Wann sind eurer Meinung nach Bürger " obrigkeitshörig "?
Ich interessiere mich u.a. sehr für Soziologie, Politik. wann ist eurer Meinung nach ein Bürger " obrigkeitshörig " ? was wäre diesbzgl. eure persönliche " Definition " ? Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten ! bitte mit kurzer Begründung.
6 Antworten
Kurz:
Wenn sie nichts von dem, was ihnen gesagt wird hinterfragen und kritiklos hinnehmen ... und (auch) entsprechend handeln
Es ist selten, dass die gesamte Bevölkerung aufbegehrt. Das käme dann schon einer Revolution gleich.
Es gibt ja z.Zt. Länder die gegen die Regierung aufbegehren.
was derzeit bei der absoluten Mehrheit der deutschen Bürger bzgl. Coronamaßnahmen z.B. leider der Fall ist !
Nun ja, sich "fachliches" (Viren-, med.)Wissen nicht aneignen zu können ist nicht mit Hörigkeit gleichzusetzen.
Dann könnte man ja jeden Patienten, der auf med. Heilung hofft, als hörig bezeichnen.
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'Was Du z.B. als "leider" bezeichnest, könnte ja auch eine Hörigkeit zur anderen Richtung bedeuten. Ob das besser wäre ?
Solche Menschen ( Maskenverweigerer)wie du sollten, wenn sie sich infiziert haben, ihre Behandlung selbst zahlen.....
Und wenn sie kein Geld haben, sollten sie es abarbeiten.
Nicht nur das: diese Verweigerer sollten ausgewiesen werden-raus aus D- weg mit dem Kroppzeug..
Wenn sie (vermeintliche) Autoritäten niemals hinterfragen und nicht selbst über das nachdenken, was diese ihnen sagen, sondern ihnen "blind gehorchen"/glauben.
Heißt nicht, dass man Autoritäten nicht folgen darf, wenn man ihre Worte kritisch überprüft und zu dem Schluss gekommen ist, dass ihre Meinung sinnvoll ist.
(Preußische) Obrigkeitshörigkeit ?!
Eine Eigenschaft von Menschen, die GENAU das Gegenteil von mir sind:
- Sie haben zuviel und völlig ungerechtfertigten Respekt vor dem/n Vorgesetzten.
- Sie kuschen und buckeln, um ihre (mögliche) Karriere nicht zu gefährden.
- Sie knicken lieber ein, als Contra zu geben.
- Sie unterliegen einem fatalen Trugschluss, indem sie sagen: "Der Vorgesetzte / Boss / Chef hat bestimmt Recht. Der weiß 'es' besser'. "
- Sie meinen, es wäre unhöflich, einem Vorgesetzten (oder als Kind den Eltern) zu widersprechen.
Gegenbeispiel: Wegen meiner unorthodoxen Unterrichts-Methoden wurde ich als Lehrer ZWEImal zum Schuldezernat der Bezirksregierung vorgeladen. Leider waren mir die Hohen Herren weder curricular noch rhetorisch gewachsen, sodass sie zum Schluss des "Gesprächs" nur fluchend-resignativ fragten: "Sagen Sie mal: Haben Sie in der Referendarzeit ÜBERHAUPT etwas gelernt ???"
Ich: "Ja, etwas sehr Wichtiges: nie mehr Respekt vor angeblich höher gestellten Persönlichkeiten zu haben !!"
Ich würde es so sehen, wenn Bürger einfach alles glauben und vertreten, ohne überprüft zu haben ob es wirklich so ist oder auch eigene Recherche betreibt. Gerade wenn es um Gesellschaft und Politik geht.
Dann auch zu sagen "ja die Regierung hat es gesagt, dann stimmt es!!"
Wenn der Bürger grundsätzlich nicht in der Lage ist das Verhalten von Autoritäten wie dem Staat oder religiösen Würdenträgern zu hinterfragen. Das bedeutet jedoch nicht, dass man autoritätshörig wäre, weil man zum deutschen Staat steht und nicht an jedem Wort des Papstes herum krittelt.
was derzeit bei der absoluten Mehrheit der deutschen Bürger bzgl. Coronamaßnahmen z.B. leider der Fall ist !