Umfrage: Stimmt ihr der Aussage zu?
"Wer mit Schulden stirbt, hat Gewinn gemacht"
Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen
12 Antworten
Ich kannte die Aussage bisher nicht, doch in jedem Fall ist sie ziemlicher Unsinn.
Gewinn aus der rein wirtschaftlichen Perspektive ist es nicht, da der ausgezahlten Summe das Darlehen gegenübersteht.
Gewinn von der moralischen Seite her ist es auch nicht, da die Schulden an die Erben fallen, die sie dann begleichen müssen oder der Gläubiger geht leer aus.
Und wenn man es darauf angelegt hat mit Schulden zu sterben, dann lebte und starb man als verachtenswerter Parasit der Gesellschaft.
Einen Gewinn sehe ich hier nirgendwo wirklich. Und wenn du dich auf den Umstand beziehst, dass man eine Leistung erhalten hat und keine Gegenleistung dafür erbringen musste, dann frage ich mich was man zu diesem Zeitpunkt noch davon hat, denn als Toter kann man sich nichts darüber freuen.
Das einzige, was eine derartige Aktion, sofern sie vorsätzlich war, mit sich bringt ist negatives Andenken an den Verstorbenen.
Er hat eigentlich nur Jemand anderen behummst und geprellt.
Klar, er musste für irgend eine Leistung weniger Gegenwert erbringen, aber darüber kann er sich ja nicht mehr freuen. Er rechnet ja in den meisten Fällen nicht damit, bald zu versterben, und wenn er damit rechnen muss, dann ist er so oder so zu bemitleiden.
Ja, aber im Endeffekt bringt einem dieser Gewinn nix mehr.
er hat die Schulden mit dem Tod beglichen....
So makaber das auch klingen mag.....
Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Tote haben kein Eigentum mehr, können also auch keinen Gewinn gemacht haben.
Schulden verschwinden im übrigen nicht durch den Todesfall, sondern belasten die Erben. Das ist unfair und unmoralisch.
Und den Kindern rein gar nichts vererben? Na, prima, das ist doch der totale Rückschritt. Man hat doch im Sinne der Titelfrage keinen Gewinn gemacht, wenn das komplette Lebenswerk auf Schulden zusammenfällt.
Man kann das Erbe ablehnen soweit ich weiß