Umfrage: Kann man den Klimawandel noch stoppen?

Das Ergebnis basiert auf 70 Abstimmungen

Nein, gar nicht mehr! 50%
Ja, kann sein 17%
Ja, ich bin mir sicher 13%
Da bin ich mir nicht so sicher.... 9%
andere Antwort 9%
Nee, ich finde nicht mehr 3%

37 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein, gar nicht mehr!

Ich tu mich schwer mit einer Antwort, da es extrem viele Faktoren gibt, die das Klima beinflussen können.

Im Moment ist unser Ziel den Klimawandel auszubremsen, indem wir den menschgemachten Anteil zurückfahren, aber der Klimawandel geht dennoch weiter.

ABER

Die vorhersagen der Klimafroscher sind ALLE FALSCH und die Forscher wissen das.

Ich bin kein Querdenker, sondern nur zu alt und zu erfahren um mich anlügen zu lassen.

Das Problem eines Forschers ist, dass er Anerkennung braucht, damit sein Forschungsgebiet und vor allem sein Institut mehr Geld bekommt. Veröffentlicht wird Jener, der den größten Horror prognostiziert. Zeitungen und Co müssen verkauft werden und Panik verkauft sich gut.

Ich bin Klimaschützer der ersten Stunde:

Vor etwas mehr als 40 Jahren wurde der Klimawandel von den Regierungen vieler Länder der Erde anerkannt. 1979 war meines ersten die erste Klimakonferenz.

Damals hier es im Fernsehen, dass im JAhre 2020 in Deutschland eine Wüste sein soll. Später kam das Waldsterben und Forscher prognostizierten wenn alle Wälder tot sind. Beim Ozonloch gab es auch Horrormärchen ....

Dennoch ist der menschgemachte Klimawandel Real.

aber es ist auch sehr wahrscheinlich dass es auch in sehr ferner Zukunft wieder eine Eiszeit geben wird. Denn der menschgemachte Einfluss ist da, abger nicht so groß, dass die Natur sich dauerhaft erwärmen könnte.

Mickrik702  26.02.2023, 16:13

Du erwähnst das Waldsterben und das Ozonloch. Diese beiden Umweltschäden wurden erkannt und es wurden schnell die nötigen Schritte unternommen, um die Ursachen zu bekämpfen. Die Treibstoffe für Fahrzeuge sind seither entschwefelt und in Kühlschränken und Spraydosen wurden die FCKW ersetzt.

Da die Ursache für die Klimakrise schwerer zu beseitigen ist, d.h. nicht ganz ohne Umstellung unseres Konsumverhaltens und unserer Lebensweise, ist es diesmal schwieriger.

Ich hoffe, dass es die Menschheit rechtzeitig schafft.

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WAYKOW  26.02.2023, 18:24
@Mickrik702

Es wird aber deutlich mehr getan als bekannt. ICh beschäftige mich mit dem Thema sied Jahrzehnten und bin gar nicht so unzufrieden.

Man darf aber nicht vergessen, das regenerative Energie keine Verluste fordert. Immer häufiger steht Ökostrom mit der Umwelt im Konflikt.

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Mickrik702  26.02.2023, 20:31
@WAYKOW

Ich bin auch hoffnungsvoll, weil sehr viel passiert. Leider sagen die IPCC-Berichte noch immer, dass wir zu viele Treibhausgase emittieren.

Dass regenerative Energie keine Verluste fordert Stimme ich Dir voll zu in Bezug auf unseren Lebenswandel. Nur die Energieriesen verlieren Teile ihres Profits, weshalb Herr Altmeier deren Ausbau ausgebremst hatte.

Falls Du meintest, dass regenerative Energie seine Verluste fordert, gerade in Puncto Natur(-schutz), hast Du ebenfalls Recht. Diese Probleme dürfen nicht ignoriert werden, jedoch ist eine Abwägung wichtig. Ein Windrad kann Vögel töten - so wie das der Verkehr seit Langem in großem Maß tut. Keine Windkraftanlage zu bauen und auf den Ökostrom zu verzichten ist aber nicht die einzige Möglichkeit mit der man die Vögel, insbesondere die Vogelpopulation, schützen kann. Beispielsweise kann man in der Umgebung gezielt Biotope und andere für die Vögel interessante Plätze schaffen, um deren Flugbahn mit großer Wahrscheinlichkeit an der Anlage vorbeizuleiten. Diese Plätze hätten überdies viele weitere positive Effekte auf Natur und Mensch.

Ich sehe auch keinen Weg, ohne regenerative Energie weiter zu leben und gleichzeitig unseren Planeten bewohnbar zu halten, bzw. so viele Erdteile bewohnbar zu halten, dass die Menschen, die vor den Klimafolgen flüchten müssen, irgendwo aufgenommen werden können.

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Toqiou275  27.02.2023, 09:44
Die vorhersagen der Klimafroscher sind ALLE FALSCH und die Forscher wissen das.

Falschaussage.

Der Fünfte Sachstandsbericht des IPCC von 2013/14 (AR5) hat diese Frage ausführlich auf mehr als einhundert Seiten behandelt (Band 1, Kapitel 9). Das klare Fazit lautete schon damals (deutsche Übersetzung des SPM, S. 13):

Die Modelle geben die beobachteten Muster und Trends [des Klimas] über viele Dekaden der Erdoberflächentemperatur im kontinentalen Maßstab wieder, einschließlich der stärkeren Erwärmung seit Mitte des 20. Jahrhunderts und der unmittelbar auf große Vulkaneruptionen folgenden Abkühlung

Weiter Studien welche sich mit der Verlässlichkeit und Genauigkeit von Klimamodellen beschäftigen:

Industrial-era global ocean heat uptake doubles in recent decades | Nature Climate Change

OS - Observed and simulated full-depth ocean heat-content changes for 1970–2005 (copernicus.org)

Das Problem eines Forschers ist, dass er Anerkennung braucht, damit sein Forschungsgebiet und vor allem sein Institut mehr Geld bekommt.

Die Klimaforschung ist eine seriöse und unabhängige Wissenschaft, die auf jahrzehntelanger Forschungsgeschichte und internationaler Zusammenarbeit basiert. Weißt du was das Problem ist? Du hast keine Argumente gegen die tausenden Wissenschaftlichen Arbeiten welche ein extrem strenges Peer- Review-Verfahren durchlaufen haben.

Forschungsgeschichte des Klimawandels – Wikipedia

Damals hier es im Fernsehen, dass im JAhre 2020 in Deutschland eine Wüste sein soll. Später kam das Waldsterben und Forscher prognostizierten wenn alle Wälder tot sind.

Du versuchst oben die "Klimawissenschaft" zu diskreditieren, kommst dann aber mit Behauptungen, welche von der Klimawissenschaft nicht ansatzweise Behauptet wurden? Weder hat man jemals irgendwelche Prognosen zur Entstehung einer Wüste in Deutschland erstellt, noch haben Forscher jemals Prognosen dazu erstellt, wann alle Wälder "sterben" sollten. Das wäre nämlich eine sehr extreme und unwahrscheinliche Annahme. Allerdings haben Forscher gewarnt, dass der Klimawandel zu einem erhöhten Risiko von Waldschäden und -Verlusten führt.

Beim Ozonloch gab es auch Horrormärchen ....

Zum Beispiel?

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SchlauerSchlumf  10.06.2023, 10:22

Das ist mit Abstand die dümmste Antwort, die ich gehört habe.

Man kann den Klimawandel stoppen, indem jeder versucht seinen Fußabdruck in die Natur zu verringern. Es ist schwer, aber wenn JEDER daran arbeitet schaffen wir es!!!

Hier von Kurzgesagt ein Video, ohne fake News:

https://youtu.be/FvjbhiILmPk

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WAYKOW  17.06.2023, 02:45
@SchlauerSchlumf

und was machst du um deinen Fußabdruck zu verkleinern?

Ich lebe schon heute Klimaneutral.

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andere Antwort

Das kommt darauf an, was du unter "stoppen" verstehst.

Wenn du mit "Klimawandel stoppen" meinst, unseren Einfluss auf den Klimawandel zu stoppen, ist das unter gewissen Bedingungen möglich. Das würde jedoch nicht dazu führen, dass es in den nächsten Jahren plötzlich wieder kälter wäre. Der Klimawandel ist das Ergebnis des menschgemachten Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 über einen langen Zeitraum. Selbst wenn wir also Morgen keine Treibhausgase in die Atmosphäre pusten würden, würden wir damit den Klimawandel nicht stoppen. Das Klima hat eine gewisse Trägheit und die bereits in der Atmosphäre befindlichen Treibhausgase würden weiterhin ihre Wärme speichern und die Erderwärmung beeinflussen.

Bild zum Beitrag

Unter „den Klimawandel stoppen" verstehe ich, dass das Weltklimasystem nicht „kippt“, also nicht in einen sich selbst verstärkenden Modus übergeht. In diesem Modus erwärmt sich das Klima ohne Zutun des Menschen sehr schnell (also innerhalb ca. 500 Jahren) von selbst, indem Klima–relevante Elemente, die seit Jahrtausenden stabil waren plötzlich instabil werden und die Atmosphäre weiter anheizen, wodurch weitere Elemente instabil werden können. Solche „Kippelemente im Erdklimasystem – Wikipedia“ sind zum Beispiel: polare Eisschilde, Permafrostböden, Meeresströmungen, der Amazonas–Regenwald, … Wird dieser Vorgang erst einmal in Gang gesetzt, können wir als Menschheit mit technischen Mitteln kaum noch etwas dagegen ausrichten. Das Erdklima wird sich dann aufheizen und in einen neuen noch unbekannten stabilen Zustand übergehen, nachdem die Kippelemente gefallen sind (siehe dazu auch Treibhaus Erde – Wikipedia). Über die Temperatur dieses Endzustandes gibt es Schätzungen zwischen 5 und 15 Grad über der heutigen mittleren Temperatur.

Beispiele für Kippelemente:

Bild zum Beitrag

Es ist noch keine ausgemachte Sache, dass sich der Klimawandel nicht mehr stoppen lässt, aber die uns zur Verfügung stehenden Kenngrößen deuten darauf hin, dass wir uns die letzten 10 Jahre auf dem sogenannte „RCP8.5–Pfad“ bewegen, das worst–case–Szenario des 2013er IPCC–Berichts zum Klimawandel (siehe dazu How hot will Earth get by 2100?).

Es wird davon ausgegangen, dass die oben genannten „Kippelemente“ bei einer Temperaturerhöhung von irgendwo zwischen 1 – 3 Grad über vorindustriellem Niveau, beginnen zu „kippen“. Es ist dabei wichtig zu verstehen, dass diese 1 – 3 Grad mit Wahrscheinlichkeiten verbunden sind, dass da etwas kippt (Climate tipping points — too risky to bet against). Das 2 Grad Ziel des Pariser Klimaabkommens von 2015 wurde festgelegt, dass wir bis 2 Grad Erderwärmung auf „der sicheren Seite“ sind (siehe dazu die Grafik in Climate tipping points — too risky to bet against). Leider wurde 2018 festgestellt, dass die „sichere Seite“ wohl eher bei 1.5 Grad ist.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Bachelor of Science in Earth and Climate Sciences
 - (Politik, Menschen, Deutschland)  - (Politik, Menschen, Deutschland)
Nein, gar nicht mehr!

Man kann ihn mildern, und muss damit leben.

Seit 200 Jahren nutzen wird fossile Energien, ohne hätten wir nie den Fortschritt und Wohnstand erreicht, den wir haben und behalten wollen. Auch die Bevölkerung wollen wir ja nicht reduzieren. Also werden wir damit leben müssen, es wird Geld kosten, Gebiete werden für Besiedlung und Landwirtschaft aufgegeben werden müssen, andere neu erschlossen. Die Welt wird aber nicht untergehen.

Nein, gar nicht mehr!

Ich persönlich denke es ist zu spät.

es kann gut möglich sein, dass in naher Zukunft viele Menschen aus ihrer Heimat wegen dem Wetter und dem Anstieg der Meere flüchten müssen. Was Flüchtlingsströme an politischen Hickhack und Spaltung der Gesellschaft mit sich bringt zeigt ja die Gegenwart.

dazu kommt dann noch die Angst und Sorge der Ernährung, der Arbeitsplätze, Gesundheit, etc. etc.

Das es eventuell Zyklone und Wirbelstürme bei ins in Mitteleuropa geben könnte prophezeit ja auch der eine oder andere. Alles Gute liebe Erde wenn dann ein so ein Sturm über eines unserer Atomkraftwerke fegt.

Ich persönlich habe mich unter anderem auch deshalb entschieden keine Kinder in die Welt zu setzen, obwohl es einmal mein großer Traum war ein guter Vater und Familienmensch zu sein.

leider!

Ja, kann sein

wo ein wille ist, ist ein weg, er kann zwar gestoppt werden, wird es aber maximal kurz vor dem untergang der menschheit da es vorher zu sehr ignoriert werden wird.

ob ich in die zukunft sehen kann: nein, aber alles ist berechenbar.