Umfrage: Was verstehst du unter politisch links/rechts?
/was meinst du (jeweils) wenn du politisch links/rechts sagst?
(logischerweise) nicht googeln! was du darunter momentan praktisch verstehst, auch wenn du keine/wenig Ahnung hast
Wo ist denn die "Umfrage"?
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(ursprünglich wollte ich die Umfragefunktion verwenden und "Umfrage" sollte auch politisch uninteressierte anlocken)
12 Antworten
Links: egalitär, international, progressiv, (eher) anti-kapitalistisch, Fokus auf das Gemeinwohl
Rechts: elitär, nationalistisch, konservativ, (eher) Kapitalistisch, Fokus auf das Individuum
Ja, da hast du recht. Aber es ist nun mal ein politisches Spektrum, das ist wichtig zu erwähnen. Entsprechend können gewisse dinge sich überschneiden. Deshalb hab ich auch beispielsweise "(eher) Kapitalistisch" geschrieben, denn man kann auch progressiv, nationalistisch und anti-kapitalistisch zugleich sein, was sich im ersten moment in gewisser weise wiederspräche.
Huiuiui. Nein, die Nazis haben nicht auf das Gemeinwohl gezielt, erst Recht nicht wie es Kommunist_innen machen. Die Nazis wollten den Staat ganz oben, dann die "arische Rasse", dann die "anderen Rassen" und dann "die Juden" und "die Marxist_innen". Das ist eine klare Hierachie, da sehe ich kein Gemeinwohl. Wenn du jetzt sagst "Ja, aber für wollten Gemeinwohl für die "arische Rasse"..." Gut, das haben sie gesagt, aber so gesehen wollen Kapitalist_innen auch Gemeinwohl und zwar unter reichen...
Der Marxismus ist progressiv. Es ist eine der wenigen Ideologien, die darauf zielt eine gerechtere und sozialere Gesellschaft zu erschaffen, damit wird er in unserer jetzigen Gesellschaft progressiv. Wenn wir uns zum Beispiel im Anarchismus befinden würden, wäre er auch konservativ, aber das ist was ganz anderes...
für mich stehen die rechten eher für Protektionismus. Für ein Gefühl von - wir sind die Herscher der Welt und wir wollen keine Fremden, die uns die Butter vom Brot nehmen.
die Linken stehen für mich eher für ein Gefühl von "Teilen wir alles! jede(r) ist willkommen"
Intressanterweise haben aber weder die Rechten aus meiner Sicht ein Problem damit, billiges Zeug aus China zu kaufen, noch haben die Linken ein Problem damit, dass die Leute dort unter gefährlichen Bedignungen im Giftmüll stehend das Zeug zusammenkleben...
- betrifft uns ja nicht!
Ich habe übrigens weder mit rechts noch mit links meine Probleme. Meine Probleme liegen eher im Extremen! egal ob rechts oder links.
Ich finde, wir können uns weder gegen "die Ausländer" komplett abschotten, so wie die Rechten das gerne hätten, noch können wir einfach jeden aufnehmen bzw. retten, so wie die Linken das gerne würden.
Ich finde es nur schade, dass ich gleich schon "Die Nazisse" bin, wenn ich, und dazu stehe ich, fordere dass z.B. Geflüchtete, die keine Ausweispapiere besitzen, zur Identifizierung die Fingerabdrücke abzugeben haben.
Dabei geht es mir nicht darum, Flüchtlinge zu kriminalisieren, es geht mir einfach darum, gewisse Sachen zu vereinfachen und angesichts der Ungewissheit ein Wenig für Sicherheit zu sorgen.
"komm rein, machs dir gemütlich, wenn du keine Papiere hast, macht nichts"
das ist mir zu linksextrem. und ich stehe dazu! Wir haben Meinungsfreiheit. Ich zünde keine Asylantenheime an und verprügele keine Ausländer.
Aber wenn wirklich jemand meint, er findet meine Denke nicht gut, dann ist es eben so. ich finde es halt schade, weil ich mich an der Stelle missverstanden sehe.
Bislang hat es auch noch keiner geschafft, mir zu vermitteln, was so schlimm an dieser Denke ist. Vielleicht findet sich diese Person ja noch.
lg, Anna
Das Linke ist einfach keine Ernstzunehmende Weltanschauung. Die schmeißen mit den Deutschen Pässen nur deshalb so rum, weil es in der Linken Ideologie sowieso keine Staaten und keine Grenzen gibt.
Die Linken sind der Denkweise es gibt keine Länder, sondern nur eine große Runde Welt für alle. Jeder darf somit hin wo er hin will. Nur will keiner der Linken nach Syrien, die Syrer aber alle nach Deutschland. Das sind Wirtschaftsflüchtlinge mehr nicht. Für die Linken, nur Menschen die das Recht haben sich überall auf der Welt niederzulassen…
Die Linken haben ihren Ideologischen humanitären Aspekt, die Flüchtlinge aber den Wirtschaftlichen. leider spielt das eine dem anderen in die Karten…..
Ich habe gegen (Ausländer) überhaupt nichts. Die Damaligen Gastarbeiter aus den Europäisch-christlichen Ländern leben heute in 3-4 Generation hier und es gab niemals Probleme….
Die Moslems die Seit 1980 als sogenannte Clans nach Deutschland gekommen sind, oder die Flüchtlinge ab 2015, Bringen nunmal nur Probleme mit sich. Dass 60% der Hier lebenden Flüchtlinge seit 2015 immer noch keine Arbeit haben sollte deutlich genug machen.
Moslems können sich schlecht integrieren und deswegen passen sie hier einfach nicht hin. Wer die Zustände in Marxloh und Neukölln nicht akzeptieren will, dem ist nicht mehr zu helfen…
in gewisser weise gebe ich dir ja recht. aber trotzdem kann man das nicht alles über einen kamm scheren. es gibt in der tat auch unter den flüchtlingen jede menge, die schlicht um ihr leben laufen.
das eben schnell und einfach zu differenzieren ist leider nicht immer möglich. aber es gibt gewisse dinge, die wir tun könnten, die auch tatsächlich vom rechtsaat gedeckt wären, die wir aber nicht machen, weil irgendwelche linksextremen, weltfremden leute dann gleich "nazi" schreien.
ein Beispiel:
Wenn die Anna eine Schachtel Zigaretten klaut, oder schwarz in der S Bahn fährt, sich aber weigert, sich auszuweisen, dann kann (und wird) es in der regel auch passieren, dass die Polizei kommt, sie mitnimmt, und sie fingerabdrücke abgeben muss und ein Satz fotos vor der gestreiften Wand gemacht wird. Die sogenannte erkennungsdienstliche Behandlung.
Wer deutschen Boden ohne gültige Ausweispapire betritt, macht sich strafbar! das gilt übrigens für die allermeisten Länder auf der Welt genauso! Die Kombination aus strafbarmachen und keine gültigen Papiere haben ergibt m.E. die Rechtslage zur erkennungsdienstlichen Behandlung.
Sozialbetrug durch mehrfachmeldung etc. ließe sich dadurch effektiv vorbeugen. und irgennd eine zukunft würde den jenigen, die tatsächlich unschuldig sind, also nur ohne papiere gekommen sind, weil die bösen schleuser ihnen eingeredet haben, es wäre besser ohne ausweis nach deutschland einzureisen auch nicht verbaut.
KLAR steht in der Akte, dass sie ohne Papiere deutschen Boden betreten haben, aber welcher Arbeitgeber, findet sich denn einer, würde ihn deswegen nicht einstellen?
die die es würden, suchen auch nur nach gründen und würden ggf. anndere gründe finden.
lg, Anna
Diese Zuordnungen hatte Helmut Schmidt schon in den 1960er Jahren hinterfragt. Nach heutigem Maßstab liegt selbst die politische Mitte im rechten Spektrum. Heute muss jeder gender-gerechte Sprache verwenden, widerspruchslos multikulti eingestellt sein und sein Land abgrundtief hassen. Alles andere ist arg böse Nazi.
kann man daraus interpretieren, dass bei dir Sexismus, Rassismus (ultra-Konservatismus) und Chauvinismus den Maßstab/die Wahrnehmung verzerren?
Es reicht schon Migrationskritik. Eine durchaus mittige Position. Und was heute alles als Sexismus definiert wird, grenzt an Krankhaftigkeit.
Heute muss jeder ultra-konservativ, rassistisch, sexistisch und chauvunistisch sein. Alles andere ist arg böse linksextrem
Umgekehrt. Es sind Linke und Quasi-Linke, die den Maßstab vorgeben und glauben, die Deutungshoheit zu besitzen.
Aktuell wird jeder als Links bezeichnet, der nicht rechts ist oder mal Rechtsextremismus kritisiert.
Ich bin z.B kein bisschen links. Aber mein Vater ist Singhalese. Deswegen lehne ich Rassismus und Ausländerfeindlichkeit ab. Nicht aus politischen Gründen, sondern weil es sich gegen mich als Mensch persönlich richtet.
Trotzdem werde ich deswegen immer als Links beschimpft.
Für Rechte ist jeder Linksextremist, der nicht ihre Ansichten teilt.
Also im grunde jeder normale Mensch der Rassismus, Menschenverachtung, Hass, Hetze und Gewalt ablehnt.
Wenn man es so betrachtet, ist Links dann ja nix schlechtes mehr. Es bedeutet einfach das man ein normaler Mensch ist.
Früher war Links mal etwas das in Verbindung mit Anarchismus, Vandalismus, Provokation und realitätsfernen Ideologien stand. Sahra Wagenknecht vereint diese Werte z.B noch in sich.
Aber dem ist heute ja nicht mehr so. Jetzt wo jeder als Links bezeichnet wird, sagt es nichts mehr aus.
Es hat seine Bedeutung verloren.
Rechts ist für mich jeder der an rechtem Gedankengut festhällt und Rechte bzw Rechtsextreme Ideologien vertritt. Z.B gegen Fortschritt und Entwicklung ist, ignorant, intolerant, rassistisch, fremdenfeindlich, homophob, menschenverachtend (z.B gegen alte Menschen oder Behinderte), frauenfeindlich/sexistisch, Antisemitisch, Islamfeindlich ist, Hetzt usw.
Also im Grunde die AFD, Dritter Weg, die Basis, Querdenker, Reichsbürger, Pegida, Graue Wölfe und wie sie alle heißen.
Dann gibt es noch rechts Konservative. Aber deren Abgrenzung zum Rechtsextremismus verschwimmt immer mehr.
Es geht in die Richtung das es keine Grautöne mehr gibt und alles nur noch ins Extreme tendiert.
„Rechts“ ist rückwärtsorientiert. Die ideale Ordnung der Dinge für einen Rechten liegt in der Vergangenheit. Irgendwann früher war alles im Gleichgewicht, bevor irgendjemand (Globalisten, Liberale, Juden, Marxisten, Illuminaten, FDR) alles verdarb, die Moral korrumpierte, die besten Plätze besetzte und nun die leichtgläubige Mehrheit belügt. Zeit, den Zauber des Bösen abzuschütteln und zu unseren stolzen Wurzeln zurückzukehren! Wir hatten das Gelobte Land, lasst uns zurückkommen und es erobern!
„Links“ ist nach vorne projiziert. Linke sind Progressivisten. Hinter uns liegt die Ära des Elends, in der das Leben fast aller Menschen einsam, arm, gemein, brutal und kurz war. Je schneller wir es hinter uns lassen, desto besser. Wir haben eine wunderbare Sache namens Wissenschaft, Vernunft, Bildung. Lasst uns mehr davon haben und alles wird besser. Das gelobte Land liegt vor uns!
Das ist mal 'ne absurde Beschreibung. Linke können genauso wissenschaftsfremd sein. Von Vernunft will ich gar nicht erst reden. Die Geschichte liefert uns diesbezüglich auch genügend widerwärtige Dinge.
Ja, der Herr schmückt einfach nur seine Gesinnung schön aus. Von richtiger Erklärung weit entfernt.
Wenn Rechts den Fokus auf das Individuum legt, dürften Nazis kaum rechts gewesen sein. Die Nazis verfolgten, genau wie die Kommunisten, einen Kollektivismus, dem die einzelne Person untergeordet war. Das nannten die Sozialismus des arischen Volkes. Volksgemeinschaft. Problematisch sehe ich auch das Wort "progressiv". Wer ewig im Marxismus herumpuhlt, kann nicht sonderlich progressiv sein.