Unbeschichtete Alu Trinkflasche gefahrlos nutzbar?

7 Antworten

Nein, sie sind aber vor allem im outdoorbereich wegen des Gewichts verbreitet.

Genauso sind Kupfertöpfe, auch verzinnte zu meiden, Kristallglas, wegen des Bleis.

Leider auch schlechte Qualität (China) von Chromnickelstahl, Chromstahl, Inox, also praktisch alles.

Obwohl es noch keine negativen Berichte gibt, setzte ich ein grosses Fragezeichen gegen die meisten heutigen feuerharten Glastöpfe. Sie enthalten Bor in der Verbindung, bis zu 20%. Man muss sich nur Mal die Toxizitöt von Bor anschauen um jungen Menschen mit Kinderwunsch vorsichtshalber davon abzuraten.

Nicht zu empfehlen sind auch Konserven, vor allem unbeschichtete oder teilbeschichtete.

Besonders gefährlich ist das erhitzen, vor sich hinköcheln und lagern von saueren Speisen wie Wein, Marmelade, Tomaten usw.

Als Alternativen ist das einzige ungefährliche Römertontöpfe (ohne Glasur, die enthält oft Blei oder auch andere Schwermetalle).

Deshalb muss man auch sehr Vorsichtig sein mit glasierter Keramik früher und heute-. Sehr viele enthalten Blei in gesundheitsschädlicher Form.

Auch echte Eisenpfannen. Aber Achtung, bei vertiefter Recherche stellt sich heraus, dass die meisten angebotenen neuen Produkte einen Aluminumkern haben oder andere gefährliche Substanzen vermutlich Nicke usw.). Alte sind nirgends mehr zu finden und angesichts der geringen Kenntnisse damals, ist ebenfalls mit vermischung mit anderem zu rechnen.

Glasuren über Metall können helfen. Allerdings können sie abblättern und sich giftige Schwermetalle lösen. Auch enthält email teils Schwermetalle. Inwiefern sie in Nahrungsmittel gelangen, dazu gibt es (noch) keine negativen Berichte.

Kurz und gut, es gibt fast nichts sicheres auf dem Markt ausser bestimmte Gläser und Tontpfe. Ich hoffe da bewegt sich endlich etwas. Aber dazu müssten sie erst einmal offenlegen, aus welchen Legierungen und potentiell schädlichen Substanzen sie bestehen. Aktuell wird das vertuscht, mit aller Macht.

Darüber ist sich die Fachwelt wohl immer noch nicht so ganz einig. Es gibt ja auch immer noch reichlich Alu-Kochgeschirr zu kaufen. Spätestens, wenn sich die Flasche innen verfärbt, oxydiert das Alu und dann sollte man die Flasche auch nicht weiter benutzen.

Allerdings stehen auch die Beschichtungen von Alu im Verdacht, eventuell Schadstoffe abzugeben.


2AlexH2  31.10.2018, 16:23

Die Fachwelt ausser den Verkäufern ist sich seit Jahrzehnten einig. Aluminium Geschirr, genauso wie Kupfer und Zinn ist zu vermeiden. Zwischen Aluminium und Alzheimer ist ein Zusamenhang praktisch nachgewiesen.

Schwermetalle egal in welcher Form ist zu vermeiden auch als Staub.

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Diese Frage kann dir, so meine ich jedenfalls, heutzutage (und vermutlich früher auch schon) keiner zuverlässig beantworten, oft noch nichtmal die Hersteller.

Bei uns gibt es inzwischen einen "running gag", der aber leider gar nicht so lustig ist, wenn man die Realität dahinter betrachtet, der lautet.. "das was Du deinem Kind da gerade gekauft/geschenkt hast, ist nichts anderes als Giftmüll aus China getarnt als Spielzeug"...

Meine Frau hat mal einige Tage in einem wirklich super dotierten Job in einer Kabelfirma (natürlich "Made in China") gearbeitet, und ganz ehrlich, keine Erfindung, keine Übertreibung, sie wurde jeden Tag grüner im Gesicht und es wurde ihr übler. Sie hat dann diesen Super-Job gekündigt, ist nicht mehr hingegangen, natürlich nach Absprache mit dem Chef, und nach kurzer Zeit ging es ihr wieder gut.

Sorry, bin ein wenig abgekommen vom Thema.. Wirklich vertrauen kann man leider auf fast gar nichts mehr und gerade bei unseren Kleinsten (habe gerade noch zwei kleinere Enkelinnen, 1 und 3 Jahre alt) bin ich sehr sehr vorsichtig.

Das Metall wird vermutlich nicht übermäßig schädlich sein, solange es sich nicht in den Flüssigkeiten löst/lösen kann...


lsfarmer 
Fragesteller
 31.10.2018, 15:51

Tja, dann werden die beiden Exemplare irgendwann in der Hobbygießerei meines Kumpels enden. Immerhin noch eine Form der Weiternutzung. Und die Stofftierchen sind wenigstens Madi in GE gewesen. denen vertraue ich schon.

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2AlexH2  31.10.2018, 16:46

Hersteller schreiben PR Geschichten, nicht die Wahrheit.

Im Internet sind genug wissenschaftlich abgesicherte Informationen zu finden.

Es reicht auch allgemein sich über Biotoxizität von Schwermetallen zu informieren, die beginnt schon bei Konzentrationen im Wasser von 0.0000x g für gewisse Organismen. Ist alles zugänglich.

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Dunkerjinn  31.10.2018, 17:48
@2AlexH2

Das Problem ist halt, dass wir als einfache kleine Verbraucher mit all diesem Wissen, welches man haben müsste um richtig einschätzen und beurteilen zu können was wir da kaufen, einfach überfordert sind.

Der Gesetzgeber wäre eigentlich in der Pflicht hier für besseren Schutz des Verbrauchers zu sorgen, tut er aber leider nicht.

Und ideal wäre natürlich, wenn Verkäufer, Hersteller usw. einfach nur aufrichtig wären. Sagen was drin ist, sagen was dran ist und welche Risiken, dann könnte man sachlich entscheiden.

Aber... ich weiß, dass man z.B. schon in den Fünfzigern damit geworben hat, soll heißen die Hersteller bzw. Verkäufer haben das getan, das ZUCKER SCHLANK MACHT. Ohne Witz, das war der Slogan in den Fünfzigern.

Schon damals hat der Gesetzgeber geschlafen, bzw. sass mit den Zuckeraktionären beim Schampus zusammen. Das wird sich wohl leider auch sicher nie ändern.

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2AlexH2  31.10.2018, 17:55
@Dunkerjinn

Dafür gibts Konsumentenorganisationen und unabhängige Wissenschaftler.

Das Thema ist aktuell recht populär und nimmt an Brisanz zu. Im youtube gibts bereits sehr viele schon recht gut recherchierte Inputs von Koch und Gesundheitsinfluenzern. Auch einige Studien zb zur Toxiziät von Kristallgläsern und Wein, vor allem wenn er darin gelagert wird (nicht empfehlenswert). Blei gehört zu den giftigsten Metallen. So viel zur Behauptung Glas sei innert.

Vor allem wegen der Entdeckung Alzheimer Aluminium, und obwohl Firmen wie Manufakorum tatsächlich immer noch reine Kupfertöpfe für Marmeladen anpreisen, Alutöpfe im Sinne von alt ist immer toll verkaufen und viel mit Aluminium- und Kupfergeräten immer noch geworben wird.

Von denen die aus Zinnbechern und Gefässen trinken ganz zu schweigen. Wobei Zinn geht, ausser es wird zu organischem Zinn, der ist hochtoxisch. Und das passiert, auch wenn nicht ganz klar ist wie oder eher verdrängt wird.

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Das ist zwar schon vier Jahre alt, aber interessant :

Aluminium Trinkflaschen – Weniger Gewicht ist nicht immer ein Vorteil

Trinkflaschen aus Aluminium haben den Vorteil sehr leicht zu sein. Echte Grammzähler lassen sich von diesem Argument schnell beeindrucken. Damit die Flüssigkeit nicht mit dem Aluminium in Kontakt kommt, verfügen diese Flaschen über eine Innenbeschichtung. Der große Nachteil: Die Beschichtung ist nicht dehnbar. Fällt die Flasche einmal herunter und zerbeult, kann diese Beschichtung einreißen oder abplatzen, wodurch die Flüssigkeit – oftmals gar nicht sichtbar – in Kontakt mit dem Aluminium tritt.


lsfarmer 
Fragesteller
 31.10.2018, 15:58
@Mamue1968

Interessanter Artikel. Hatte ich mir schon fast gedacht.

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2AlexH2  31.10.2018, 16:39
@lsfarmer

Achtung auch Edelstahl ist in schlechter Qualität ein Problem. Oft enthält es Nickel Chrom und anderes was sich ebenfalls herauslöst.Anscheinend, wird behauptet, je nach Qualität des Topfes sehr wenig bis viel.

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Wenn weder säure- noch laugenhaltige Getränke / Lebensmittel hinein kommen,ist es kein Problem.