Kunst widmen können.
Grüß Dich MrToast232
Unter Philosophie fällt auch die Religionsphilosophie.
Hier kannst Du meine Auffassung nachlesen. Ich gehöre zur humanistisch-freiligiösen Szene (nicht freikirchlich, das ist etwas anderes) und bin religiöser Atheist, aber auch kein Buddhist und kein Sektenangehöriger. Dogmatik, Indoktrination, ein Gott oder Götter, Priester sowie heilige Schriften und ein Jenseits und ebenso ein Vorleben im Sinne von Reinkarnation werden abgelehnt. Es gibt nur das Diesseits.
Komplizierter Titel, aber durch den Text gut erklärt, ist das sehr gut verständlich. Der Name meiner Gemeinschaft (LINK) steht auch unter dem Text. Die Datei darf für den persönlichen Gebrauch heruntergeladen werden. Sie ist freigegeben.
Link zum Text
Was ist der monistisch-atheistische Panentheismus
Herzlichen Gruß
Rüdiger
Der Mensch ist kein moralisches Wesen. Er möchte nur gerns eines sein und denkt sich - teils bewusst teils unterbewusst - allerlei absurde Konzepte und Ausreden aus, um sich als ein solches fühlen und auch präsentieren zu können. Und er ist bereit seine Moral jederzeit nach dem Wind zu drehen und Rechtfertigungen oder Erklärungen zu (er)finden, warum dieser Vorwurf nicht stimmt.
Ja, aber er handelt zumindest teilweise moralisch (Mitgefühl) damit ein angenehmes Zusammenleben der Menschen ermöglicht wird und die Gesellschaft funktioniert.
Ich finde das Recht des Stärkeren ziemlich gut.
Solange es mir nutzt, sonst weine ich nach meiner Mamer.
Endlich normale Leute.
ich finde auch, dass Egoismus eine völlig normale Eigenschaft jedes Lebenwesens ist.
Selbst Pflanzen kämpfen gegeneinander ums Licht.
Bis zur Selbsterhaltung ist Egoismus normal, darüber hinaus nicht mehr bei sozial geprägten Tieren.
Frag mal einen Löwen, ob er dir ein Stück seiner Gazelle abgibt.
JWie soll ich ihn denn fragen? Was für eine idiotische Hypothese. Untereinander teilen Löwen mit der ganzen Herde.
Das Erste vielleicht eher. ist keine schlechte Antwort, ich hab wenig Scham, aber da dann doch.
Dafür ist mir meist egal, wenn mich andere für geistig behindert halten.
Du meinst also, es solle kein Urheberrecht mehr geben? Wenn Du einen Roman veröffentlichst, dann kann jemand anderes den gleichen Roman unter seinem Namen veröffentlichen und das findest Du dann richtig?